Beiträge von Phantomaus

    Zahnpasta ist nicht aggressiv. Das löst ja die Verkrustungen nicht wie durch Zauberhand, Du musst schon ein bisschen Ellenbogenschmalz verwenden, um damit diese stumpfen Stellen, die man mit Wasser und Spüli nicht richtig wegkriegt, zu polieren.

    Wenn Dir Zahnpasta zu chemisch ist, habe ich aber noch einen Tipp: Asche.
    Feuchtes Zeitungspapier in Asche stippen und dann damit polieren. Geht prima, so mache ich die verrußten Scheiben von meinem Kaminofen immer sauber. Will auch keine heiße Chemie im Wohnzimmer haben ;-)

    Das muss ein Missverständnis sein. Es KANN ja nicht funktionieren, dass man als Lob ruckt - sonst kriegt der Hund ja jedesmal ungewollt ein Lob, wenn er mal wieder in die Leine läuft, nicht aufpasst oder zum Schnüffeln stehenbleibt.

    Es gibt da noch eine Methode mit Körperbändern (Tellington), bei der der Hund nach einem bestimmten Schema mit breitem Band umwickelt wird. Soll dem Hund ein besseres Körpergefühl und mehr Gelassenheit geben – wirkt wohl so ähnlich wie Akupressur. Aber da wird meines Wissens weder lobend noch strafend dran rumgezuppelt.

    Die Gefügelmassenhaltung in Deutschland ist auch schauerlich und grausam. Da braucht sich keiner was vorzumachen. Und gerade für den industriellen Bedarf gucken da alle Einkäufer nur auf den Preis und nicht auf die Haltungsbedingungen. Speziell beim Hundefutter spielt ja noch nicht mal der Geschmack eine Rolle. Also rein mit den geschundenen Hühnern.

    Wenn das Budget für Biofutter nicht reicht, fährt man also - moralisch gesehen - deutlich besser mit einem Futter, das nicht sooo viel gequältes Fleisch enthält.

    Vielleicht nimmst Du auch direkt einen ganz anderen Dummy, um das Ganze nochmal "von hinten" aufzubauen - womöglich sogar gar keinen Futterdummy. Denn wenn die Belohnung ohnehin aus Deiner Tasche kommt, klappt das mit dem Rankommen vielleicht auch besser.

    Ich hatte das Dummy-abgeben-trainieren bei meinem Hund im ersten Anlauf übrigens auch vergeigt. Die hat mich immer aus vollem Lauf angesprungen und hat mir den Dummy dann vor den Latz geknallt… Das hat auch ganz schön gedauert, bis sie da irgendwann ein "Vorsitz" draus machen konnte! Der Tipp, mit dem Hund erst das vorsitzen und Dummy halten zu üben, ist wirklich sinnvoll!

    Gestern auf dem Feld:

    "Oooh! Ist das ein Weimaraner?"
    Ich: "Hm? Dieser hier? Nee, das ist ein Labrador!" (Ein blonder, wohlgemerkt!)
    "Ach, haben Sie den scheren lassen?"
    Ich: "Nein, die haben immer so kurzes Fell. Sie verwechseln den vielleicht mit einen Golden Retriever?"
    "Achso, das ist ein Mischling..."

    zu 2) Ich würde wahrscheinlich zusehen, dass der Hund morgens erstmal noch in Ruhe einen Haufen machen und eine kleine Runde schnüffeln kann. Aber wenn er eh so ein ruhiger Kandidat ist, muss er da ja nicht schon halb erschöpft ankommen. Und danach: Je nachdem, wie aufregend/anstrengend er es da findet, hat er wahrscheinlich nix dagegen, zu Hause seine Ruhe zu haben. Du wirst das merken, ob der Hund gerne noch was mit Dir unternehmen möchte oder lieber Futter-und-ab-ins-Bett mag.

    zu 3) Wenn Sport nur einmal die Woche ist, wird der Hund wohl damit klarkommen. Aber wahrscheinlich hast Du ja nicht nur Sport,sondern auch mal andere Abendverabredungen. Wenn der Hund dann jeden zweiten Abend alleine zu Hause hocken würde, würde ich mir schon überlegen, wie man mehr Zeit zusammen rausschlagen kann.

    zu 4) Bei meinem Tierarzt kriege ich immer eine Wurmkur bei der Impfung mit. Die kannst Du dann doch einfach zwei, drei Tage später geben, dann hat er nicht die volle Dröhnung auf einmal. Es heißt zwar oft "erst entwurmen, dann impfen", aber das nehmen die Tierärzte scheinbar auch nicht so genau.

    Aber wieso hat er ihn dann nicht gemaßregelt und gut ist?

    Ich glaube, dass viele Labradore nicht gut maßregeln können. Das liegt ihnen irgendwie nicht. Erst recht nicht, wenn sie selber noch nicht erwachsen sind. Die spielen und raufen und wenn sie genervt sind, gehen sie im besten Fall weg. Wenn sie nicht wegkönnen, raufen sie eben weiter. So wahnsinnig feinfühlig sind die meist nicht, dass sie sich von einem Jaulen bremsen lassen...

    Ich glaube nicht, dass die Situation Anlass gegeben hat, wirklich geschockt zu sein. Sind halt beides noch Junghunde, die wissen einfach noch nicht, wann man's mal gut sein lässt.