Beiträge von schnappi42

    Zitat

    Allerdings ist ein Großteil dieser traditionellen Sichtweise auf Erkenntnissen aus Grau-Wolfsrudel zurück zu führen, die von nicht verwandten Tieren in Gefangenschaft gebildet werden, und kann somit nicht auf natürliche Wolfsrudel, natürliche Hunderudel oder Hunde in einem menschlichen Haushalt übertragen werden.

    Es wird ja immer angeführt, dass die Forschungen an Gehegewölfen nutzlos seien und nicht übertragen werden können, da eben eine Gruppe per "Zwang" zusammengestellt wurde. Dies entspricht aber meiner Meinung nach am ehestem dem, was bei der Zusammenstellung von Gruppen im menschlichen Haushalt geschieht. Also müssten doch die gerade die Ergebnisse aus den Beobachtungen von Gehegewölfen wesentlich nutzbringender für die Übertragung auf unsere Haushunde sein, als die Beobachtungen an frei lebenden Wölfen.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Beim Opfer-Frauchen wird das wahrscheinlich nix :roll:
    Wenn der Hund dich respektiert wird er auch ein ärgerliches "Jetzt langs aba" verstehen.
    Und man muss sich ja auch nicht alles bieten lassen als Mensch

    Nunja, aber genau darum geht es ja. Es wurde bereits mit "klaren Ansagen", die sogar körperlich deutlich gemacht wurden, versucht das Thema in den Griff zu bekommen. Ich sehe es genau so wie du: das was der Hund da treibt muss einfach nicht sein. Aber das was du beschreibst, ist der Zielzustand und nicht der Weg dort hin.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Schnappi, dein Ratschlag ist doch ebenso gefährlich. :???:

    Hmm, das sehe ich jetzt nicht so (gut, sonst hätte ich wohl auch nicht geschrieben, was ich geschrieben habe ;) ). Ich habe geschrieben, dass mein erster Versuch auf jeden Fall über negative Strafe gehen würde, in dem ich mich dem Hund entziehe. Und da ja bereits mit positiver Strafe versucht wurde, das Verhalten abzustellen, habe ich geschrieben, was es dabei zu beachten gibt und wo meiner Ansicht nach der Fehler beim derzeitigen Vorgehen liegt.

    Ich bin der Meinung, dass wenn ich schon positive Strafe einsetze, dann sollte ich es so machen, dass ich das Thema mit möglichst wenigen Strafeinwirkungen durch habe.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Was heißt hier "eure" positive Strafe? Soweit ich gelesen hab, ist man sich doch hier einig, dass ruppige Methoden zu nix führen. :???:
    Es ging um Management und "Gefahrenabwendung".

    Na nicht ganz. Ich habe zumindest auch geschrieben, was es bei der positiven Strafe zu beachten gibt, wenn man sich dafür entscheidet es darüber zu machen.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Und eine so schlimme Strafe, die das Verhalten nicht nur hemmt, sondern ausmerzt, soll besser sein? :???:

    Das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er das für sich verantworten kann. Aber es gab ja auch alternative Ratschläge, wie man die Situation handeln kann, ohne (positiv) zu strafen und ohne sich für den Hund als Punchingball zur Verfügung zu stellen. Ich habe halt ein Bild von einem recht großen Hund im Kopf. Und zu sagen "Lass es über dich ergehen", halte ich wirklich für einen gefährlichen Ratschlag. Auch wenn der Hund mit seinem Verhalten nix Böses will, kann das ziemlich ins Auge gehen.

    Viele Grüße
    Frank

    PS: Mal ganz abgesehen davon, trage ich gerne Kleidung ohne Löcher von Hundezähnen.

    Zitat

    Wenn er dich anspringt, hast du ihm schon einmal den Rücken zugewandt? Ohne Worte, ohne Handlung. Lass es ruhig einmal "über dich ergehen". Wenn er ruhig ist, makern. Er lernt so, dass es sich für ihn lohnt, ruhiges Verhalten zu zeigen.

    :schockiert: Sorry, man soll sich also allen Ernstes hinstellen und sich von einem 11-Monate alten Rottweiler-Dobermann-Mix ins Kreuz springen lassen und die Klamotten durchlöchern lassen? Man mag zu Strafe in der Hundeerziehung stehen wie man will, aber so einen Ratschlag zu geben, halte ich echt für unverantwortlich.

    Viele Grüße
    Frank

    Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten, um das Verhalten zu beenden. Entweder ich entziehe dem Hund das lustige Spielzeug oder ich setze auf eine positive Strafe. Das Problem bei der positiven Strafe ist, dass sie auch das Energieniveau des Hundes berücksichtigen muss und daher recht drastisch ausfallen muss, um Wirkung zu erzielen. Mit ein bisschen Rumgedrücke und Rumgeschubse, tust du dem Hund in der Situation eher noch einen Gefallen - belohnst ihn also.

    Mein erster Ratschlag ist eigentlich bei so etwas immer: absolut ruhig und abgegrenzt bleiben. Alleine das kann schon eine deutliche Besserung bringen. Dann würde ich erst mal den bereits vorgeschlagenen Weg über abseits Anbinden versuchen und mir erst wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringen sollte, eine Form der Strafe überlegen, bei der ich mich nicht in das Affentheater verstricken lassen muss und mit der ich schnell, effektiv und im Ansatz reagieren kann. Je früher der Cut erfolgt, desto geringer kann auch die Strafe dosiert sein.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Mayal, ich verstehe nicht, was du nicht verstehst. :) Habe mich klar ausgedrückt und neutral - freundlich geschrieben. :smile:

    Nein, das hier ist weder neutral noch freundlich:

    Zitat

    Mit voller Absicht. :roll:

    Ich würde dich bitten, einfach einen Ratschlag zu geben oder aufzuklären, wenn du etwas zu dem Thema beitragen möchtest. Aber mit sarkastischen Spitzen ist hier wirklich niemandem geholfen.

    Viele Grüße
    Frank