Beim Training zum Alleinebleiben finde ich es zuerst mal wichtig rauszukriegen, was der Hund genau für ein Problem hat. Ist es Frust? Ist es Trennungsangst? Hat er richtigen Stress oder mault er nur ein bisschen rum? Wenn er beispielsweise nur Frust schiebt, wirst du ihm Thundershirts in 20 Lagen anziehen können, ohne dass sich viel ändert. Wenn ich die Intention kapiert habe, ergeben sich die Maßnahmen und Hilfestellungen in meinen Augen fast von Alleine.
Dennoch würde ich auch im kleinen Rahmen strukturiert ausprobieren, wie sich bestimmte Dinge auf das Verhalten auswirken (Kauzeug vs. kein Kauzeug, vorher Action bzw. keine Action, eingegrenzter Raum vs. ganze Wohnung zur Verfügung etc, Abschied vs. kein Abschied, Begrüßung vs. keine Begrüßung), um Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Training für mich und meinen Hund erleichtern. Dabei kann ich mich zwar von anderen Hundehaltern inspirieren lassen, die letztliche Erfahrung werde ich aber selbst sammeln müssen.
Die Basis bildet aber für mich immer noch die Motivation des Hundes. Mit einem Hund der echt Panik schiebt gehe ich einfach komplett anders um und suche andere Ansätze, als mit einem Hund, der aus Frust die Wohnung neu dekoriert.
Viele Grüße
Frank