Hier steht ein Hund unterm Tisch und starrt den Boden an. Falls was runterfällt. Das macht sie auch so, wenn ich koche. Ich werfe niemals absichtlich Essen auf den Boden, aber ich bücke mich auch nicht, wenn mir mal was runterfällt. Ich füttere auch niemals den Hund beim Kochen mit irgendwelchen Häppchen, aber ich habe einen "Schweineeimer" in dem ich Zeug sammle, das für die Hunde noch gut ist. Das gibt's dann später in den Napf oder zwischendurch für gute Leistungen.
Der andere Hund liegt im Körbchen und guckt. Die weiß, dass sie im Ernstfall ruckzuck am Ort des Geschehens sein kann. Aber die steht nicht stundenlang in der Küche rum, weil vielleicht, vielleicht auch nicht, mal ein Sonnenblumenkern oder ein Parmesan-Spänchen zu Boden fallen könnte. Die lauert aus der Ferne. Sie ist schnell, wenn's drauf ankommt.
Das mit der Spülmaschine machen beide Hunde. Aber der große Hund weiß, wann das Geschirr sauber ist. Da kommt sie nicht für. Das kann man in Ruhe ausräumen. Aber sie steht genau in dem Moment parat, wenn man das erste benutzte Teil wieder reinstellt. Keine Ahnung, woher sie weiß, wann es so weit ist... Der kleine Hund kommt bisher noch jedesmal an, wenn man die Spülmaschine öffnet. Die hat das mit dem sauber und dreckig noch nicht so raus.
Und beide Hunde haben ein Gespür dafür, wenn irgendwas schiefgegangen ist oder einem ein Missgeschick passiert ist. Zackbumm stehen sie beide da und gucken, ob sie davon profitieren können. Das ist ziemlich nervig, wenn man sich beispielsweise die Finger verbrannt hat, total gefährlich, falls einem ein Glas runtergefallen ist und dumm gelaufen, wenn einem eine Tüte blöd aufgeplatzt ist.