Beiträge von Phantomaus

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    :gut:
    Wobei es allerdings auch mal ganz nützlich sein kann, wenn der Hund sein Geschäft im Garten macht.

    Wir haben das Problem mit Dago, der seinen Garten wohl als sein Wohnzimmer betrachtet und ihn nicht beschmutzt.
    Dago hatte sich vor einiger Zeit verletzt und sollte möglichst wenig laufen. In solchen Fällen ist es schon erleichternd, wenn Hund auch mal im Garten pieseln würde

    So hatte ich's mir auch gedacht und bin deshalb mit dem Hund beim Stubenreinheitstraining immer in die schäbige Ecke hinten beim Komposter gegangen: In der Hoffnung, dass sie auch später - falls nötig - einfach zu diesem Notfall-Klo geht. Macht sie aber nicht gern und für die letzte Pipirunde müssen wir daher schon ein paar Meter vom Grundstück weggehen. Wenn's hart auf hart kommt, KANN sie in den Garten pinkeln (z.B. an Silvester, wenn's überall sonst zu gruselig ist). Aber da muss der Druck auf die Blase schon sehr groß sein...

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Hund den eigenen Garten sowieso nicht gern als Klo benutzt, wenn er es vermeiden kann. Wenn man also selber nicht so bequem ist, den Hund zum Lösen schnell in den Garten zu lassen, sondern den Garten nur zum gemeinsam Spielen und Relaxen nutzt, hat man wahrscheinlich das Problem gar nicht. Mein Garten ist allerdings auch nicht sehr groß - der natürliche Impuls, nicht gerade vor das eigene Wohnzimmerfenster zu kacken, nimmt bei Riesengrundstücken mit hübsch geschützten Ecken bestimmt etwas ab...

    Ich würde an Eurer Stelle also nach dem Gassi dem Hund mal den Garten zeigen, etwas spielen und rumalbern und sich dann auch einfach mal hinsetzen und den Hund gucken lassen und beobachten. Wenn er dann das Markieren anfangen sollte, kann man ja sofort einschreiten.

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    Ja wollte ich auch so machen. Also das mit dem am WE soll wenn erst in 2-3 Monaten mal sein. Wollte halt nur wissen wegen den Zusatz dann. Kenne mich mit Haferflocken und sowas gar nicht aus. Aber dann kann ich ja immer noch mal fragen wenn es denn soweit sein sollte.

    Wenn Du dem Hund nur ausnahmsweise mal am Wochenende oder am Geburtstag was Besonderes geben willst, würde ich mir gar keine Gedanken machen, ob das nun ein Steak, eine Banane oder ein Leberwurstbrötchen ist. Das verrudert sich doch in der Ernährungsbilanz, da muss nicht zwingend die passende Gemüsebeilage zu gereicht werden. Sooo wissenschaftlich muss man die Hundeernährung nun auch nicht angehen ;-)

    Ich kann Deine Fragen und Überlegungen aber verstehen. Anfangs hatte ich nämlich auch Bedenken, dem Hund Fleischwurst und Co. als Belohnung zu geben, weil das doch so ein minderwertiges Nahrungsmittel und kein top-ausgewogenes Premium-Hundefutter ist. Stattdessen war ich mit extra gekochten und abgezählten Hähnchenfleischwürfeln beim Hundetraining. Inzwischen sehe ich das alles lockerer. Immerhin ist nichts, was ich ihr gebe, ekliger als der Kram, den sie unterwegs findet.

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    Es mag ja sein, dass es so "speziell ausgebildete Tiere" gibt, aber man kann genauso gut einen Hund vom Tierschutz selber mit kompetenten Trainern zum Warnhund für Diabetiker ausbilden. Wie schon oben geschrieben.

    Das finde ich sehr interessant und ich werde mich in das Thema nochmal reinhängen. Als mein Tierschutzhund noch "neu" war, hatte ich auf einer Messe am Diabetikerhundestand mal nach Ausbildungsmöglichkeiten und Kursen für den "Privatgebrauch" gefragt. Da wurde mir allerdings gesagt, dass das so nicht liefe (nichtmal, wenn man seinen eigenen Diabetiker mitbringt ;-)) und dass die Hunde für dieses Training speziell ausgewählt würden und nur sehrsehr wenige Hunde hierfür in Frage kämen. Also NICHT "riechen können die das alle, die müssen nur reagieren lernen" sondern "der Hund muss da schon speziell sensibel sein und wenn er bisher nicht auf unterzuckertes Herrchen irgendwie reagiert, wird das auch nichts." Daraufhin hatte ich das Thema erstmal abgehakt - aber wer weiß, vielleicht kann der Hund ja doch noch mal was nützliches lernen :D.

