Beiträge von Phantomaus

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    dachte eigentlich, dass ich meinem Hund mal was Gutes tu, wenn er sie ab und an mal bekommt. Quasi wie ne kleine Tüte Chips für mich...

    Genau sowas isses. Wie eine Tüte Chips für Menschen. Kann nun keiner behaupten, dass es besonders gesund wäre, aber lecker ist es natürlich schon. Und komplett schädlich ist es ja nun auch nicht. Also kann man das dem Hund ruhig ab und an mal gönnen. Jedenfalls, wenn es sich nicht um einen sehr moppigen Kandidaten handelt ;-)

    … wenn dein Vater dir beiläufig erzählt, dass er beim Metzger ein Geschenk für deinen Hund mitbekommen hat.

    Worauf du relativ entgeistert fragst, ob er etwa durchs Dorf läuft und jedem erzählt, dass am Wochenende der Enkelhund kommt oder was?

    Und er dann ganz pikiert meint: "Nee, die hatten so eine Aktion und es gab eine Leberwurst dazu – und ich esse doch sowas nicht!"

    Weiß denn irgendwer was drüber, wie sich ein zu hoher oder zu niedriger Rohaschegehalt auf den Hund auswirkt?
    Ich habe mich nämlich auch schon oft gefragt, was es eigentlich mit den propagierten Höchstwerten auf sich hat...

    Es scheint ja ein wichtiger Faktor zu sein, weil er bei allen Futtersorten angegeben wird. Andererseits würde man doch denken, dass ein Hersteller wie Wolfsblut die etablierten Empfehlungswerte auch kennt und entsprechend die Rezepturen anpasst?

    Ich habe mal auf die Schnelle gegoogelt und finde nicht so recht was. Hier meine unwissenschaftlich recherchierten Ergebnisse:

    - Ein hoher Fleischanteil bringt einen hohen Rohascheanteil mit sich
    - Ein zu hoher Rohaschewert kann scheinbar die Nieren schädigen.
    => okay, sehe ich ein. Zu viel Fleisch/Protein kann ja auch die Nieren schädigen, deswegen füttert man ja noch Kohlenhydrate und Co. dazu.

    - In der Rohasche sind wichtige Mineralien und Spurenelemente.
    => gehört ja auch zur ausgewogenen Ernährung
    - Zu viel Rohasche führt zu Zahnsteinbildung
    => auch das kann ich mir laienhaft mit einem Überschuss an Mineralien erklären

    Aaaber:
    - ein roher Knochen mit Fleisch dran hätte eine unvertretbar großen Anteil an Rohasche, wenn man ihn analysieren würde
    => ist ja klar, das Ding besteht ja fast nur aus Mineralien

    Und trotzdem hält man einen frischen Knochen für gesund, ein schön fleischhaltiges Futter für besser als ein stark getreidelastiges. Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass ein möglichst naturbelassenes Futter (Knochen + Fleisch) besser ist als industriell hergestellte Kroketten, aber wieso der Rohaschewert dann zum Ausschlusskriterium wird, habe ich noch immer nicht verstanden…

    (Ich bin hier übrigens kein Hardliner für irgendwas - ich füttere auch nach bestem Wissen und Gewissen diverse Trockenfuttersorten, die ich für hochwertig halte.)

    Ich finde die Idee mit verschiedenen Leckerlies gut. Wenn er 4 Sorten super findet, 2 mega-super und 4 Sorten okay, er aber nie weiß, was er kriegt, erhöht das die Motivation. Wenn es jedesmal die gleichen mega-super-Snacks gäbe, wären die ja auch irgendwann langweilig.

    Den Magen eines gesunden Hundes bringt das nicht durcheinander - schon gar nicht, wenn es nur Leckerlis sind, die in kleinen Mengen verfüttert werden. Ich persönlich glaube ja sowieso daran, dass ein Verdauungssystem, das an verschiedene Sachen gewöhnt ist, auch (fast) alles verträgt.

