Beiträge von Phantomaus

    Mal eine vorsichtige Unterstellung: Wenn das Objekt mit neuem Dach und neuen Fenstern nicht mehr als 20.000 EUR wert ist, dann wird sich mit Euren Renovierungsarbeiten der Wiederverkaufswert auch nicht drastisch erhöhen. Mit anderen Worten: Das Geld, das Ihr reinsteckt, müsst Ihr rauswohnen - das kriegt man nicht beim Verkauf wieder.

    (Bisschen neidisch bin ich übrigens schon - hier gibt's für das Geld maximal eine Garage - oder einen gebrauchten BMW...)

    Ich kaufe auch jedesmal eine andere Sorte Trockenfutter. Das ist dann immer ein paar Wochen lang unser Hauptfutter, danach gibt's ein anderes - idealerweise mit einer anderem Fleischsorte drin ;-).

    Das Ganze ergänze ich durch Nassfutter für besondere Leistungen (Trailbelohnung, Rückrufpfeife), gelegentlich einem Knochen – und allem Essbaren, was weg muss.

    Und wenn mein alter Nachbar eine Tüte Frolic kauft, damit er "was zum anbieten" (echt!) hat, wenn der Hund ihn in seinen Garten besucht, ist mir das auch egal.

    Was ich praktisch nie sehe sind Setter. Das waren vor fünfundzwanzig Jahren DIE Familienhunde überhaupt. So wie jetzt der Golden Retriever. Wer damals kein langes Fell leiden mochte, hatte einen Boxer. Sieht man heute auch eher selten. Den hat wohl der Ridgeback ersetzt. Wer einen besonders klugen und eleganten Hund wollte, hatte vor 25 Jahren einen Collie. Heute entscheiden sich diese Leute dann für einen Australian Shepherd. Und Bobtails sind auch völlig aus der Mode - deren ökologische Nische ist jetzt wahrscheinlich von Berner Sennenhunden bevölkert.

    Aktuell sind hier Pudel und Lagottos groß im Kommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die den Labrador in der Beliebtheit ablösen. In diese Richtung zeigen ja auch so Erfindungen wie die "Labradoodles". Und es ist ja nicht so, dass ich als Labradorhalter nicht auch manchmal denken würde "der nächste Hund wird ein Pudel!". Man muss ja nicht auf Teufel-komm-raus unbedingt eine seltene Rasse oder einen besonderen Farbschlag haben - bloß, damit man nicht die gleiche Sorte Hund führt wie der doofe Nachbar...

    Zitat

    Wessen Hund zieht, der ist nur zu langsam :D


    Ohne Scheiß - da ist was dran!

    Wenn ich so flott gehe, wie ich kann und dabei immer wieder überraschende Slalomschlenker um Pöhler, Passanten und parkende Autos mache, dann habe ich die Aufmerksamkeit meines Hundes ganz gut bei mir. Das ist aber hammeranstrengend. Nicht von der Kondition her - aber wenn Du Dich so zügig auf einem "abenteuerlichen" Kurs bewegst, musst Du ja auch gleichzeitig Dein Umfeld im Auge behalten und abschätzen "Schaffen wir es links um die Mülltonne rum, bevor die Oma mit dem Rollator aus dem Hauseingang kommt?"). Das ist in der Innenstadt nicht ganz einfach.

    Einfach nur Richtungswechsel ohne Ziel bringen's hier übrigens nicht: Bei Zick und Zack, Hin und Her glaubt mein Hund nämlich nicht, dass ich weiß, wo ich hinwill und setzt alles dran, nach vorn zu kommen und ENDLICH selbst eine Richtung vorzugeben. Da hilft gezieltes Slalomlaufen schon besser.

    Bei der Hündin weißt Du, was Du kriegst. Das ist bei einem Welpen nicht unbedingt der Fall. Wie sich der Charakter später entwickelt, kann man ja nur ungefähr ahnen. Natürlich ist da einer etwas frecher und ein anderer etwas schmusiger oder so. Aber ob der freche Fratz hinterher ein charmanter Partylöwe wird oder ein nerviger Motorradrocker - das weiß man vorher nicht. Oder ob der ruhige Welpe sich später als schwer zu motivierender Sturkopp herausstellt oder aber als Mamakind, das ohne Dich nicht sein mag - völlig offen.

    Die Prägephase ist sicher wichtig, aber da ist doch bei der Hündin offenbar alles gut gelaufen! Da muss man sich jetzt nicht drüber ärgern, wenn man nicht derjenige ist, mit dem der Hund das erste Mal Bus gefahren ist...

    Da würde ich nach Schmerzgrad unterscheiden: Das eine ist das Erlernen der Beißhemmung (weil Menschen ja solche Memmen sind - schön formuliert!). Dagegen hilft es bei Euch je offenbar, loszujaulen. Das ist doch prima.

    Aber manche Hunde zeigen ihre Liebe mit den Zähnen und knibbeln aus lauter Sympathie ganz leicht und vorsichtig an einem rum. Kenne das von dem Hund einer Freundin (ist auch ein Weimaraner :p) und finde es da ganz süß. Da es aber wahrscheinlich nicht jeder schnuffig findet, wenn so ein großer Hund an einem herumknabbert, würde ich mich da genauso verhalten, wie ich es bei schlotzigen Schleckattacken mache: Einfach die Hand wegziehen und gut ist. Dann merkt er schon, dass seine Komplimente bei Dir nicht ankommen :roll: .

    Oooh - das Geschirr an dem Pudel sieht ja klasse aus - sowohl optisch als auch vom Komfort... *neid*

    Zitat

    so wie es ausschaut könnte man dann auch ein feltmann brustkreuzgeschirr nehmen.... lg kirsten

    Geht wahrscheinlich auch. Ich habe sogar so eins, nutze es aber nicht zum Trailen. Das hat halt nicht dieses Brustplatten-Dreieck als Auflage vorn. Andererseits gehen die Strippen vom Feltmann ja auch am Brustbein vorbei - wenn da kein ungünstiger Druck entsteht, braucht man das Dreieck zum Druck verteilen vielleicht auch nicht unbedingt...

    Und wenn das Geschirr richtig sitzt, ist es womöglich auch egal, dass es nicht gepolstert ist. Und es gibt ja genug Hunde, die beim Trailen nur leicht auf Zug gehen und sich nicht mit Anlauf ins Geschirr schmeißen.

    Zitat

    Wie kommt es das Vertreter von bestimmten Hunderassen ständig mit dem Schwanz wedeln, auch beim ganz normalen laufen ohne dass andere Hunde mit im Spiel sind.

    Als Rassen fallen mir da vor allem auf Cavalier King Charles Spaniels und fast alle Labradore/Retriever .

    Ich glaube, die sind einfach nur gut drauf :smile: Mein Labrador hat das früher nämlich nicht gemacht. Aber jetzt, wo sie so langsam etwas umweltsicherer wird, läuft sie auch oft mit 'nem fröhlichen Schwanzschlenkern mit. Richtiges "Ich-flipp-gleich-aus-vor-Begeisterung-Wedeln" ist das aber nicht, sondern eher so ein sportlich-entspannter Pendelschwung im Takt mit der Gangart.