    Es ist lieb, dass Du der Familie helfen willst, aber ich würde die Eltern jetzt nicht allzu heiß auf einen Diabeteswarnhund machen. Es klingt so schön beruhigend, wenn der Wuff auf die Kids aufpasst, aber der Hund ersetzt auch kein häufiges Messen und erst recht nicht das Spritzen und Kohlehydratezählen. Ich könnte mir außerdem denken, dass diese speziell ausgebildeten Tiere hauptsächlich an alleinstehende, besonders gefährdete Personen vermittelt werden - Menschen, die keine zwei Eltern am Start haben, die darauf achten, ob der Diabetiker passend zum Essverhalten spritzt oder sich vielleicht hypomäßig merkwürdig benimmt.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es für die Familie gerade sehr stressig ist - gerade, wenn das eine Kind noch so jung ist und beim anderen gerade erst Diabetes diagnostiziert wurde, wird es wohl mit der Insulin-Einstellung noch etwas schwierig sein und die Eltern werden sehr besorgt und bemüht sein, alles richtig zu machen. Aber das spielt sich ein - und man kann mit Diabetes ein sehr normales Leben führen.

    Die Beratung sollte daher erstmal auf das Training und Weiterbildung der Menschen abzielen - und da wird das Krankenhaus/der behandelnde Arzt hoffentlich geeignete Kurse und Schulungen anbieten. Sowohl für die Eltern als auch für das (Schul-)kind. Ansonsten sollten sich die Eltern unbedingt an eine Diabetes-Schwerpunktpraxis oder -klinik wenden. Die können erheblich mehr als der Standard-Hausarzt, der sich gerade mal so mit Typ 2 auskennt - was den Kindern hier gar nichts nützt. Denn wenn man genau weiß, wie das alles zusammenhängt und worauf man achten kann, kann man auch die verständlichen Sorgen und Ängste besser einschätzen und den Alltag entspannter bewältigen.

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    Phantomaus, wie zur Hölle kriegst du Jil sauber ohne die Wohnung komplett einzusauen?


    Im Sommer spritze ich sie mit dem Gartenschlauch ab, im Winter schütte ich einen Eimer Wasser drüber. So lange es nur Dreck ist, krieg ich das ganz leicht wieder sauber... Aber möge Gott uns allen gnädig sein, wenn es mal was schlimmeres als Dreck ist *örgs*

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    Prinzessin Amy ist aber auch genial! Voll Klischee! :hust:


    Jau! Ein nasser und dreckiger Labbi ist ja nix Neues, aber bei einem Chi macht es doch doppelt soviel Spaß zu sehen, dass der auch mal die Sau rauslassen kann!

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    Jil hatte einen Mantel an, oder?


    Nee. Das kleine Dreckschwein stecke ich nicht auch noch in edlen Zwirn!

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    Das ist jawohl der Hammer! Was hat sie denn mit dem mittleren Teil des Körpers veranstaltet? Sieht noch so sauber aus zu unten und oben...

    Der Draußenhund gehorcht nunmal seiner eigenen Logik: Wenn ein Schlammloch zum Schwimmen nicht tief genug ist, kann man immer noch tauchen...

    Jils zwei Seelen heißen Drinnenhund und Draußenhund:

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    Werden alte Hund mit der Zeit auch kleiner/kürzer so wie alte Menschen?

    Kann ich mir nicht vorstellen - beim Menschen ist es ja hauptsächlich die Wirbelsäule, die unter der jahrelangen Schwerkraft zusammensackt und sich verkrümmt. Der Hund hat seinen Knochenbau ja anders strukturiert - und ich glaube nicht, dass die Knie und Sprunggelenke da soviel nachgeben.

    Ich erinnere mich aber gut, dass die Hunde "größer" waren, als ich noch jünger war: Und ich bin total neidisch auf alle Kinder, die mit großen Hunden zusammenleben. So auf Augenhöhe mit einem felligen Freund... hach, die "Riesenhunde" aus meiner frühen Kindheit waren einfach großartig... :herzen3:

    Ich treffe auch fast immer nette und unkomplizierte Leute - unabhängig davon, ob ich auf "unserer" Runde laufe, wo wir fast jeden kennen, oder ob ich ganz woanders bin.

    Ab und zu ist mal eine Begegnung dabei, die einen berührt: Mein Hund macht normalerweise einen Bogen um fremde Menschen, daher rufe ich sie nicht immer ran, wenn ich sehe, dass der Mensch sich vom Hund nicht gestört fühlt. Bei diesem einen älteren Herrn lief sie allerdings nicht wie sonst mit Abstand vorbei, sondern ging hin und stupste seine Hand an. Ich habe mich natürlich gleich entschuldigt und war einigermaßen schockiert, als ich gesehen habe, dass dem Mann die Tränen kamen. Daraufhin hat er mir erklärt, dass er gerade seinen Hund einschläfern lassen musste und dass er es so schön fand, dass mein Hund ihn trösten wollte...