Beiträge von schnappi42

    Ich denke, dass das Halsband ein bisschen groß sein dürfte ;) Mein Junghund hat 64 cm Schulterhöhe und einen Halsumfang von 41 cm.

    Ich kenne es eigentlich so, dass die Welpen beim Züchter schon an Halsbänder gewöhnt werden und man das Halsband dann einfach mitbekommt. Das haben wir in der ersten Zeit einfach weiter genutzt.

    Die kleinen wachsen ja Gottseidank wie Unkraut und damit kannst du das Halsband sicherlich nochmal irgendwann seinem Verwendungszweck zuführen.

    Viele Grüße
    Frank

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    Anstatt das ganze Rollo zu zerkauen, wie es jeder andere Hund getan hätte, hat er lediglich die kleinen Holzbommels an den Enden der Strippen zum hochziehen und runterlassen abgekaut :irre:

    Aha. Ein Genießer. Es weiß doch jeder, dass die Holzbommels das beste an einem Bambusrollo sind :klugscheisser:

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    Frank, woraus ist denn ihr Körbchen? Oder wo pennt sie nachts?

    Sie hat strategisch günstig verteilte Vet-Beds. Auch das spricht eigentlich eher gegen Hausstaubmilben-Allergie, wenn ich richtig informiert bin, oder?

    Nochmal zum MDR1-Defekt. Ich weiß jetzt nicht, ob der Saarloos davon betroffen ist (zumindest ist mir nichts bekannt). Aber müsste dabei nicht auch der Cortisolspiegel niedriger als üblich sein?

    Viele Grüße
    Frank

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    Was mir noch einfällt - bei Jerry wurde es auch immer schlimmer wenn er mit harten Gräsern / Heu in Berührung kam, das lag daran, dass diese empfindlichen geröteten, juckenden Stellen dadurch noch mehr gereizt wurden.

    Neuer Ansatz. Auf die Idee bin ich bisher noch gar nicht gekommen. Das würde zumindest zum vergangenen Wochenende passen.

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    Halte die Hausstaubmilbenallergie aber trotzdem für sehr wahrscheinlich.

    Warum genau? Was spricht für dich dafür? Woran hast du es bei Murphy letztlich gemerkt?

    Viele Grüße
    Frank

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    Ich tipp mal ins blaue und frage nochmal genauer nach dem Schilddrüsen-Profil. Was heißt denn alle Werte sind ok gewesen? Welche wurden denn genommen?

    Subklinische SDU war auch eine meiner ersten Vermutungen. Es wurden T4 und fT3 sowie TSH getestet (T3 sowie fT4 wollte ich eigentlich auch haben, hat aber der Arzt verbaselt).

    T4: 3,3 (Referenz 1,5-4,0)
    fT3: 2,8 (Referenz 1,4-3,8)
    TSH: 0,09 (Referenz < 0,30)

    Also alles in der oberen Hälfte. Der Vollständigkeit halber wurde auch Cortisol gecheckt (3,1, Referenz: 0,5-6,0).

    Gegen die SDU spricht außerdem aus meiner Sicht, die extrem gute Wirksamkeit der kurzzeitigen Kortisongabe.

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    Hm, ich weiß nicht, ob das bei der Rasse auch vorkommt, aber könnte sie auch einen MDR1 Defekt haben??

    Danke. Das ist neu für mich. Da lese ich mich nachher mal ein.

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    Stellst du fest, dass ihre Unruhe und der Juckreiz zusammen hängen? Also das lecken etc. ne Übersprungshandlung sein kann?
    Hast du mal probiert ihr aktiv bei der Entspannung zu helfen? Also konditionierte Entspannung, Massage/Tellington Touch, weniger Programm etc. ausprobiert?
    Vielleicht ist es zum Teil auch ein Streßsymptom. Das überleg ich nur so vor mich hin ohne jetzt genau das behaupten zu wollen.

