Beiträge von Phantomaus

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    Ich bin normal keine die bewusst Gesetze hintergeht, aber kann es passieren, dass z.B. die Polizei anhält, wenn sie mich sieht und dann irgendwie schimpft oder man Strafe zahlen muss?

    Sehr unwahrscheinlich, wenn ihr größentechnisch zueinander passt und nicht gerade halsbrecherisch mit Rollerblades unterwegs seid. Diese Spitzfindigkeiten mit Deinem Alter sind nur wichtig, wenn irgendetwas passiert. Weil da dann schnell der Vorwurf kommt, dass ein Erwachsener besser hätte aufpassen können.

    Wie sieht es denn bei Dir mit dem Selbstbewußtsein gegenüber Erwachsenen aus? Als Hundehalter wird man öfter mal grundlos angepfiffen, weil z.B. jemand meint, dass ein Hund, der gerade "Sitz" macht, bei der Gelegenheit auch gleich ein Häufchen hinterlässt. Auch andere Hundehalter können mal - mit und ohne Grund - patzig werden, weil Du und Dein Hund sich nicht so verhalten, wie sie es für richtig befinden. Kriegst Du es hin, bei sowas sachlich zu reagieren bzw. danach keinen Bammel zu haben?

    Ja, ich gucke mir das jetzt noch den Rest der Woche lang an und teste vielleicht doch mal die empfohlenen Augentropfen. Wer weiß, vielleicht stellt sie sich ja auch gar nicht bei Tropfen an. Und wenn ich keine Besserung sehe, bin ich nächste Woche wieder beim Doc.

    @ all: Danke für die informativen und hilfreichen Antworten!

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    Hat sie denn normalerweise einen richtig festen Lidschluss? Oder eher locker, was vielleicht einen Ansatz zum Hängelid darstellt? Was sich bei Ermüdung/Stress verstärken kann? wie lange dauert das schon an?

    Normalerweise ist der Lidschluss schon fest. Weihnachten fiel mir schon auf, dass der Hund völlig übermüdet ist und total fertig aussah - aber da hingen nur die Lider und es tränte noch nicht. Das kam erst nach Silvester.

    Aber um die Stresssache mal etwas zu relativieren: Ihr Stresslevel war früher vielviel schlimmer, da stand der Hund unter Dauerstrom. Da hatte sie aber keine sichtbaren körperlichen Beschwerden.

    Leichte Symptome wie vermehrte "Augenpopel" hatte sie zwar bisher auch ab und an mal - aber das war immer nach zwei, drei Tagen weg. Und das habe ich auch immer eher auf Zugluft oder sowas geschoben.

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    Die Aussage vom TA, das sei Weihnachts- und Silvesterstress........ naja..... :???:


    Der Fairness gegenüber meinem TA halber: Die Hintergrundinfo mit dem Stress habe ich ihm gegeben und er hat es als Ursache nicht ausgeschlossen. Sie ist ein sehr stressanfälliger Hund und kam über die Weihnachtstage bei meiner Familie natürlich nicht so ganz zur Ruhe. Und dann noch die ganzen Tage mit der Knallerei. Das Stress auch das Immunsystem angreift, kann ja gut sein.

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    So ganz verständlich ist Deine Frage nicht.


    Tja, das kommt davon, wenn ich versuche, forum-vorsichtig zu formulieren. Im Grunde ist die Frage: Kann sowas unbedenklich zwei, drei Wochen lang dauern, bis es abheilt - oder gibt es schlimme Augenkrankheiten, wegen denen man besser heute als morgen eine zweite tierärztliche Meinung einholt?

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    Kann deine Süße noch ganz normal kauen und zubeißen (Kauartikel, Knochen) oder fällt ihr das seit der Augengeschichte schwerer?


    Knochen habe ich die letzten Tage nicht gegeben, aber Kauartikel und Möhren gehen gut. Stöcke und Kauseile auch.

    Hallo zusammen,
    vorab: Ich war letzte Woche schon beim Tierarzt, weil Jil seit einigen Tagen häufig tränende Augen hat und ihre Unterlider dabei manchmal etwas hängen, also nicht eng am Augapfel anliegen. Gerötet sind die Augenlider auch. Der Doc sagte, da müsse man erstmal gar nichts machen, solange der Ausfluss nicht schleimig oder eitrig sei und das ginge von alleine wieder weg. Es würde vermutlich mit dem Weihnachts- und Silvesterstress zusammenhängen. Ich halte ihn für einen guten Tierarzt - auch, weil er mich ohne Medikation wieder weggeschickt hat. Wäre ja ein leichtes gewesen, mir Cortison- oder Antibiotika-Augentropfen zu verkaufen.

    Den Hund selber scheint das nicht weiter zu stören, sie geht jedenfalls nicht mit den Pfoten dran und benimmt sich auch sonst wie immer.

    Ich bin jetzt nicht scharf drauf, selber mit irgendwas freiverkäuflichem und potentiell unschädlichem dran rumzudoktorn. Einfach, weil mein Hund sich sowas wie "Augentropfen geben" nicht gern gefallen lässt und ich ihre Kooperationsfähigkeit für den Ernstfall aufbewahren möchte. Wenn ich sonst was sinnvolles dagegen machen kann, natürlich gerne.

