Beiträge von Phantomaus

    Oha. Ich habe gerade rausgefunden, dass Reis auch Getreide ist. Ich habe immer nur versucht, Mais und allgemein deklariertes Getreide zu vermeiden. Aber damit ist mein Beitrag oben völlig falsch :ops: und ich würde mich nun ebenfalls dafür interessieren, ob andere Hunde bei richtig getreidefreier Ernährung weniger wiggelig sind...

    Zitat

    So, ich habe hier aus dem Forum auch die PDF bekommen. Nun möchte ich demnächst starten, aber in der Anleitung steht, das man mit einem Feuerzeug beginnen soll. Nun...ich bin Raucher und verwende Feuerzeuge regelmäßig. Kommt mein Hund da durcheinander oder tippt er mir dann immer aufs Feuerzeug? :headbash:
    Hat jemand ne Idee/ Alternative? :???:


    Das klappt trotzdem, ich weiß das :D . Du nimmst für's ZOS ohnehin immer dasselbe Feuerzeug, am besten eines, das sowieso leer ist. Und es sollte einen Feuerstein haben, also so ein Drehrädchen oben dran, keinen Elektrozünder.
    Für andere Feuerzeuge interessiert sich meine gar nicht, sie sucht sie ja auch nur, wenn wir trainieren. Da gibt es zwar manchmal gaaanz leichte Irritationen, dass sie z.B. meine Handtasche abschnuppert oder das Kaminanzünde-Dingsi, aber sie weiß durchaus, welches Feuerzeug sie sucht. Das riecht ja auch noch mal extra nach lustig, Sabber und Leckerchen.


    Natürlich kannst Du auch mit einem Radiergummi, einem Kuli, einem Weinkorken oder irgendwas anderem anfangen. Aber auch davon wirst Du sicher mehrere haben. Also mach Dir nichts draus, es geht trotzdem.

    Ich füttere auch seit über einem Jahr getreidefrei, kann aber bei meiner wiggeligen Hündin keine Tendenz zum ruhiger sein feststellen - bei ihr liegt offenbar die Ursache woanders, wahrscheinlich ist es ihre Unsicherheit. Wir trainieren dran rum... Trotzdem scheint es mir Sinn zu machen, auf Getreide im Hundefutter zu verzichten, ich bleibe also dabei. Ich füttere Platinum Puppy (das Adult hat Mais drin) als Hauptfutter, Bestes Futter, Applaws oder Wolfsblut als Leckerchen.

    Hallo,
    dann mal hier die ersten Schätzungen:
    Einmal-Anschaffungen:
    - VDH-Rassehund: gut 1000,- bis 1500 EUR
    - Körbchen, Halsband, Leine, Näpfe, Spielzeug: 50,- EUR (das ist für günstige Produkte gerechnet, Du kaufst später eh nochmal alles neu)


    Monatliche Kosten:
    - Futter: 30-50 EUR für großen Hund
    - Haftpflichtversicherung: ca. 5 EUR
    - Steuern: ca. 10,- EUR (variiert je nach Stadt)
    - Hundekrankenversicherung: ca. 30 EUR, kannst Du mMn aber genausogut selbst zur Seite legen (Tierarztkonto)
    - Klimbim: 10 EUR (Kacktüten, neues Spielzeug und Kram, den man einfach haben will)
    - Hundeschule: ca. 40 EUR (10,- EUR/Stunde)


    Mit ca. 150,- EUR im Monat solltest Du also schon rechnen. Wenn noch ein Hundesitter bezahlt werden muss, entsprechend mehr. Aber manche kriegen ja ihr Barffleisch günstiger als andere, und nicht jeder muss 13 Jahre lang in die Hundeschule gehen. Allerdings gibt's dann wahrscheinlich andere Kostenfaktoren, die den guten Schnitt wieder kaputt machen ;-)

    Ich habe im hiesigen Tierheim vor einem Jahr 350,- EUR für einen 5 Monate alten Hund gezahlt. Es hing zwar ein Plakat mit gestaffelten Preisen für die Schutzgebühr im Flur, wonach ein Rassehund nur 250,- EUR kosten würde, aber ich denke mal, dass die das für diesen hübschen, jungen Hund mal eben nach oben korrigiert haben. Mir war's egal - ich habe aus Überzeugung im Tierheim gesucht und weiß, dass mit meinem Geld da die schwer vermittelbaren Insassen durchgefüttert werden.


