Ich bin seit dem letzten Herbst nirgendwo mehr gewesen... Ich baue fest darauf, dass es im Sommer mit kleinen Einschränkungen wieder möglich sein wird, eine kleine Inlandstour machen zu können. Das Ausland habe ich erstmal nicht ins Auge gefasst.
Was mir aber gerade erst klar geworden ist: Die ab morgen geltende nächtliche Ausgangssperre heißt auch definitiv, dass es keine Grauzone mehr gibt für's Campen. "Zwischen 22 und 5 Uhr ist der Aufenthalt in Fahrzeugen untersagt." Zack. Eigentlich logisch. Aber trotzdem.
Und obwohl ich mich in den letzten Monaten nicht getraut habe, einfach irgendwo frei zu stehen, betrübt mich das jetzt doch. Ich habe ja in der ganzen Zeit immer andere Camper gesehen, die trotz allem auf den Parkplätzen rumstanden. Und ich fand das immer okay - die machen die Pandemie ja nun wirklich nicht schlimmer. Und wenn die halblegal campen und ich nicht, macht das mein Problem mit den Gegebenheiten weder größer noch kleiner. Also. Aber der Eindruck, dass es grundsätzlich irgendwie gehen würde, auch wenn es vielleicht nicht so hundertprozent gestattet ist, den habe ich schon gerne mit mir rumgetragen und gelegentlich mit dem Gedanken gespielt, vielleicht doch einfach mal... Jetzt geht's erstmal definitiv nicht mehr.
Ach, und übrigens: Wegen der Gegebenheiten und so habe ich kürzlich in eine Minimini-Trenntoilette für den Bulli investiert. Gestern habe ich eine Mail gekriegt mit dem Hinweis, dass sich die Lieferung verzögert und ich noch ein paar Wochen darauf warten muss. Joa. Kommt's ja gerade auch nicht so drauf an. Aber ich bin super gespannt, ob uns das mehr Möglichkeiten eröffnet oder ob man die Möglichkeiten vielleicht doch lieber nicht nutzen will... 