Beiträge von Phantomaus

    Dass man was übt, ist für die allerwenigsten Leute ersichtlich. Das ist leider so… Und bei den meisten Übungen kann man dann nur noch versuchen, einen halbwegs würdigen Abbruch hinzukriegen und lässt es dann erstmal gut sein.

    Ich erlebe es auch immer wieder, dass Hundehalter einem anderen Hund gegenüber viel distanzloser sind als Nicht-Hundehalter. Wenn unterwegs jemand geradewegs auf uns zukommt und versucht, meinem Hund freundschaftlich auf den Kopf zu hauen, kann ich hundertprozent sicher sein, dass seine erste Wortäußerung ist: Na, Du riechst ja unseren, ne?" Wohingegen ein Nichthundehalter immerhin meist vorher fragt, ob er mal streicheln darf.

    Man muss tatsächlich lernen, die anderen Leute in Schach zu halten. Das klingt so brutal und zickig, aber muss es gar nicht sein. So, wie man einen anderen Hund blockt, kann man auch ganz entspannt einen anderen Menschen blocken. Halber Schritt nach vorn, zwischen Hund und Mensch stellen, und sowas sagen wie "jetzt ist grade schlecht". Dieser halbe Schritt macht einen Riesenunterschied - probier es aus!

    Ich sag auch oft so etwas wie: "Geben Sie dem Hund noch ein paar Augenblicke die Chance, brav sitzen zu bleiben. Dann kriegen Sie beide ein Leckerchen!"
    Oder bei den harten Fällen: "Wenn Sie weiter so Faxen machen, sind Sie schuld, dass mein Hund einen Anpfiff kriegt."

    Jemand hat's ja schon vorgerechnet: Du kommst auf 7,50 pro Stunde. Ist nicht berauschend, aber tatsächlich auch nicht so viel weniger als der gesetzliche Mindestlohn (8,50).

    Von den veranschlagten zwei Stunden sitzt Du aber 80 Minuten in der Bahn, was vielleicht nicht ganz so anstrengend ist wie der Hund. Das ist dann doch relativ leicht verdientes Geld, oder?

    Ich würde es ja dem Hund zuliebe machen - mein Herz gehört allerdings auch den Knalltüten und ich hätte die Hoffnung, dass man dem Hund mittelfristig ein bisschen was von seinem Stress nehmen kann.

    "Das ist kein Problem. Laut Hausordnung sind Tiere verboten, aber wir dulden das und solange sich niemand beschwert..."

    Gerade Makler/Vermittler erzählen Dir alles, was Du hören willst… *augenroll*

    Wenn laut Hausordnung Hunde verboten sind, ist das keine Standardklausel, sondern bewusst von den Eigentümern so geregelt. Damit wollte der Eigentümer/die Eigentümergemeinschaft auf jeden Fall verhindern, dass Hunde ins Haus kommen. So eine Hausordnung ist rechtlich in Stein gemeißelt und lässt sich nicht mehr nachverhandeln - erst recht nicht für einzelne Wohnungen. Ganz schlechte Voraussetzungen, wenn sich doch mal jemand beschwert!

    Trotzdem viel Glück bei der Wohnungssuche - aber wie schade, dass Du diese Stadt hier verlässt

    Ihr habt doch alle einen an der Waffel.

    Der einzige Running Gag, den ich bei Hundesichtung aufführe, ist, meinem Freund über die Nase zu lecken, wenn ich einen Husky entdecke. Nämlich:

    Eskimokuss: Nase-Nase
    + Hundekuss: Zunge-Gesicht
    = Huskykuss: Zunge-Nase

    Außer, er sieht den Husky zuerst. Dann wird meine Nase nass.

    Ich kaufe dem Hund einmal pro Woche ein Stück Sandknochen zur Zahnpflege. Zähne putzen war bisher nicht nötig. Vielleicht auch wegen dieser Knochen nicht...

    Lassen Eure Hunde sich das Zähneputzen eigentlich einfach so gefallen? Ich knibble gelegentlich mal an einem Eckzahn rum, wenn ich zufällig sehe, dass da was dranpappt, aber mein Hund würde nie im Leben mehrere Minuten für sowas stillhalten!

    Ein Tipp, den ich mal aufgeschnappt, allerdings nicht selber ausprobiert habe: Hundezahnpasta auf ein Spieltau geben und dann kräftig damit rumzergeln.

    Gott, da sachste was. Liebespärchen haben wir auch schon zwei-, dreimal aufgeschreckt.

    Einmal war ich einerseits ganz froh, dass mein Hund zuerst am Ort des Geschehens war, damit die Leute eine kleine Vorwarnung hatten. Andererseits: Du bist da tief, tief im Wald romantisch zugange, und dann kommt plötzlich ein mittelgroßer Hund vorbei und bellt Dich erstmal 'ne Runde zusammen. Ist vielleicht auch blöd.

    Peinlich finde ich es auch immer, wenn mein Hund mal wieder einen Waldpinkler aufstöbert. Aber die haben ja zumindest ihre Gedanken beisammen und können besser reagieren.

    … wenn Du glaubst, Dein Hund weiß, wie Du mit Nachnamen heißt.
    Heute beim Tierarzt ist sie sofort aufgesprungen, als die Helferin meinen (!) Namen aufgerufen hat.

    (Ehrlich gesagt hat der Hund meinen Namen als Stichwort genommen, um einen Fluchtversuch zu starten. Und vielleicht hat die Helferin auch nicht mich, sondern den Hund beim Aufrufen angeguckt. Aber trotzdem!)