    Allerdings halte ich das für eine Ausnahme und glaube, dass die Tierheime durchaus darauf achten, mit der Schutzgebühr deutlich unter den Preisen für Bauernhof- und sonstige Vermehrerwelpen zu liegen. Sonst geht leider für viele der Anreiz verloren, sich einen Second-Hand-Hund zuzulegen.


    Und mal ehrlich - wenn ich die anderen Preise hier so lese: Billiger kann man einen Hund doch nirgendwo kriegen, oder? Und ein Hund im Tierheim verursacht nun auch einiges an Kosten für Unterbringung, Betreuung, Reinigung, Werbung (Webseite, Interessentengespräche), Futter, ggf. Tierarzt etc. Je nachdem, wie lange so ein Hund da sitzt, ob er noch behandelt werden muss oder kastriert wird, zahlt das Tierheim aber heftig drauf. Rechnet doch einfach mal nur Eure tatsächlichen Kosten für Euren Wuff zusammen - wie lange kriegt ihr den mit 200,- EUR komplett versorgt?

    Ich würde die Freundin auch vorher nochmal mit Hund auf einen Kaffee einladen.
    Dann seht ihr erstens, wie die beiden Hunde in geschlossenen Räumen miteinander zurecht kommen, und zweitens könnt ihr noch ein bisschen quatschen und Euch austauschen.


    Und vielleicht fallen ihr drittens bei Dir zu Hause auch noch Sachen auf, die anders sind und über die Du vielleicht Bescheid wissen magst. ("Ach, meiner frisst übrigens Pflanzenerde - ich hab da so Gitter drüber". "Wenn Getränke auf so einem Couchtisch stehen, wedelt meiner die um". "Deine Futtertonne würde meiner aber aufkriegen". "So ein teures Flauschkissen hatten wir auch mal - das hat er ratzfatz entflauscht"). Halt die üblichen Kleinkatastrophen, mit denen man so lebt, die man aber verhindern würde, wenn man's kommen sähe...

    Dass Du die Anschaffung bezahlst, ist doch von Deiner Familie mehr symbolisch gedacht, oder? Denn die Schutzgebühr und meinetwegen die Erstausstattung sind ja nur ein kleiner Teil von dem, was finanziell bei einem Hund auf einen zukommt. Bei den laufenden Kosten (speziell Tierarzt :fear:) werden sie Dich doch sicher unterstützen? Zumindest dann, wenn es Deine finanziellen Möglichkeiten übersteigt? Denn da können ja im Ernstfall schon mal Summen zusammenkommen, die man als Schülerin/Azubine nicht mal eben lockermachen kann.

    Der Zeitraum, in dem der Hund bei Euch alleine sein müsste, ist doch nun wirklich sehr überschaubar. Da hätte ich grundsätzlich keine Bedenken. Tierheime fordern auch nicht, dass 365 Tage im Jahr 24 Stunden täglich jemand bei dem Hund sein kann. Nicht bei einem älteren Hund.


    Es wäre allerdings klug, wenn ihr für die ersten Wochen wirklich einen Plan hättet, dass immer jemand da sein kann und das dem Tierheim auch so erklärt. Denn zum einen muss sich der Hund ja erstmal eingewöhnen und zum anderen solltet ihr das Alleinbleiben erstmal in kleinen Schritten trainieren. Also den Hund nicht in der zweiten Woche direkt 4 Stunden allein lassen.


