Beiträge von Phantomaus

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    Kommt darauf an,
    wofür Du es brauchst, und für was Du es benutzen willst.
    Wärest Du in einem Verein und möchtest zum Beispiel die Begleithundeprüfung laufen, dann bedeutet das "HIER" bereits das Herankommen und das selbstständige Hinsetzen direkt vor dem Halter.
    SheltiePower


    Ja, irgendwann wäre es mal schick, auf das Niveau der BH-Prüfung zu kommen, auch wenn wir davon im Moment noch weit entfernt sind.


    Im Alltag ist es natürlich auch praktisch, wenn der Hund nach dem Ranflitzen erstmal durchatmet und stillhält... Und es ist natürlich nicht so elegant, dass sie derzeit noch das Anspringen in den Ablauf einbindet. Dabei kann ich ihr ja schlecht zeigen, dass das doof ist, weil ich in dem Moment ja vor allem das flotte und begeisterte Rankommen bestärken will.


    Ich versuch das jetzt erstmal auf kurze Distanz zu vermitteln - wenn sie nicht soviel Anlauf hat, ist sie wahrscheinlich nicht so aufgeregt... :???:

    Unsere Hundeschule findet auch, dass zum "Hier" ein "Vorsitz" gehört. Allerdings auch, dass beides erstmal unabhängig voneinander belohnt werden soll. Also "Hier" -> Party-und-Snacks -> "Vorsitz" Lob-und-Snack.


    Klappt im Grunde auch. Aber mein Hund ist durch die Extra-Aufgabe (du-hast-noch-was-das-krieg-ich-auch!) so begeistert, dass sie im Moment noch "Ranflitzen-Snacks abgreifen-Anspringen-Vorsitzen-Nachtisch kriegen" draus macht. Und aus dem Anspringen komme ich schwer wieder raus, so lange ich die Begeisterung beim "Hier" behalten und das Sitz dabeihaben will... Wenn ich das nicht fordere und belohne, geht sie wieder flitzen.


    Ich würd's daher auch gern mal mit dem "Rückwärtsaufbau" versuchen. Meint ihr, ich brauche ich dafür ein Extra-Kommando oder kann ich das mit dem Hier machen?

    Hallo zusammen,
    in den Westfälischen Nachrichten ist heute (Donnerstag) ein Coupon, mit dem man
    - für zwei Personen ermäßigt Eintritt zahlt (6 statt 8 Euro)
    - umsonst parken kann (das lohnt sich schon eher)
    - und ein Geschenk für den Hund kriegt


    Jeder gesparte Euro kommt schließlich und letzlich unseren Hunden zugute... :D

    Zitat

    Also ich muss mir nochmal überlegen welcher Hund es genau wird . Ich bin sehr für einen Tierschutzhund aus dem Ausland .
    Aber ich weiß es noch nicht genau .....


    Sehr gut! Lass Dir Zeit bei der Suche, der richtige ist irgendwann irgendwo dabei. Und die Entscheidung für eine Rasse ist ja meist auch eher die Entscheidung für grundsätzliche Charaktereigenschaften und eine ungefähre Optik. Letzten Endes kommt es dann auf die tatsächliche Rasse vielleicht gar nicht mehr an...

    Hallo,
    ich habe im Grunde dasselbe Problem mit der Leinenführigkeit und ochse da jetzt auch schon ein dreiviertel Jahr lang dran rum. (Ich habe jeden Leinenführigkeitsthread hier zweimal gelesen...) Mal klappt es besser und mal schlechter - bei Jil hängt das massiv von der Tagesform ab, und natürlich von der Intensität, wie dringend sie jetzt genau da hinwill.


    Experte bin ich also offenbar nicht, sonst könnte mein Hund es inzwischen, aber hier meine Erfahrungen:
    - 180°-Richtungswechsel klappen bei uns besser als stumpfes Stehenbleiben. Beim Stehenbleiben fällt sie nur in den Sprint-Stop-Sitz-Sprint-Stop-Sitz-Endlos-Modus. Das kann nicht gesund sein.
    - Stehenbleiben und warten, bis sie mich wieder zur Kenntnis nimmt und zu mir zurückkommt, klappt aber mindestens so gut wie Richtungswechsel - immerhin sprintet sie so nicht sofort wieder los. (Ist langwierig und doof alle paar Meter erstmal 45 Sekunden zu warten, bis der Hund sich an mich erinnert, aber z.B. bei Glatteis besser zu machen als das dauernde hin und her.) Im Idealfall mache ich das ohne Kommando, damit sie selber den Dreh kriegt, aber häufig lasse ich mich dann doch zu einem Schnalzen oder auf's-Bein-klopfen hinreißen, um die Entscheidung zu beschleunigen.
    - Eine 1m-Leine klappt deutlich besser als eine 2m-Leine.
    - wenn uns ein interessanter Hund entgegenkommt, muss sie sitzen und warten, bis er bei uns ist. Alles andere kann ich vergessen. Das Gute an dieser Methode: Man wird vom anderen Hundehalter für den augenscheinlich braven Hund gelobt und kriegt keine doofen Ratschläge zur Leinenführigkeit :p.
    - Echt geholfen hat es, sie für jedes auf-mich-achten zu belohnen. Also jedesmal, wenn sie mich anschaut, Leckerchen rein und loben.
    - nämlich: loben, wenn der Hund zufällig mal locker neben mir läuft, hat gar nichts gebracht. Weiß der Henker, mit was sie das verknüpft hat - wenn überhaupt.
    - Geholfen hat es auch, das eigene Schritttempo massiv zu erhöhen, also wie ein olympischer Geher Gassi zu hetzen. Kann/will man aber nicht überall machen.
    - Sich selber interessant machen: Hier liegt vielleicht der Hase bei mir im Pfeffer - ich habe keine Ahnung, wie ich das für mehr als hundert Meter durchziehen kann. Ein kleines Stück lang kann ich ja im Wechsel quietschen und hopsen und animieren und mit Wurst winken, aber nach einer kurzen Weile (oder wenn ich mal Luft holen muss) verliere ich dann doch gegen das Super-Grasbüschel da vorn.


