Beiträge von Phantomaus

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    ... wenn du es vollkommen normal findest, dass dir eine Bekannte erzählt sie hätte jetzt eine Ente aufgetaut, um damit Fährtentraining mit dem Hund zu machen.

    ... wenn Du ernsthaft erwägst, Jagdhundeführern die durchgekauten Trainingsenten und -karnickel abzuschwatzen, weil die die sonst wegwerfen und weil es doch schade drum ist und das immer noch gutes Hundefutter wäre.

    Von mir ein warnendes Wort zu Hund und Chinchillas:
    Ich würde keinem Hund trauen, mit freilaufenden Kleintieren im gleichen Raum zu sein. Jagdtrieb hin oder her, da ist schon das Größenverhältnis problematisch. Vom Stress für die Kleintiere mal ganz abgesehen.

    Ihr solltet also in Eure Überlegungen einbeziehen, beide Tierarten getrennt voneinander zu bespaßen. Dass beispielsweise die Chins Auslauf bekommen, wenn der Hund Gassi ist – oder der Hund in einem anderen Zimmer bleibt, wenn die Chins frei laufen. Das ist einfach nur ein Zeit- bzw. Organisationsaufwand, den man einkalkulieren sollte.

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    "Dürfen DIE HUNDE jeder eine Kugel Vanilleeis kriegen?"


    Habe ich am Wochenende auch erlebt, fand ich klasse.
    Hundegeschädigt bist Du, wenn Du dann sagst: "Der Hund hat heute Geburtstag, die kriegt den Freundschaftsbecher!"

    (Hat sie natürlich nicht wirklich gekriegt - irgendwo ist auch für einen Geburtstagshund mal Schluss!)

    Editieren ging nicht mehr...

    Also: Von hier kann man natürlich nicht sagen, welches Futter für Euch am Besten ist. Da muss man immer schauen, wie der Hund damit zurechtkommt, wie es sich auf Verdauung, Fell etc auswirkt. Mein Hund frisst alles und verträgt alles, die ist kein Maßstab. Ich persönlich kaufe zum Beispiel jedes Mal einen anderen Sack, der meinen Kriterien entspricht und kann daher nicht sagen, welches Futter das Beste ist. Andere Hunde sind da vielleicht empfindlicher.

    Diese Sorten fallen mir spontan ein, wenn es proteinarm und getreidefrei sein soll:
    - Wolfsblut Cold River
    - Wolfsblut Wide Plain (eeeks, mit Pferd)
    - Wolfsblut Dark Forest
    - Happy Dog Supreme Africa
    - Bestes Futter Fellow Banane

    Ich habe auch so einen Hibbelhund und meine, dass es mit dem proteinärmeren Futter besser geworden ist.

    Getreidefrei füttere ich nicht, aber ohne Mais. Und ich achte darauf, nur circa 2g Protein pro Kilo Hund zu füttern. Bei einem Futter mit 20% Protein wären das 250g Futter = 50 g Protein für meinen 25kg-Hund pro Tag. Ich kaufe daher keine Sorten mit einem Proteingehalt über 22 %. Aber weil das proteinarme Futter immer eher für dicke Hunde ausgerichtet ist und der Fettgehalt dann meist auch sehr niedrig ist, füttere ich noch extra Fett (Rinderfett vom Metzger) und Kohlehydrate (Reis, Nudeln, Kartoffeln - getreidefrei muss für mich nicht sein) dazu.

    Es gibt schon noch ein paar andere Futtersorten, die man mit dieser Strategie füttern kann - ich habe es aber gerade nicht parat, welche davon getreidefrei sind. Kann ich morgen aber gern mal nachschauen, ich hatte mir da mal eine Liste gemacht.

    Was nützt es Dir, zu hören "ab 18 Monaten" oder "ab 3 Jahren"?
    Doch im Grunde nur, dass Du ein Argument bei Deinem Freund hast, der scheinbar den Gehorsam mit härteren Mitteln durchsetzen möchte.

    Es nützt Euch nicht, zu hören, dass der Durchschnittshund bereits (oder erst) mit XX Monaten diese oder jene Aufgabe zuverlässig meistern kann. Ihr solltet Euch nicht an Tabellen oder Erfahrungswerten anderer orientieren, sondern darauf achten, dass Ihr entsprechend dem Ausbildungsstand Eures Hundes mit ihm arbeitet. Also nichts Unmögliches verlangen und dann für Fehler strafen!

    Grundsätzlich finde ich, das passt bei Dir schon! Ich traue jemandem, der mit Tieren arbeitet jetzt einfach mal zu, dass sie auch mit einem Hund klarkommt. Schön, dass der Hund in Deinem Arbeitsalltag die meiste Zeit dabeisein kann.