    Tierheime sind zwar oft etwas streng, manchmal auch unverständlich in ihren Auswahlkriterien, aber eine Familie mit "großen" Kindern ist doch eine super Voraussetzung.
    Dir alleine als Schülerin wird wohl kein Hund vermittelt werden, aber wenn Deine Eltern dabei sind und einen Familienhund aufnehmen wollen, geht das sicher klar. Es kann ja trotzdem "Dein" Hund sein!

    Erstmal: Wenn Du einen Hund aus dem Tierschutz nimmst, unterstützt Du keine Vermehrer. Da musst Du Dir keine Gedanken machen. Dass der Hund irgendwann mal vom Vermehrer produziert wurde, ist aber mehr oder weniger wahrscheinlich. Tendenziell scheinen die Rassehund-in-Not-Vermittlungen eher die Scheidungskinder und krankheitsbedingten Abgaben im Angebot zu haben, aber insgesamt ist auch da die Herkunft und die Geschichte der Hunde eher traurig. So war es zumindest bei den Rassen, auf die ich ein Auge geworfen hatte, vielleicht sieht das bei Möpsen anders aus? Aber Du tust in jedem Fall ein gutes Werk, wenn Du einen dieser Notfelle aufnimmst.


    Die Rasseorgas haben dabei meist eine größere "Auswahl" anzubieten, man findet also relativ schnell einen Hund in bestimmtem Alter, der beispielsweise Katzen mag oder was auch immer. Dafür muss man dann eben auch mal ein Stück fahren.


    Im den umliegenden Tierheimen wird's schwieriger, wenn man sich schon auf eine Rasse festgelegt hat und noch andere Kriterien eine Rolle spielen. Das kann dauern, da GENAU den Hund zu finden. Allerdings gibt's im Tierheim fast immer Superschnuffel, die man nur mal kennenlernen muss, um seine Suchkriterien zu modifizieren ;-)


    Hunde von Privat sind schwer einzuschätzen. Vom Wesen, vom Gesundheitszustand und vom Abgabegrund. Alle Tierschützer erleben ständig, wie ihnen die Hucke vollgelogen wird, um ein Tier loszuwerden. Natürlich gibt's auch in Kleinanzeigen echte Opfer unvorhergesehener Unglücksfälle und Oma-muss-ins-Altersheim-Abgaben, aber in dem Alter, das Euch vorschwebt, wohl eher weniger.


    Es ist ja nun oft so: Wer seinen Hund mit ein, zwei Jahren abgibt, ist meist zu blauäugig an die Hundehaltung rangegangen, hat sich nicht ausreichend informiert und abgesichert und ist jetzt von seinem Junghundrüpel genervt und überfordert. Das gibt man nicht gerne zu...


    Die Rückläufer beim Züchter haben meist eine ähnliche Geschichte - nur, dass es nicht sooo viele davon gibt.


    Den "zuchtuntauglichen Ausschuss" zu nehmen, ist ja vom Tierschutzgedanken weiter weg. Muss man halt wissen, ob man das möchte, da spielt sicher auch noch die "Schwere" des Problems mit rein, z.B. ob der Hund taub ist oder ob er zwei verschiedenfarbige Augen hat. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass zuchtausschließende Fehler schon beim Welpen/Junghund und nicht erst beim erwachsenen Tier auffallen (z.B. nach dem Zahnwechsel - ich kenne mich da aber nicht so aus), dass also Züchterabgaben eher 6-10 Monate alt sein werden. Hier ist umhören und angucken sicher die beste Informationsquelle.


    Grundsätzlich finde ich es super, dass Ihr Euch Gedanken macht, Zeit lasst und auch, dass für Euch ein erwachsenes Tier in Frage kommt. Behaltet einfach im Blick, dass ein "junger Erwachsener" nicht unbedingt ein artiger Vorzeige-Azubi ist, sondern dass es auch anstrengende, unerzogene Halbstarke gibt ;-)