    Unruhe und Juckreiz hängen nicht unmittelbar zusammen. Sie hatte gestern zum Beispiel einen recht schlechten Tag, was den Juckreiz betraf, war aber insgesamt sehr ausgeglichen. Sie hat ein Kommando, mit dem ich sie dazu bringen kann, den Kopf abzulegen, um sie aus ihrer Erwartungshaltung rauszuholen. Stresssymptome dachte ich auch eine zeitlang. Aber das passt nicht so richtig. Dagegen spricht außerdem, dass es auch morgens auftritt, wenn der Stresspegel ja noch sehr niedrig sein müsste.

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    Dr. Nina Thom in der Tierklinik Hofheim

    Hast du mit ihr schon selbst Erfahrung gemacht?

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    Starken Kamillentee kochen, erkalten lassen und die juckenden Stellen mit dem Kamillentee abwaschen. Bei Leja ging der Juckreiz innerhalb von Minuten von 100% auf 20% zurück. Nach 2 Behandlungen juckte sie sich gar nicht mehr.

    Kamillentee wäre ein guter Ansatz, wenn eine Allergie festgestellt wird, deren Allergene ich nicht immer vermeiden kann. Aber bis dahin kann ich das leider nicht ausprobieren, da es die Symptome verfälschen könnte und ich somit mit dem Ausschluss nicht weiter komme.

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    Lagt ihr im Stroh auf dem Bauernhof? Ich tippen auf Hausstaubmilben!

    Hausstaubmilben habe ich so halb in Verdacht. Es gab Stroh auf dem Bauernhof und wir haben in einer Umgebung geschlafen, die nicht unbedingt als klinisch rein zu beschreiben ist ;) . Tatsache ist aber, dass wir zu Hause eigentlich nur Fliesen haben. Die Couch ist aus Leder. So richtig will das für mich auch nicht passen.

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    Da muss ggf. auch an mehrere Allergien gedacht werden oder sogar verschiedene Ursachen, die ineinander greifen. Demodex-Milben sind nicht zwangsläufig ausgeschlossen, wenn das Geschabsel negativ ist (leider...).

    Das es mehrere Umwelt-Allergien sind, die ineinander greifen, ist auch meine derzeitige Vermutung. Gegen Demodex spricht aus meiner Sicht auch wieder die gute Wirksamkeit des Kortisons, das keine Hautprobleme im Kopfbereich zu sehen sind und die sprunghafte Verschlechterung der Symptome vom Wochenende.

    Ihr spielt übrigens alle toll mit. Ich komme mir schon vor wie Dr. House :lol: Nein. Im Ernst. Das Ganze hilft mir wirklich, ein bisschen Klarheit in die Birne zu kriegen.

    Viele Grüße
    Frank

    Vielen Dank erstmal für die bisherigen Antworten.

    Vorab: es geht mir nicht darum, hier eine Diagnose zu finden, sondern eher Denkanstöße zu sammeln. Vielleicht fällt mir damit noch etwas ein, was ich bisher übersehen habe oder es bringt mich dazu Bekanntes zu überdenken. Von daher immer her mit den Vermutungen, Ansätzen und Spekulationen.

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    Fütterst du noch Platinum als Leckerlie?
    andere trockene Leckerlies?

    dann wären Futtermilben nicht wirklich auszuschließen

    Stimmt auch wieder. Weiß hier jemand mehr? Würde es helfen direkt nach dem Öffnen eines frischen Sacks, den Inhalt in einen luftdichten Behälter umzupacken?

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    Wie schauts denn auf dem Rücken und Kopf aus?
    Nicht immer, aber meistens beginnt eine Futtermittelallergie dort.
    Füße und Bauch könnte auch auf eine Kontakt-/Umweltallergie hindeuten

    Rücken und Kopf sind absolut ok. Wurde gestern auch vom Tierarzt gecheckt. Kontaktallergie halte ich für unwahrscheinlich. Laut Tierarzt treten die sehr schnell auf und verschwinden auch recht schnell wieder. Da müsste ich schon ein echter Glückspilz sein, um meinen Hund über 5 Monate so konstant mit dem Allergen in Berührung zu bringen.

