Ich mach mich mal kurz unbeliebt 
Ich denke nicht, dass wir über die Ausführung der Strafe diskutieren müssen. Die war sicherlich nicht das Gelbe vom Ei. Aber das Prinzip, dass dahinter steckt leuchtet mir ein und ich muss sagen, dass ich es auch nicht mit emotionalen Ausrastern à la Nackenschläge und Stachel-Wettreißen vergleichen kann.
So, wie ich bisher alles zu diesem Video verstanden habe, kommt dort ein Hund, der gelernt hat, dass er mit den Zähnen seine Umwelt beeinflussen kann und das auch tut, weil er niemanden an seiner Seite hat, der ihn soweit beeinflussen kann, dass er es unterlässt.
Nun kommt er in eine Situation wo ihm sehr massiv der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Zum einen gibt es eine recht harte körperliche Strafe, die wie der Blitz einschlägt, dann wird der Hund weggeschickt um dann, wenn man es im Kopf rattern sehen konnte, wieder ehrlich und herzlich aufgefangen zu werden (So meine Idealvorstellung. Der Ausschnitt sieht leider anders aus).
Wenn er damit kapiert hat, dass so eben ein Strich unter sein bisheriges Verhalten gezogen wurde, kann mit der Arbeit an der Besitzerin angefangen werden, die auch nach dem Training noch eine ganze Zeit damit zu tun haben dürfte, die über lange Zeit festgefahrene Beziehung zwischen sich und ihrem Hund wieder auf die Spur zu bringen.
So verstehe ich zumindest das geplante Vorgehen, aus allem, was ich nun so zu dem Thema aufgeschnappt habe.
Ich kann verstehen, dass ein solches Vorgehen nicht Jedermanns Sache ist. Aber ich habe den Eindruck, dass vor allem die Intensität der Strafe die Gemüter so hoch kochen lies, wie es bei Facebook der Fall war. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich das Trainingsprinzip (Wie gesagt: nicht die Ausführung des einen sichtbaren Schritts im Gesamttraining) einleuchtend finde und auch kein Problem damit hätte, das bei einem Hund anzuwenden, der extrem aus der Spur läuft.
Viele Grüße
Frank