Du kannst bei Futtermedicus die Werte von Deinem bisherigen Futter eingeben und der rechnet für Dich den Energiegehalt in Kalorien aus: http://www.futtermedicus.de/futterrechner.html
Beiträge von Phantomaus
-
-
Ich glaube, was eine Bordeauxdogge für den Anfänger schwierig macht, ist halt der molossertypische Dickkopf gepaart mit der unhandlichen Größe. Wenn die was nicht will, dann will sie nicht. Pöh. Diese Hunde wurden nun mal nicht auf Kooperationsbereitschaft gezüchtet, sondern auf souveräne Präsenz.
Und während man bei einem Hund im Boxer-Format mit einer jovialen Herangehensweise den Hund noch ganz gut "überreden" kann, klappt das nicht mehr so gut, sobald der Hund schwerer ist als man selbst. Und wenn so ein Kalb erstmal raushat, dass man sich auch stumpf weigern oder sich gegen den Wunsch des Halters durchsetzen kann, ist ein Anfänger oft etwas ratlos.
Das muss sicher nicht zwangsläufig so sein, und eine Menge Frauen haben weiß Gott genug Souveränität, um einen störrischen Hund zu bändigen. Aber gerade bei einem Hund, der in dem Bundesland unter besonderen Auflagen steht, möchte man vielleicht das Worst Case Szenario nicht riskieren. Einen unverträglichen 35kg-Hund kriegt eine Frau in der Regel gemanagt, wenn der Erzfeind auftaucht. Einen 60kg-Hund eher nicht.
Und es passiert Haltern großer Rassen oft genug, dass ihre eigentlich netten Hunde unverträglich gegenüber Artgenossen werden: Weil sie ständig darauf bedacht sind, dass der Große bloß keinem was tut - und ihn dadurch oft bei Artgenossenkontakt frustrieren oder ihn (unbeabsichtigt) von anderen Hunden "ärgern" lassen.
-
Zitat
Genau: noch einen Hund

Brilliante Antwort!
…wenn dein Hund unterwegs ein Babyspielzeug findet und apportiert und Du im ersten Moment denkst: "Bäh, das hat das Kind doch sicher total angesabbert."
Und dir erst Minuten später auffällt, das fremde Babylülle eigentlich nicht sehr eklig ist – im Gegensatz zu Deinem allesfressenden Hund...
-
Edit: Habe gerade erst gelesen, dass Du tatsächlich in einem Trüffelgebiet wohnst. *neid*
Dann ist mein letzter Beitrag mit den selbst mitgebrachten Trüffeln natürlich Quatsch. -
Zitat
Meine Gedanken kreisen sich um die Frage:
Ist es möglich, dass ein solcher Hund, der anderweitige Nasenarbeit im Arbeitsmodus auf Kommando absolviert, bei der Trüffelsuche völlig frei suchen kann?
Das mit der freien Suche klappt schon, wenn der Hund ausreichend motiviert ist, denke ich. Ist jetzt meine Laienmeinung, aber ich erlebe es oft genug, dass mein Hund ungefragt "verlorene" Dummies anschleppt, die ich eigentlich erst auf dem Rückweg suchen lassen wollte.Zitat
In wie weit ist es möglich dem extrem abitionierten Jäger, für den der Wildduft das Nonplusultra darstellt, den Trüffelduft interessanter zu machen durch Training?
Da glaube ich nicht, dass der Hund dank Trüffelsuche seine anderen Hobbies komplett sausen lässt. Jagen ist ja noch viel mehr als nur stöbern - das sitzt viel, viel, viel zu tief drin, als das man das irgendwie aus dem Hund rauskriegen könnte. Gegen Jagen hilft meiner Information nach nur: Hund ständig beobachten, Hund kontrollierbar halten.Suchspiele sind nett, damit der Hund seinen Trieben in kontrollierter Form nachgehen kann. Wenn wir Nasenarbeit machen, sind Sichtreize in dem Moment für meinen Hund nicht so wichtig. Wenn ich sehe, dass mein Hund ins Stöbern verfällt oder sonstwie anzeigt, dass "da was im Busch ist", kann ich sie mit einem Suchspiel "umlenken". Aber sie hat auch schon beim Mantrailing "nebenbei" eine Maus gefangen und hat den Trail trotzdem weitergearbeitet… Und wenn es irgendwo Unrat zu fressen gibt, zieht sie sich den auch zwischen zwei Schnupper-Atemzügen kurz rein.