    Ganz wichtig finde ich, dass man als Einpersonenhaushalt verlässliche Leute im Umfeld hat, bei denen man den Hund im Notfall mal parken kann. Solche Situationen kommen irgendwie doch häufiger vor, als man denkt. Klausuren, Feierlichkeiten, Überstunden etc...

    Die Arbeitssituation mit dem Nebenjob finde ich noch mit einem Hund vereinbar - natürlich nicht mit einem Welpen, aber ein erwachsener Hund kommt damit normalerweise klar. Aber man sollte das Alleinebleiben langsam üben - daher brauchst Du für den Anfang auch mit einem erwachsenen Hund möglicherweise eine Betreuung während des Nebenjobs. Dass Du in Deiner Pause eine kurze Pipirunde einlegen könntest, ist jedenfalls schon mal gut.

    Mit der Rasse Australian Shepherd habe ich persönlich keine Erfahrungen, aber auch da denke ich, dass ein Mensch mit Tierverstand es hinkriegen müsste, so einem Hund das richtige Maß von Ruhe und Auslastung zu bieten. Auch, wenn der Hund bei Dir überall dabei sein kann, bedeutet das ja nicht, dass er immer mittendrin sein muss. Da kann er auch mal in einer Ecke liegen und Pause haben. Die Aussies sind ja nicht umsonst so beliebt bei Reitern, da wird ja irgendwas dran sein, das diese Rasse zumindest nicht komplett ungeeignet für den Umgang mit Pferden macht. Ein geeigneter Reitbegleithund wäre übrigens auch ein Dalmatiner - das ist optisch natürlich ganz was anderes.

    Einen Haufen Verantwortung hast Du allerdings jetzt schon - wenn man drei Pferde hat, schrecken einen wahrscheinlich die 100 - 150 Euro, die ein Hund im Monat kostet, nicht ab. Aber trotzdem - es ist ein Tier mehr, um das man sich kümmert, Gedanken macht und das einen einschränkt. Das muss nicht negativ sein, mich stört's ja auch nicht. Aber viel Spontanität, Zeit für andere Dinge und andere Menschen bleibt Dir bei Deinem Pensum sicher nicht. Das muss man wirklich so wollen!

    Hundegeschädigt ist ja, dass man denkt "12 Euro-Hundeshampoo, das MUSS ja was können".

    Aber ich kenne das auch: Gescheites Hundezubehör kostet halt was, da zickt man nicht rum. Also kriegt der Hund ein 40-Euro Leuchthalsband um und man selber trägt ein Warn-Lätzchen für 2 Euro aus der Grabbelkiste. Das reicht ja wohl, damit ich nicht überfahren werde...

    Bei der Schleppleine gibt's unterschiedliche Trainingsansätze. Aber egal wie - das Ding dient erstmal nur dazu, dass der Hund im Ernstfall nicht abhaut. Dafür ist sie allerdings echt praktisch.

    Trainieren, dass der Hund auf einen achtet, muss man extra. Es gibt zwar ganz zahme Hunde, die selbst keinen Zug auf dem Geschirr oder Halsband mögen und die daher von alleine zusehen, dass sie mit dem Halter Schritt halten. Aber für die braucht man eigentlich auch keine Schleppleine. Die brauchst Du nur, wenn der Hund in Jagd- oder Krisensituationen eben nicht mehr auf Dich achtet und nicht mehr hört.

    Aber durch die Schleppleine allein lernt der Hund gar nichts. Außer vielleicht, wann die Leine dran ist und wann nicht...

    In Krisensituationen würde ich vor allem zusehen, dass ich den Hund nah bei mir halte und sie nicht am anderen Ende der Schleppleine alleine rumeiert. Dann kannst Du im Ernstfall nämlich die Heldin spielen und andere Hunde wegscheuchen. Das müsste bei dem kleinen Angsthasen eigentlich Eindruck machen, so dass sie nach einigen erfolgreichen Beschützungen von alleine zu Dir kommt.

    Andere Hunde wegscheuchen muss man aber üben - dafür ist ein Hundeplatz vielleicht gar nicht so schlecht. Wenn Du selber einen kleinen, ängstlichen Hund hast, musst Du ja auch erstmal lernen, wie man zum Beispiel einen großen, frechen Hund beeindruckt. Das würde ich dann aber erstmal ohne Deinen Hund üben.

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    Ps: habe schon bei suchen gelesen, dass 120x xy Außenmaße wohl gut sei... Ist 100x xy definitiv zu klein???? :headbash:

    Ich habe eine Labbi-Hündin, die mit 55cm Schulterhöhe eher groß ausfällt. Ein Hundebett mit 100 x 80cm Außenmaß ist absolut groß genug, damit sie ausgestreckt schlafen kann. Das Innenmaß ist bei uns ca. 85 x 65 und das reicht wirklich.

    Natürlich KANN sich ein Hund noch länger strecken, aber es ist nicht schlimm, wenn das allerletzte Stück vom Schwanzende dann über das Körbchen hinausragt :D.