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    Ich würde da nicht lang dran rumdocktern und mir einen Spezialisten für Dermatologie suchen. Wir haben bei unserem Allergiehund viel zu lange mit Haus-TA rumprobiert, verschiedene Chemiebömbchen in ihn reingeschaufelt, ohne wirklich ein Ergebnis zu bekommen.
    Da gabs immer nur "das könnte vielleicht" oder "ist möglich" oder "wir probieren das mal".

    Das kommt mr bekannt vor :roll: Kennt jemand einen guten Dermatologen im Großraum Darmstadt?

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    Vielleicht Grasmilben?

    Glaube ich eher nicht, da die Symptome auch im Winter nicht weggingen.

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    Würde veilleicht auch die ständige Unruhe erklären

    Ich glaube, dass die Unruhe eher eine Charaktersache ist ;) Das hatte sie nämlich von Welpenbeinen an und es bessert sich langsam. Aber ich wollte eben alle Auffälligkeiten erwähnen ...

    Soweit also erstmal vielen Dank. Weiterer Input ist gerne gesehen.

    Viele Grüße
    Frank

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    Futtermittelallergie?

    auf Futtermilben oder eins der Sachen, die du fütterst

    mal ne Ausschlussdiät gemacht?

    Ausschlussdiät habe ich noch nicht gemacht. Steht aber auch schon auf dem Programm.

    Futtermilben halte ich aber auf Grund der Rohfütterung für recht unwahrscheinlich, oder? Außerdem verwundert mich der sprunghafte Anstieg des Juckreizes nach diesem Wochenende.

    Viele Grüße
    Frank

    Hallo zusammen,

    Ich möchte hier mal den Fall meiner Hündin Nimueh (gut 10 Monate alt) schildern. Vielleicht hat hier jemand Denkanstöße für mich. Ich schildere einfach mal.

    Nimueh kam mit 8 Wochen zu mir und wurde von Anfang an roh ernährt. Als Trainingsleckerlies oder falls ich es verpeilt habe, Fleisch aufzutauen, gibt es Platinum Chicken.

    Nach der 2. Impfung hatte Nimueh eine krasse Impfreaktion. Sie klappte noch in der Tierarztpraxis zusammen, nicht mehr ansprechbar. Sie bekam eine Aufbauspritze und war ca. 30 Minuten später wieder vollständig auf dem Damm.

    Mit etwa 4-5 Monaten setzte vermehrtes Kratzen, Pfotenknabbern und -lecken ein. Sie reibt sich auch oft das Gesicht mit der Pfote. Die Aussagen meines Ex-Tierarztes erspar ich euch lieber. Nachdem es nicht besser wurde, bin ich nochmal hin. Diesmal gab es prophylaktisch ein Spot on gegen Milben. Es wurde aber nicht wirklich besser.

    Ich habe dann den Tierarzt gewechselt. Dort wurde ein großes Blutbild inklusive SD-Profil gemacht. Harnwert leicht erhöht, ansonsten alles im grünen Bereich. Wir haben dann kurzzeitig (3 Tage) Kortison gegeben. Idee des Tierarztes war: wenn der Juckreiz verschwindet, muss es eine allergische Reaktion sein. Ab Tag 1 der Kortisongabe wurden die Symptome besser. Ab dem 2. Tag waren die Symptome komplett weg. Nach dem Absetzen des Kortisons wurden die Symptome langsam wieder mehr. Das zog sich jetzt über ca. 2 Wochen. Am Wochenende war ich mit Nimueh auf einem Bauernhof bei Freunden zu Besuch. Wir waren viel draußen. Seitdem sind die Symptome wieder deutlich schlimmer geworden.