Zitat
Außerdem soll Ashanti im Normalfall auch immer auf den Wegen bleiben, was bei der Trüffelsuche ja eher hinderlich ist. Da kollidieren ja "Freisuche" mit "Anti-Jagd-Training".
Ja, das ist ein Widerspruch. Aber wenn Du sowieso Deine eigenen Trüffel mitbringst, kannst Du es natürlich so handhaben, dass die immer am Weg liegen und da gar kein Konflikt aufkommt. -
Ich mache sowas gern - allerdings nicht mit Trüffeln, die sind mir zu teuer ;-)
Ich verliere gelegentlich einzelne Pfefferkörner, Basilikumblättchen oder sonstwas Schönes unterwegs, was sonst nicht hier im Wald wächst. Damit ICH es wiederfinde und meinen Hund akkurat bestätigen kann, ist es in minikleine Zip-Lock-Bags eingetütet.
Ich habe meinen Hund also nicht auf ein bestimmtes Gewürz eingeschworen, sondern zeige ihr am Anfang ein anderes Pfefferkorn/eine anderes Stück Vanilleschote und dann sucht sie das Objekt mit diesem Geruch.
WENN ich dann mal Urlaub in einem Trüffelwald machen sollte, ist der Hund dafür schon mal vorbereitet
!Der Hund hat Spaß dabei und sucht gerne. Unser einziges "Problem" bei der Sache ist nur, dass mein Hund am Liebsten alles apportieren möchte, ich aber gern eine passive Anzeige bei solchen Übungen hätte. (Ich will ja nicht, dass sie zukünftige Trüffel vorher ansabbert…) Das klappt allerdings nicht so ganz perfekt, da habe ich aber auch im Aufbau geschlampt.
-
Ich bin zu jung, um mich daran zu erinnern, aber im Grunde passiert doch gerade mit den Fachgeschäften das, was mit den Tante-Emma-Läden in den Siebzigern passiert ist: Sie sind samt und sonders von Supermärkten und Discountern verdrängt worden. Inzwischen haben wir uns einfach daran gewöhnt, dass wir nur noch zwischen einer Handvoll Supermärkten, die auch noch teilweise zusammenhängen, wählen können. Und wer einen Supermarkt "aufmacht", weiß von vornherein, dass er nur mit einer Minimarge rechnen kann.
Und auch den Supermärkten droht in Konsequenz der nächste Schritt:
Im Grunde warten viele von uns doch darauf, auch die langweiligen Dinge des täglichen Bedarfs online zu bestellen. Man möchte natürlich noch den sinnlichen Teil des Einkaufens behalten und Obst und Gemüse vor dem Kauf anfingern können, aber Klopapier, Nudeln und vieles mehr könnte man doch eigentlich auch im Abo bestellen. Ich frage mich, wieso das hier noch nicht so populär ist - in England z.B. scheint das längst Alltag zu sein.Aber es gibt auch eine Gegenkultur. Die kleinen Läden kommen wieder und sind in den 1c-Lagen zu finden. Landwirte haben Hofläden und liefern Biokisten. Ich kann plötzlich handgemachte Marmelade, Design-Kleinserien oder sonstiges Besonderes in spezialisierten Läden in den Nebenstraßen kaufen. In den Metropolen scheint das schon länger zu funktionieren, aber der Trend schwappt auch auf kleinere Städte über. Es gibt also das Bedürfnis, etwas außerhalb der Norm zu shoppen - auch, wenn es teurer ist. Dadurch, dass man sich den "Luxus" einer 4-Euro Marmelade erlaubt, oder handgestrickte Topflappen benutzt, bekommen solche Waren plötzlich auch einen anderen Wert. Und irgendwo müssen die Leute mit dem Geld ja hin, das sie gespart haben, weil das Klopapier im Angebot war... ;-)
-
Das ist jetzt nicht so garstig gemeint, wie es klingt: Aber wenn so viele Leute von Deinem Shop leben können, dann hast Du Dich mit den Marktbedingungen doch prima arrangiert!
