Beiträge von Phantomaus

Der Mensch ist nunmal ein Augentier und der optische Eindruck hilft uns, eine Vorauswahl zu treffen. Und immerhin ist die Auswahl so groß, dass man - mit ein wenig Geduld - den richtigen Charakter im richtigen Fell finden kann.

Mein Hund kommt aus dem Tierheim und natürlich habe ich die Kandidaten nach Wunschgröße, Wunschrasse(n) und Fellbeschaffenheit ausgesiebt - und dann erst geguckt, ob's von der Beschreibung her passt. Nur die Farbe fand ich nicht wichtig, das rächt sich seitdem jeden Tag. Die Haare von hellen Labbbis sind die schlimmsten

Aber abgesehen davon bin ich natürlich der festen Überzeugung, den schönsten Hund überhaupt zu haben. Auch wenn die Weimaraner-Halter das anders sehen mögen.

...wenn Du ein hässliches Handtuch als Werbegeschenk kriegst, das sich niemand freiwillig ins Bad hängen würde. Du aber sofort denkst "wie cool, endlich ein gescheites Hundehandtuch für's Auto!"

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ja, ich weiß :-/ Ích nehme die Leine jetzt am Anfang ganz kurz. Gar nicht so einfach meinen Hund 'auszubremsen'.

Ja, ich habe auch so eine Rakete, daher kenne ich das! Ich musste mich auch erstmal daran gewöhnen, mir beim Trailen die Leine durch die Hand rutschen zu lassen und den Hund einfach mal machen zu lassen. Wenn man wie ich vorher seine Tage mit Leinenführigkeitstraining zugebracht hat, ist das erstmal ein Kulturschock :D.

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Ich hab nur enorme Probleme mit der Halswirbelsäule und das wird nicht besser, durch den Ruck, wenn mein Hund losstartet.

Der Ruck ist für Dich und für den Hund nicht gut. Nimm unbedingt Handschuhe mit, damit Du die Leine kontrolliert "durch die Hand laufen" lassen kannst, ohne dass Du Dich verbrennst. Dann gibt's beim Losstarten keinen Ruck, sondern nur ein sanftes Runterbremsen.

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...die Vorstellung, dass ein Hund so richtig Gas geben kann, ist allerdings schon schön, oder? Hach, ist das alles kompliziert...Ich hätte nie gedacht, dass es so schwierig ist, den Hund mal rennen zu lassen.

Es gibt schon Hunde, die hoftreu sind und freiwillig auf dem eigenen Grundstück bleiben. Oder die zumindest immer in Sichtweite ihrer Halter bleiben. Einige Rassen sind dafür geeigneter als andere, die Jagdhunde sind es jedenfalls nicht. Wie man es ihnen beibringt, weiß ich allerdings nicht - mein Hund hat eigene Hobbies und verdünnisiert sich sofort, wenn man einen Moment lang nicht aufpasst...

Einen Hund in meiner Abwesenheit alleine draußen lassen würde ich allerdings auf keinen Fall tun - aber das hat die Threaderstellerin ja auch nicht vor.

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Würde ich getreidefrei füttern, hätte ich Skelette hier sitzen. Meinen Hunden kann ich nicht genug Fleisch geben damit sie damit das Gewicht halten. Andernfalls würde ich auch ihre Gesundheit riskieren.

Getreide enthalten Kohlehydrate. Ein guter und wichtiger Energielieferant.

Du darfst "getreidefrei" nicht mit "kohlehydratfrei" gleichsetzen. Die Kohlehydrate können auch mit Kartoffeln, Banane oder ähnlichem im Futter enthalten sein, und es ist immer noch getreidefrei.

Ich halte es aber auch für unnötig, grundsätzlich auf Getreide zu verzichten. Wenn man es bei einem ansonsten gesunden Hund doch für richtig hält, hat man im Zweifel aber einfach nur höhere Futterkosten.

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Blöderweise hatte meine Tochter die Papiere dazu und in ihrem Zimmer sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa , sie findet also nix.

Das liegt aber nicht daran, dass es so rummelig ist - sie hat bloß gerade ihre Brille nicht!

Ich habe mich auf die Zeitumstellung seit einem halben Jahr gefreut: Endlich muss ich die große Runde abends nicht mehr im Dunkeln gehen - das ist sooo wunderbar!

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Die meisten Mensch-Hund-Paare arrangieren sich irgendwie. "Jetzt hat man den Hund, und er macht einem ja auch Freude, also wird's schon irgendwie gehen."

So erlebe ich das auch. Die wenigsten Menschen aus meinem Gassibekanntenkreis machen aktiv "artgerechte Auslastung" mit ihren Hunden, und trotzdem sind das (fast) alles gute Familienhunde. Die haben meist knappe zehn Stunden Hundeschule absolviert und irgendwie reicht das für den Alltag. Wo es nicht reicht, wird das Problem einfach umgangen, wie Salmiak es auch beschrieben hat.

Zu den Fragen aus dem Eingangspost bezüglich geeigneter Rassen:
Man sieht sie hier kaum und es gibt ja auch keine mehr aus verantwortungsvoller Aufzucht, aber ich glaube, Staffordshires wären auch gut geeignet.

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Aha, also sorgen Hunde nicht nur dafür, dass man angeblich länger und gesünder lebt, man wird auch dick und unfit. Ööhhm...ok.

Das ist kein Widerspruch, sondern eine wissenschaftliche Tatsache. Kürzlich ging es durch die Presse, dass die Moppel mit ein paar Extra-Kilos am längsten leben. Klingt komisch, ist aber so: http://www.spiegel.de/gesundheit/ern…r-a-875379.html