    -> Ergebnis: Sie weiß ungefähr, was "Fuß" ist, kann aber nicht entspannt an lockerer Leine einen Meter vor mir laufen.


    Aber immerhin - es wird besser, wenn auch langsam und phasenweise.


    Wenn ich schon im Voraus weiß, das wird in dieser Situation oder Gegend nichts, kommt das Geschirr drauf, auch wenn ich nicht das Gefühl habe, dass bei ihr diese Unterscheidung bei der Leinenführigkeit was nützt. Einfach, damit sie sich nicht dauernd die Luft abschnürt und dann gar nicht mehr geradeaus denken kann. Und natürlich, weil man manchmal einfach nicht ewig rumhampeln kann, aber sich dadurch nicht die Konsequenz-Rate runterziehen lassen will.


    Also lese ich hier weiterhin mit - vielleicht kommt ja noch der eine oder andere Hinweis oder Erfahrungsbericht, den auch ich mit verwenden kann.

    Wenn Dir Papiere nicht wichtig sind, dann schau Dich besser im Tierschutz um als bei privaten "Züchtern", damit tust Du Deinem neuen Hund was Gutes und es werden nicht noch mehr planlose Hunde in die Welt gesetzt - egal, wie lieb die Vermehrerhalter damit umgeht, es ist unnötig und führt aufgrund fehlender Zuchtregeln oft zu kranken Hunden.


    Ich habe z.B. meinen Labbi aus dem Tierheim. Es gibt wirklich alle Rassen auch als "Notfelle" in allen Altersgruppen im Tierschutz - schau Dich doch mal danach um.


    Und hier noch ontopic ein wesentlicher Unterschied zwischen Labbis und Goldies, der unabhängig vom Charakter für beide in-jedes-Wasserloch-reinspring-Rassen gilt:


    Labbis trocknen schneller!

    Mein Hund hat es noch nicht raus, strategisch zu stibitzen, aber ich war froh, dass sie neulich nicht im Raum war, als ich Hundebesuch vom Profi hatte:


    Da ich vorgewarnt war, dass die Dalmatinerin gern mal klaut, hatte ich meine Küche vor ihrem ersten (!) Besuch bei mir hübsch aufgeräumt. Besuchshund und ich lagen dann entspannt auf dem Sofa, bis ich beschloss, mir ein Sandwich zu machen. Bin alleine in die Küche (das hat mich gewundert - MEIN Hund wäre mitgekommen und hätte angestrengt den Boden angestarrt, ob mir vielleicht was runterfällt), habe mich mit Brot wieder auf's Sofa gesetzt und mir ein halbes Sandwich lang jeden Bissen verstohlen in den Mund gucken lassen. Soweit so gut. Dalmatinerin trollt sich. Würde meine eigene Hündin an dem Punkt auch machen. Bis mir auffällt - wo ist sie denn hin? Egal, da kommt sie schon zurück und wir machen es uns wieder gemütlich. Bisschen später mache ich mir einen Tee. Dalmatinerin guckt mir ein wenig beim Teetrinken zu und verzieht sich dann wieder. Diesmal schleiche ich hinterher - und das Fleckvieh geht tatsächlich stracks in meine Küche, stellt sich an die Arbeitsplatte und guckt sich an, ob ich was stehengelassen habe! Da war zwar nix, da roch auch nix gut, aber "es hätte ja sein können". Ich bin danach noch ein paar Mal spaßeshalber in die Küche gegangen. Mal mit und mal ohne Tütenrascheln, mal zum Händewaschen und mal einfach nur so. Die hat jedesmal wieder leicht zeitverzögert kontrolliert. Die Strategie fand ich schon beeindruckend...

    Hallo!
    Gestern war meine Hündin den ganzen Tag lang völlig schlapp und apathisch, hatte eine schnelle Atmung, einen hohen Puls und abends beim Fieber messen 39,9°. Gefressen und getrunken hat sie aber. Gestern nachmittag hatten die Tierärzte hier zu und ich wollte eigentlich direkt heute morgen los...


    Allerdings: Heute morgen war sie wieder deutlich fitter, hat beim Morgenspaziergang wieder gespielt und die Temperatur lag nur noch bei 38,9°C - also im Normbereich. Atmung und Puls auch normal.


    Hundertprozent fit ist sie zwar noch nicht, sie ist nicht so quirlig wie sonst, aber ganz anders als gestern.


    Meine Frage: Kommt es vor, dass ein Hund einen "24-Stunden-Virus" hat, der von alleine wieder verschwindet, oder ist das trotzdem ein Anlass, zum Tierarzt zu gehen?


    Viele Grüße,
    phantomaus