Beiträge von Phantomaus

    Du kannst draußen auch anderweitig Faxen zur Aufmerksamkeitssteigerung machen: Mal ein Stück rennen, plötzlich hektisch im Laub kramen, ob da nicht ein Leckerchen drunter ist...

    Das sind so Kleinigkeiten, wo man nicht drauf angewiesen ist, dass der Hund Kommandos kann, sondern die einfach spielerisch die Aufmerksamkeit fördern. Wenn sie's mal nicht mitkriegt, ist das bei sowas auch nicht schlimm und Du hast Dir kein Kommando versaut.

    Er kennt den "Stadttrubel" ja offenbar und hat kein grundsätzliches Problem damit, richtig? Du wirst ja weiterhin schöne Ecken für den Freilauf für ihn finden - und wenn Ihr da 15 oder meinetwegen 30 Minuten hinfahrt, ist das doch immer noch weniger Rumgegurke als bisher zur Arbeit!

    Das der Lift eng ist, wird ihm egal sein. Im Bus ist es auch eng - und im Kofferraum wäre es das erst recht. Du kannst ja auf den nächsten Aufzug warten, wenn schon eine Mutter mit Kinderwagen und Einkaufstüten drin steht ;-)

    Ich habe mir die Seite angesehen und mein erster Gedanke war: "Mein Gott, sind die Hunde auf den Fotos fett". Ich kenne ca. 4 Möpse von flüchtigen Gassibekannten und die sehen nicht so aus...

    Und jetzt kommt, was hier im Forum kommen muss: Ich hab kurz durchgeguckt und finde nichts von einem anerkannten Verband, in dem die Züchterin züchtet. Nun kenne ich mich mit dem ganzen Zuchtkrams auch nicht so aus, da ich - genau wie Du - dank vorheriger Haustiere aus der Ecke "gibt genug Notfelle, da muss man nicht noch züchten" komme. Hier wird allerdings immer zu "VDH-Zucht und auch da genau hingucken" geraten. Vielleicht behälst Du das im Hinterkopf, wenn Du nicht an einen Vermehrer mit hübscher Webseite geraten willst.

    Wenn Ihr das wirklich so wollt, und das mit einer Wohnung nahe an der Arbeitsstelle klappt, dann passt das zeitlich grundsätzlich so. Ich persönlich würde mir die Vier-Uhr-morgens-Runde dabei allerdings nochmal überlegen - ich musste erstmal googeln, ob es wirklich ein vier Uhr morgens gibt :headbash:

    Ihr arbeitet also ca. 3 Stunden zeitversetzt? Wenn's mal keine Mittagspause gibt (kommt immer drauf an, in welcher Branche Du Deine Ausbildung machst), wäre der Hund also maximal 5-6 Stunden alleine, richtig? Das kann ein Hund normalerweise aushalten - aber länger geht's nicht. Also nix mit noch-mit-den-Kollegen-auf-ein-Bier-gehen, Friseurtermin-nach-der-Arbeit und so. Das betrifft dann hauptsächlich Deinen Freund (den mit der Vier-Uhr-morgens-Runde), der ja als erster wieder zu Hause sein müsste.

    Ein Welpe kann aber auf keinen Fall so lange alleine bleiben. Wenn es ein Welpe sein soll, dann braucht ihr die ersten Monate eine Rundum-Betreuung, also "arbeitslose" Verwandte, eine Hundetagesstätte oder so etwas. Auch, wenn ihr einen älteren Hund adoptiert, solltet Ihr einige Wochen/Monate zum Eingewöhnen und Alleine-bleiben-trainieren einplanen.

    @ shanty: Der Hund sucht immer nur DAS Feuerzeug. Also nicht verlieren. Eventuelle andere Feuerzeuge interessieren den Hund bei der Suche und im richtigen Leben gar nicht.

    Mit der Zeit kann man weitere Gegenstände ins Rennen werfen, aber bis der Hund soweit ist, dass er auf Kommando DEN Kuli suchen kann, wenn auch DAS Feuerzeug rumliegt, dauert es...

    Nochmal zur Ausgangsfrage: Ich würde die Hundeschule fragen, ob sie das mit allen Hunden "in der Gruppe" machen oder immer mit jedem einzeln. Macht ja ggf. für Deine Hündin einen Unterschied - je nachdem, wie ihre Ängste gelagert sind.

    Ich habe hier auch so eine Kandidatin, deren Unsicherheit und Hibbeligkeit im Grunde jedes Gruppentraining sprengt. Ich war daher verblüfft, als unsere Trainerin uns einen Mantrailing-Kurs vorschlug und dachte nur, "oookaaay, sie weiß ja, wie der Hund ist, es ist also nicht meine Schuld, wenn wir nicht in den Kurs passen. Und vielleicht lernen wir noch was anderes Nützliches dabei..."

    Bei unserem Kurs ist es aber so, dass die Hunde sich im Grunde nicht gegenseitig zu Gesicht bekommen. Es ist immer nur einer dran. Die anderen Halter gucken zwar bei jedem zu, aber die anderen Hunde warten in den jeweiligen Autos. Beim Vorstellen diese Trainingskonzeptes guckten auch die Halter der anderen Hunde (sind fast alles "Härtefälle" :hust:) sehr erleichtert...

    Ich meine, mal gehört zu haben, dass einige Kommunen bei Tierheimhunden aus dem örtlichen Tierheim einen Steuererlass geben. Kann also sein, dass der Bekannte keine Steuerhinterziehung begangen hat.

    Trotzdem ist es ganz sicher nicht so, dass der Hund das erste Jahr an der Steuer vorbeiläuft.

    Falls ihr einen Tierheimhund habt, könnt ihr ja mal beim Tierheim oder Finanzamt nachhören, ob's da irgendwelche Vergünstigungen gibt. Aber auf jeden Fall den Hund direkt anmelden.

    Nunja, "Hunde erlaubt" wird wohl kaum im Vorlesungsverzeichnis stehen ;-)

    Aber richte Dich besser drauf ein, den Hund nicht mitnehmen zu können - bis der so brav ist, dass man sich das erlauben kann, vergeht sicher ein bisschen Zeit. Es gibt natürlich Hunde, die schon als Welpe so relaxt sind, dass die dann einfach pennen. Aber unser Boxer früher hätte das zeitlebens nicht hinbekommen, sich unter so vielen Menschen nicht zum Kasper zu machen. Und mein Labbi jetzt würde sich auch auf gar keinen Fall in so einer Situation entspannen oder sich unauffällig verhalten.

    So viele Treppen wie bei Deiner Kommilitonin sind natürlich nix für einen Hund. Aber ein ausgewachsener, gesunder Hund kann das schon mal ausnahmsweise ab. Wenn er gesund ist, kommt er da auch ohne Probleme rauf und runter - es ist weniger eine Konditionsfrage als ein Problem der schädlichen Falschbelastung der Wirbelsäule und Hüftgelenke. Und die sind bei einem Boxer und fast allen anderen großen Hunden nun mal leider ein Schwachpunkt.