Beiträge von Phantomaus

    Böse auf den Hund zugehen und "Hau ab" knurren. Muss man sich bei einem fletschenden Hund in der Größe aber auch erstmal trauen, das glaubwürdig hinzukriegen…

    Da Du ja bei sowas immer noch den anderen Halter und auch Deine Hunde mit einkalkulieren musst (die willst Du ja nicht zusätzlich erschrecken oder gefährden), würde ich mich aber auf kein Gerangel einlassen und keine Wurfgeschosse oder Verteidungswaffen mitnehmen. Stattdessen würde ich eine Wasserflasche vorschlagen. Damit kannst Du den Hund auf 2-3 Meter Distanz nassspritzen und erschrecken. Und dazu natürlich noch böse aussehen und "Hau ab" zischen.

    lilactime: Hübsch, die Salzstreuer!

    Ich hatte mir für die Geruchsunterscheidung erst Filmdöschen besorgt, aber die waren für meinen Hund zu lustig. Die fallen um und rollen weg und zack ist sie im Spieltrieb und die Konzentration ist dahin... Außerdem wollte sie die immer apportieren - ich hätte aber gern eine passive Anzeige. Falls noch jemand lustige bunte Filmdosen braucht, ich habe noch ca. 50 Stück unbenutzt herumliegen...

    Ich nehme jetzt minikleine Zip-Lock Beutel. Die kann ich auch super unterwegs dabeihaben und prima verstecken.

    Zitat


    Ich möchte ungerne noch einen Hund, der auf alles und jeden ohne jeden Respekt zu stürmt und sich anbidert ohne Ende. Das ist einfach so gar nicht mein Fall und bei meiner ersten Hündin schon schwierig in den Griff zu bekommen.

    Dann würde ich sagen, bist Du beim Labrador falsch. Ich habe bisher kaum einen getroffen, der von der Grundeinstellung anders war. Die, die sich anders darstellen, sind das dank guter Erziehung, an die man sie aber immer wieder erinnern muss.

    Selbst mein Labrador, den ich extrem traumatisiert übernommen habe und der anfangs vor allem und jedem Angst hatte, wird inzwischen mit zunehmender Gelassenheit auch fremden Leuten gegenüber aufdringlich, die nur mal eben Blickkontakt aufgenommen haben. Auf andere Hunde ist sie allerdings von Anfang an immer mit Karacho zugeknallt, das wurde erst so langsam mit dem Erwachsenwerden etwas ausgewählter.

    Wenn's ein Retriever sein soll, wäre der Chesapeake Bay Retriever vielleicht mehr was für Dich - ich glaube, die sind etwas zurückhaltender. Aber da wissen andere Leute sicher mehr...

    Als ich gestern am Kanal stand und mein Hund gerade dabei war, mir einen Dummy wiederzubringen, kam ein anderer Halter des Wegs und hat seinen Hund zu sich gerufen, um ihn anzuleinen. Ich habe rübergerufen, dass er seinen ruhig laufen lassen kann und dass das meine freundlich ist und er meinte "ah, okay, ich dachte, ihr wärt am üben". Wie lieb, dass er seinen Hund nicht in eine Aufgabe reinplatzen lassen wollte!

    Ich habe hier auch die Größe 4 für eine Labbihündin. Passt prima. Bei der Verarbeitung habe ich absolut nichts zu meckern und als Einlage liegt hier ein Vetbed drin. Die Haare lassen sich aus dem Vetbed-Plüsch ganz gut abbürsten/absaugen - sicher nicht alle, aber gut genug.

    Ich setze mich selber oft zum Hund in die Kudde und kann bestätigen, dass sie sehr bequem ist!

    "Wauwie"

    Kommt von einem kleinen Mädchen aus dem Bekanntenkreis, das meinen Hund grundsätzlich und ausdauernd so bezeichnet. In Gegenwart des Kindes verwenden auch die beteiligten Erziehungsberechtigten und andere zufällig anwesende Erwachsene ausschließlich und nur noch dieses Wort, um über den Hund zu sprechen.

    Das betreffende Kind spricht bereits in ganzen Sätzen und könnte ganz sicher auch "Hund" sagen. Oder sogar den Namen des Hundes. Aber nein, es bleibt bei Wauwie. Für alle.

    Ich würde es so machen, dass ich das Halten einzeln trainiere. Also vorsitzen lassen, Dummy in die Schnute geben, halten lassen (ggf. mit Kommando belegen und ggf. Zeit ausdehnen), dann die Hand drunterhalten, Kommando auflösen, Dummy auffangen, loben.

    Das ist recht einfach zu trainieren, und dann hat sie direkt was, was sie beim nächsten Mal anbieten kann.

    Ich finde es immer besser, wenn man bei sowas Denkanstöße gibt und nicht rumklugscheißert. Mein Text wäre daher in etwa: "Haben Sie keine Angst, dass der sich mal das Genick bricht, wenn der da so reinbrettert? Mein Hund ist ja auch so eine Knalltüte, da habe mit der langen Leine immer ein Geschirr drauf - da fühle ich mich wohler mit."

    Genauso, wie ich bei dicken Hunden gelegentlich sowas sage wie: "Der ist aber auch kein Kostverächter, was?" Oder "Der kleine Pummel will wohl nicht so schnell laufen beim Spielen, hm?" Wenn die Leute dann drauf anspringen und sich beklagen, dass der Hund echt ein bisschen dick ist, aber dass es ihm nunmal so gut schmeckt, kann man immer noch sowas sagen wie: "Mein Hund frisst auch alles. Aber der kann ich auch mal 'ne Möhre geben und die freut sich 'nen Ast. Aber es gibt ja auch extra Futter für dicke Hunde - da ist der Napf dann trotzdem voll und die merken nichtmal den Unterschied."