    Ich war daraufhin gestern nochmal beim Tierarzt (leider war nur ein anderer Arzt greifbar). Dessen Tipp waren nun Demodex-Milben. Hautgeschabsel und Haaruntersuchung war aber negativ. Es wurde zudem auch mit einem Flohkamm auf Flöhe geprüft. Ebenfalls negativ. Die Ohren wurden auch untersucht. Auch hier alles in bester Ordnung. Er wollte dann dennoch prohylaktisch gegen Demodex behandeln. Ich habe mich dann zu einer weiteren Behandlung mittels Spot on breitschlagen lassen (könnte mich jetzt noch dafür ohrfeigen) und will die Zeit, bis man die Wirkung beurteilen kann, nutzen, um möglichst viele Krankheitsbilder auszuschließen.

    Mal die genaueren Symptome: Es ist ein konstanter Juckreiz, den ich als nicht sehr stark einstufe. Das Knabbern und Lecken lässt sich immer relativ einfach unterbinden. Am Anfang waren hauptsächlich die Vorderpfoten betroffen. Mittlerweile sind es auch Flanken und Bauch. An manchen Tagen ist es besser an anderen schlechter. Der Juckreiz tritt vornehmlich morgens und abends auf. In stressigen Situationen scheint sich der Juckreiz zu verstärken. Das Fell an den Innenseiten der Vorder- und Hinterbeine ist recht dünn, so dass die Haut durchschimmert. Es scheint aber nicht ausschließlich mit dem Knabbern und Lecken zusammenzuhängen. Am Bauch hat sie rote Flecken, die manchmal fast weg und manchmal recht ausgeprägt sind. Einen direkten Zusammenhang mit dem Juckreiz sehe ich nicht.

    Insgesamt ist sie ein sehr lebhafter Hund, der schwer zur Ruhe kommt. Tagsüber ist sie im Büro dabei. Da pennt sie eigentlich die ganze Zeit. Sobald andere Personen anwesend sind (z.B. Abends zu Hause), kommt sie nach wie vor schwer zur Ruhe. Sie dreht sehr schnell auf und neigt sehr schnell zu Stressreaktionen (Hecheln). Insbesondere die Ruhelosigkeit und das schnelle Aufdrehen sind sehr untypisch für die Rasse (ich habe am Wochenende eine Wurfschwester erlebt. Da liegen Welten dazwischen).

    Ich weiß nicht, was jetzt wie zusammenhängt (oder ob es überhaupt Zusammenhänge) gibt, aber vielleicht sagen jemandem die Symptome etwas. Mir geht es aber erstmal darum, eine Richtung zu finden, in die man weiter untersuchen kann. Von daher wäre es für mich am hilfreichsten, wenn man bestimmte Dinge recht sicher ausschließen könnte. Könnt ihr mir dabei behilflich sein?

    Falls weitere Infos gebraucht werden: einfach fragen.

    Viele Grüße und besten Dank im Voraus
    Frank und Nimueh

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    Super lieb das ihr mir geantwortet habt =) Gut, das mit der Hand schließen hab ich schon probiert. Aber die kleine ist dann immer super duper vernarrt, so dass sie dann immer anfängt an meiner Hand zu knabbern oder zu kratzen.. aber dann werd ich das nochmal weiter versuchen ^^

    Lass sie einfach mal machen. Sobald sie sich einmal zurücknimmt, gibt es dann ein anderes Leckerchen. Ich finde am schnellsten geht es immer, wenn der Hund durch probieren selbst auf die Lösung kommt.

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    Mhm und für aus... muss ich mir wohl noch ein besseres Leckerli einfallen lassen ^^

    Ich habe es am Anfang erstmal mit Spielzeug gemacht. Das heißt ein bisschen gezergelt und dann festgehalten und das Kommando »Aus«. Ich habe einfach so lange nicht weiter gespielt, bis sie es ausgespuckt hat.

    Viele Grüße
    Frank