Beiträge von schnappi42

    Däumeline
    Ich muss Annika zustimmen: entspann dich. Bei dem, was du schreibst, klingt eine dauerhafte Genervtheit mit. So soll es aber doch nicht sein. Ein Hund soll Freude machen.

    Ich kann nur auf Basis des von dir Geschriebenen vermuten, aber ich würde tippen, dass der kleine Wurm vor allem eines ist: völlig überdreht. Ich würde dir empfehlen, erst mal das komplette Programm für ein paar Tage auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Gar nichts machen außer kurz zum Lösen raus und sonst passiert nichts. Ich weiß nicht, ob das machbar ist, aber ich würde sie in dieser Zeit auch von anderen Personen im Haushalt abschirmen. Es passiert einfach drei oder vier Tage nur eines: Nichts.

    Das wird den Hund nicht umbringen und schlimmer als jetzt kann es ja eigentlich auch nicht mehr werden. Ich habe aber eher die Vermutung, dass dein Hundchen nach spätestens zwei Tagen zusammenbricht und in einen wohltuenden Dornröschenschlaf fällt. Das wird zwar deine Probleme nicht lösen, aber wenn es wirklich so ist, wie ich vermute, bringst du danach mit Sicherheit mehr Verständnis für Mona auf und achtest peinlich genau darauf, wann sie Ruhepausen braucht.

    Zum Beißen und völlig Ausflippen: ich hatte auch so einen kleinen Krawallo, den Quietschen, Nein, Ignorieren, Aussperren und was weiß ich was, nicht die Bohne gejuckt hat. Ich weiß, dass ich damit nicht überall auf Gegenliebe stoße, aber ich habe sie in den Momenten einfach ruhig am Fell festgehalten und zwar so lange bis sie ruhiger wurde. Kein Nein, kein Gebrülle, kein Genervtsein, kein Raum für Diskussionen.

    Viele Grüße
    Frank

    Das Zitat aus dem ersten Posting bringt meine Sicht der Dinge ziemlich genau auf den Punkt. Ich finde es traurig zu sehen, wie viel Verunsicherung auch hier im Forum immer wieder bei einzelnen Beiträgen mitschwingt.

    Statt sich auf die Suche nach seinem Weg zu machen, hinter dem man stehen kann, mit dem der Hund klar kommt und mit dem man Fortschritte sehen kann, lässt man sich sehr schnell durch andere User verunsichern. Die Angst, das Vertrauen des Hundes zu verlieren, unberechenbar zu sein und nicht mehr geliebt zu werden erschreckt mich teilweise.

    Man sollte nicht unreflektiert, respektlos und ohne gesunden Menschenverstand fröhlich rumerziehen und die Schotten gegen jegliche andere Meinung dicht machen. Aber es hilft auch niemandem – weder Hund noch Mensch – wenn ich wie ein Fähnchen im Wind flattere und das Zusammenleben mit meinem Hund zur Tortur wird, weil ich schon lange vergessen habe (oder noch schlimmer: mir nie darüber im Klaren war), was ich erwarte, was mir wichtig ist und wo ich Zugeständnisse machen kann und will.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Da der Nikolaus aber leider net reinkonnte weil wir weger Emma immer abschließen und die dann gebellt hat, hat er schnell die Geschenke vor die Tür gelegt und ist wieder abgehauen.

    :lol: Das sind mir die Richtigen: kleinen Kindern mit der Rute drohen, aber bei nem bellenden Hund sofort die Beine in die Hand nehmen ...

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Hat jemand von euch einen Zimmerkennel (Plastik oder Gitter), in den ein 65cm Hund gut reinpasst und den man mir mal für 2 Wochen oder so zum ausprobieren leihen könnte? Ich überlege, so ein Teil für Shira zu kaufen, möchts aber erst ausprobieren, da ich im Moment einfach kein Geld ausgeben kann ohne zu wissen obs gut angelegt ist :ops:

    Falls das mit dem Stoffding nicht klappt: Ich hätte noch nen großen Gitterkennel hier stehen. Ist zwar ein bissel fertig (habe ich gebraucht von Nimuehs Züchter mitbekommen) aber für einen Test dürfte es reichen und behalten kannst du ihn auch. Meld dich einfach, wenn Bedarf besteht.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Aber ich habe mir diesen Hund so gewünscht, mit allem schlimmsten gerechnet (bei der Auswahl der Rasse liest man ja viel Böses über den Aussie :D ) und daher schockt mich irgendwie nix...

    Diese Einstellung kommt mir bekannt vor :D

    Ich war auch auf das Schlimmste eingestellt. Und was soll ich sagen: es ist eingetreten :lol:

    Viele Grüße
    Frank

    So wie es sich liest, ist die Madame ja auf einem Erregungsniveau, bei dem du ihr nen Klappstuhl ins Kreuz hauen könntest, ohne dass sie es juckt. Von daher denke ich, dass man in anderen Situationen an der Frustrationstoleranz arbeiten muss. Das lässt sich doch auch bestimmt auf dem Spaziergang einbinden. Es klingt ja nicht so, als müsste man sonderlich lange suchen, bis man etwas gefunden hat, was sie frustet ;)

    In den Situationen in denen sie dann durchdreht, würde ich erstmal gar nichts machen. Lediglich schauen, dass sie sich keinen Hund krallen kann und dann Augen zu und durch. Echt blöd, dass du ihr in der Gruppe nix zum draufrumkauen geben kannst, weil ich denke, dass das viel helfen würde. Geht auch nichts anderes als ne Beißwurst? Ein Stück Holz? Ein Schlauchstück? Irgendwas an dem sie ihren Frust ablassen kann ...

    Viele Grüße
    Frank

    Das ein Hundehalter Verantwortung übernimmt und für das Wohl seines Hundes sorgt, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

    Der perfekte Hundehalter ist für mich jemand, der seinen Vierbeiner zusätzlich als Persönlichkeit ernst nimmt und ihm fair, geduldig und ruhig einen verlässlichen Rahmen steckt, in dem er sich entfalten kann, reifen darf und zu einem souveränen Hund heranwächst.

    Ich kenne bisher leider keinen perfekten Hundehalter. Aber ich kenne glücklicherweise sehr viele Menschen, die sich mit ihrem Hund gemeinsam auf den Weg gemacht haben, um ein perfekter Hundehalter zu werden.

    Viele Grüße
    Frank

    Zitat

    Lang ausstrecken kann sie sich aber nicht in der Kudde, oder?

    Ich würde sagen knapp (mit Kopf auf dem Rand).

    Zitat

    Ich überlege ständig hin und her wegen der Grröße, ob 4 oder 5

    Ging mir genauso. Ich habe mich aber letztlich für Größe 4 entschieden, weil Nimueh ohnehin immer total verdreht und selten voll ausgestreckt liegt.

    Viele Grüße
    Frank