Du weißt doch auch, welche Strippen man ziehen muss, um den preisbewussten Käufer in den Laden zu bekommen. Du weißt, welche Produkte sich lohnen und welche man gar nicht erst ins Sortiment nimmt. Na klar zahlst Du hier und da mal drauf und wahrscheinlich wirst Du auch nicht stinkreich, aber mit ziemlicher Sicherheit bist Du nicht derjenige, der den Preis zu zahlen hat für die Billigheimermentalität der Verbraucher.
-
Ich gehöre auch zu den Menschen, die ein Lockangebot sehen und direkt überlegen, ob sie sich dafür nicht noch einen Sack Futter auf Halde legen - ganz klar.
Ich hätte allerdings erwartet, dass der Händler dabei immer noch ein paar Euro Gewinn macht - und wenn 1000 Leute auf einen Gutschein anspringen und 1000mal ein paar Euro als Gewinn übrig bleiben, ist das doch ganz ordentlich. Erst recht, wenn die Leute dann noch irgendeinen Krams dazukaufen, weil es ja nix extra an Porto kostet. Und die Retourenquote wird bei Hundefutter ja auch nicht so hoch sein wie bei Damenschuhen :p.
Sind die Gutscheine und Aktionen für den Händler also wirklich eine Nullnummer, bei der man nur in die Kundenkartei bzw. in den guten Namen investiert? Denn die Kundenkartei (und den Newsletter
) kann man ja inzwischen in den meisten Shops auch ablehnen.Du sagst, die Margen beim Futter sind sowieso nicht der Rede wert. Es dürfte also einen Händler nicht weiter stören, wenn ich mein Futter beim nächsten Billigheimer kaufe, der da im Zweifel noch draufzahlt, richtig? Also verdient man mit dem anderen Zubehör sein Geld, richtig?
Wie geht so eine Rechnung auf, wenn es Gutscheine ohne Mindestbestellwert gibt, die auch noch auf Zubehör anwendbar sind? Ich hätte da auf einen Programmierfehler getippt?
Und wie soll sich denn der informierte und bewusste Hundekrempelkäufer nun verhalten? Entweder verteilt man seine Gunst und bestellt jeden Sack woanders - dann darf jeder mal meine Adresse haben und ich kann im Gegenzug hier mal 5 Euro sparen und da mal 10 Euro. Oder man bleibt bei einem Anbieter und lauert da, was es an Rabatten, Zugaben und Bonusprogrammen gibt. Das funktioniert aber nur, wenn das einer der "Großen" ist, der zahllose Marken Futter und Zubehör von A-Z anbietet. Oder ich kaufe beim stationären Handel vor Ort - es ist ja nicht so, dass die keine Gutscheine, Prozente und Bonusheftchen anbieten würden. Aber es ist auch nicht so, dass ich die großen Franchiseketten wie Fressnapf, Kölle-Zoo und Co. für unterstützenswerter halte als eine kleine Onlineshop-Bude, die auch ihre Betreiber ernähren muss. Ideal wäre also ein regionaler Internet-Shop.

Denn durch die ganzen Preiskämpfe hat man doch als Verbraucher immer das Gefühl, nicht auf Zack gewesen zu sein, wenn man ein Markenprodukt zum Listenpreis kauft. Auf der anderen Seite gibt es doch auch alle möglichen Produkte, die vom Hersteller mit einer strengen Preisbindung versehen werden. Die kosten überall das Gleiche - ob im Internet oder im Laden vor Ort. Das ist nicht gerade das, was sich Verbraucher wünschen - aber ist es das, was sich die Händler wünschen?
-
Zitat
Das klappt bei mir auch perfekt........aber nur in der Küche

Genau so sieht's hier auch aus. Ein Missgeschick befindet sich noch in freiem Fall und der Hund beamt sich ohne jede Verzögerung in die Küche. Vielleicht sollte ich künftig ein gemurmeltes "Upps" als Superrückruf nutzen.