    Aber weiß irgendjemand, was für ein Krankheitsbild (außer Bindehautentzündung und Follikulitis) da vielleicht hinterstehen könnte? Damit ich den Tierarzt eventuell beim nächsten Besuch darauf ansprechen kann? So langsam will ich nämlich, dass das weggeht - man hat ja immer Angst, dass sowas chronisch wird...

    Ich bin immer davon ausgegangen, dass das die Bestimmung eines Jagdhundes ist - dass er auch mal kontrolliert jagen und packen darf? Wenn die sowieso nur stellen und nachsuchen dürfen, könnte man
    a) doch die hübschen Jagdhundrassen völlig problemlos in Laienhände geben?
    b) auch unübliche Rassen wie Schäferhunde oder Dalmatiner zur Jagd einsetzen?

    Beides ist natürlich möglich, das weiß ich. Aber üblich oder in der Jägerschaft gern gesehen ist beides doch nicht.

    Eine Jägerin aus meinem Bekanntenkreis erzählte übrigens auch ganz arglos, dass ihr Hund ein verwundetes Reh beim Aufspüren direkt erledigt hat. Und ich meine, dass sie auch mal erzählt hat, dass es bei der Jagdhundprüfung kein Problem sei, wenn die lebende Ente nach dem apportieren nicht mehr lebt. Solange er sie nicht durchkaut oder anfrisst. Mir wird immer ein bisschen beklommen bei solchen Erzählungen, aber hauptsächlich deshalb, weil ich denke, die arme Ente hätte auch schöner sterben können. Beim Jagdeinsatz mit verwundetem Reh sehe ich das genau wie Krambambuli: Nicht unnötig leiden lassen hat Vorrang.

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    Bisher handhabe ich es nämlich eher so, dass ich (abgesehen von den sonstigen 5min-Ausflügen zum Lösen) den Weg bis zur nächsten Wiese (ca50m) angeleint mit ihr gehe, sie dort ableine und sie dann 1-2x am Tag etwa 20-30min laufen kann, wie sie mag.

    Das erscheint mir wie ein vernünftiges Konzept. Die "Mit-Welpen-nicht-so-lange-laufen-Regel" besagt ja, dass man nicht mit dem Hundchen lange Strecke machen soll, wo er - mit oder ohne Leine - irgendwie zusehen muss, dass er mitkommt. Aber sich eine halbe Stunde auf eine Wiese zu stellen, den Hund die Umgebung erkunden zu lassen (lass sie nicht zuuu eigenständig ihr Ding machen. Buddelt ruhig mal zusammen!) und zwischendurch ein paar kleine Faxen zu machen ist doch super und altersgerecht!

    Ich rege mich da nicht mehr drüber auf, es sind ja immer dieselben Leute, die angesprungen werden – und niemals Fremde. Weil meine Hündin so zurückhaltend ist, haben einige Freunde und Gassibekannte anfangs wirklich alles drangesetzt, um ihre Sympathie zu gewinnen. Inzwischen trägt das Früchte...

    Das schärfste war neulich eine Gassibekannte, die ihren eigenen Hund erstmal angepampt hat, als er versucht hat, MICH anzuspringen. Und die sich im gleichen Atemzug erkundigte, ob sie meinem Hund, der sich in froher Erwartungshaltung schon mit drei Pfoten an ihr abstützte, wohl einen Keks geben darf :headbash:

    Da das Forum so bunt und vielseitig ist, habe ich schon viel daraus gelernt! Hauptsächlich Nice-to-Know-Wissen über dies und jenes - gar nicht mal unbedingt weltwichtige Dinge, die ich ohne das Forum in der Hundehaltung grotesk falsch gemacht hätte ;-). Aber sicherlich bringt einen das Forum hier und dort auch mal auf eine gute Idee.

    - Beeinflusst hat es mich definitiv bei einigen Kaufentscheidungen für Hundekrempel - wahrlich nicht essentiell für die Hundehaltung, aber etliche Marken sind hier so beliebt, dass ich längst auch Besitzer einer Kudde, eines Camiro-Geschirrs und eines Blaire-Halsbandes bin. Hätte ich ohne das Forum nie gefunden.

    - Ich lese ganz gerne in Problemhund-Threads mit. Da sehe ich, dass ich nicht die einzige mit dem "besonderen Hund" bin, kriege Denkanstöße und freue mich außerdem an den vielen, vielen Problemen, die wir nicht haben :D.

    - Wegen des Problemhundes und dank diesem Forum habe ich schon zweimal die Schilddrüsenwerte testen lassen – obwohl zwei Tierärzte mich dafür ausgelacht haben. Soviel zu "ich lasse mich doch nicht von einem Forum verrückt machen!"

    - Außerdem gibt es hier super Ideen für Beschäftigungsmöglichkeiten. Ohne das Forum hätte ich zum Beispiel nie ZOS ausprobiert, das bei uns zu vielen weiteren spaßigen Aktionen an Nasenarbeit geführt hat. Ich glaube nicht, das ich von alleine darauf gekommen wäre, den Hund im Wald gezielt Zeugs suchen zu lassen.

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    sag ich auch... machen ja nich alle, aber wenn du dir 10 huschus nur anguckst und jedesmal blechen sollst.... prost...

    Dann würde ich das schon mal als Ausschlusskriterium nehmen. Das eine Probestunde nicht überall gratis ist, kann ich gut verstehen. Aber mal ohne Hund am Zaun stehen und zugucken muss umsonst sein. Wer das nicht erlaubt und da sofort Kundenbindungsstrategien versucht, würde mein Geld nicht kriegen.