    Ich belohne meistens mit normalem Trockenfutter, nehme als Super-Duper-Leckerli aber auch gern zweifelhafte Futterproben von dubiosen Herstellern, Katzenfutter, Würstchen oder ähnlich minderwertigen Schrott. Und der Hund kommt wie eine Rakete auf meinen Rückruf angeschossen: Kann sein, dass es nur Trockenfutter dafür gibt – aber es könnte ja genausogut sein, dass ich wieder lecker ungesunden Kram rausgebe!

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    Gerade die Maisfelder entwickeln sich bei uns zu sehr beliebten Wildschwein-Treffpunkten...
    Ich wär' vorsichtig. :fear:


    Gerade bei Maisfeldern bin ich auch echt streng und mein Hund darf da nicht rein, weil ich da nicht sehen kann, was sie macht und wo sie ist. Wildschweine gibt's hier nicht, aber Karnickel und Co. Und da habe ich es nicht gerne, wenn sie sich ohne mich amüsiert. Außerdem kann ich nie vorhersehen, an welcher Stelle der Hund aus dem Maisacker wieder rauskommt, wenn ich zum Beispiel mal rufe, weil ein Auto kommt. DAS finde ich am gefährlichsten.

    Und außerdem und schlimm genug: Mein Hund frisst Mais. In rauen Mengen, wenn ich nicht aufpasse. Danach kackt sie 7-8 Mal am Tag große Mengen gelber Körner, die nichtmal mehr als Wurst zusammenhalten… Nee, nee...

    Eine Freundin hat angeboten, für meinen Hund morgen eine Fährte zu legen. Mein Hund hat ein bisschen Schnüffelerfahrung und wir wollen mal gucken, wie sie mit dieser Art Spur klarkommt.

    Jetzt frage ich mich gerade: Welches Geschirr nehme ich morgen mit?
    Das Mantrailing-Geschirr, bei dem Sie weiß, dass es ums Arbeiten geht? Aber wir suchen ja keinen Menschen... Oder das olle Geschirr, mit dem sie früher ziehen durfte, wenn anständiges Leinelaufen nicht möglich war? Das also im Grunde bisher für das krasse Gegenteil von konzentrierter Arbeit benutzt wurde?

    Ich finde es auch immer gut, wenn die Hundehalter sowas mit Humor nehmen können. Hatte neulich eine Begegnung mit zwei kleinen kläffigen Chihuahua-ähnlichen Hunden, die sich in höchsten Tönen über meinen Hund aufgeregt haben. Mein Hund guckt bei sowas irritiert, sagt aber nix. Ein paar Tage später begegnen mir die beiden wieder. Die Haltern sagt ihren Hunden "nee, nicht da lang, die mögen wir nicht", streckt mir die Zunge raus, lacht und wechselt die Straßenseite. Ich habe dann noch ein bisschen mit der Faust gedroht und alles war fein.

    Ich habe noch einen: Hier in der Gegend wohnt eine ältere Dame, die sich erst kürzlich einen neuen, jungen Dackel zugelegt hat. Gesundheitlich ist sie aber nicht ganz auf der Höhe und freundlich ist sie leider auch nicht. Aber in letzter Zeit sehe ich den Dackel regelmäßig mit einem jungen Paar auf den Feldwegen. Und die nehmen den Hund nicht nur mit auf die Joggingrunde, sondern trainieren sogar mit ihr. Das ist richtig klasse und es freut mich total für den Hund. Und ich finde es gut von der alten "Meckerziege", dass sie die Unterstützung der jungen Leute annimmt.

    Heute beim Trailen kam uns ein Halter mit kleinem "Flexihund" in die Quere. Und während mein Hund in der Gasse rumeierte und die richtige Abzweigung suchte, hat der Herr etwas abseits gewartet, bis wir wieder auf Spur waren. Nicht nur, dass der kleine Hund sich vorbildlich verhalten hat, auch der Halter hatte offenbar erkannt, dass wir kein Extrembeispiel von "wer-geht-hier-mit-wem-spazieren" waren. Fand ich gut!