...wenn Du eine falsch gedruckte Rechnung schreddern musst und sie dem kleinen Hund gibst.
Beiträge von Phantomaus
-
-
Ich versuche gerade, den Hunden beizubringen, dass sie nur auf Aufforderung raus dürfen. Bin da aber noch nicht sehr weit mit.


Für meinen Labbi würde es reichen, irgendwas "komisches" als sichtbare Grenze da hinzulegen, ein Handtuch oder die Markisenkurbel oder sonstwas, "was da nicht hingehört". Geht sie nicht drüber. Der Vizsla-Welpe würde sich weder von sowas noch von irgendwelchen Netzen oder Stoffen abhalten lassen, sich rauszuquetschen. Daher ist Erziehung das, was hier noch am ehesten erfolgversprechend ist.
Davon abgesehen: Eine Absperrung ist ja auch lästig - man sperrt ja nicht nur die Hunde ein, sondern sich selbst auch aus. Und irgendwie braucht man ja immer nochmal das Salz oder ein Taschentuch oder sonstwas, wenn man draußen sitzt. Da würde ich nicht jedesmal dreimal um die Ecke durch die Fahrerhaustür für krabbeln wollen.
-
Münster ist gar nicht schlecht für Dein Vorhaben. Am Aasee und um die Promenade rum ist es hübsch und grün mit gut ausgebauten Wegen. Nette Cafés und so gibt es auch, oder man kann auf den Grünflächen picknicken. Und falls man Kunst gucken will, stehen überall Stücke der verschiedenen Skulpturprojekte rum. Freilauf für den Hund geht im Innenstadtbereich natürlich nicht so gut.
Ich weiß nicht, wieviel Strecke Ihr machen wollt, aber wenn der Rollifahrer ein ganz klein bisschen geländegängig ist, ist der Werseradweg wunderbar. Da kann dann auch der Hund frei laufen.
-
aber wäre im Sauerland z.B. nicht erlaubt.
Ist es nicht? Allgemein nicht? Kenne mich im Sauerland jetzt nicht so besonders aus, aber das liegt doch größtenteils in NRW. Und eine allgemeine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit haben wir hier nicht. Wir sind in NRW allerdings auch verpflichtet, drauf zu achten, dass unsere Hunde das Wild nicht stören. Da kriegt man aber oft auch ohne Leine hin.
Die Leinenpflicht in bestimmten Bereichen regelt aber auch jede Kommune anders. Da muss man sich immer vor Ort erkundigen, wie das gerade aussieht. Oder halt riskieren, dass man ermahnt wird. Ist ja auch immer eine Sache, ob der Schnuffel arglos ohne Leine vor einem herhopst und eine ganz andere, wenn der Hund wie ein Berserker hinter dem Reh her durch den Wald knallt.
-
Mir ist es übrigens ganz lieb, wenn Leute direkt sagen, dass sie gerne einen pelzigen Begleiter hätten, der möglichst unkompliziert mitläuft, weil sie kein gesteigertes Interesse an Hundeverein und Co. haben. Das ist ehrlich und authentisch, mit denen kann man gut umgehen.
Bei den Leuten, die einen schicken Hund in einer bestimmten Optik haben wollen, die schon mal eine Rassebeschreibung gelesen und sich mit den Ansichten des Forums vertraut gemacht haben, bin ich mir nicht immer so ganz sicher. Die versichern natürlich, dass sie auf jeden Fall später Rettungshundearbeit, Diabeteswarntraining oder eine Therapiehundausbildung machen wollen und 5 Stunden täglich für den Hund reservieren können. Das klingt oft ein bisschen zu glatt, um glaubwürdig zu sein.
Ist halt schon ein Höllenaufwand, das alles. Das muss man wirklich wollen. Und nicht einfach eine hübsche, aber komplizierte Hunderasse aussuchen und denken: "Dann hat der Hund ja einmal die Woche seinen Kurs und alles ist geritzt."
-
Ich habe hier immer das Gefühl, dass die Frage nach der Auslastung hier ein beliebter "Test" ist, mit dem die Ernsthaftigkeit und Leidensfähigkeit von Neu-Usern überprüft wird. Auf die Frage nach der geplanten Auslastung die richtige Antwort zu geben ist nämlich total tricky, da kann man auf hundert verschiedene Arten ins Fettnäpfchen treten und jeder kann sich dann hinterher an der Schlammschlacht beteiligen.
Mir tun die Threadstarter dann auch immer ein bisschen leid, weil die sich in der Regel was total vernünftiges vorstellen: Einen netten Hund, der im Alltag gut mitläuft und mit dem man jeden Tag schön 'ne Runde spazieren gehen kann. Das "Im Alltag gut mitlaufen" auch einiges an Erziehungsarbeit voraussetzt, ist den Meisten ja irgendwie vage bewusst.
Wenn hier einer sagt, "Ich wohne in der Innenstadt, da könnten wir nachmittags durch den Park laufen und hinterher schön ins Cafè gehen, es soll übrigens ein Schäferhund werden," dann ist natürlich klar, dass der noch über ein Zusatzprogramm nachdenken muss. Aber wenn eine Familie mit Kindern sich einen Labrador zulegen will, dann ist der Hund erstmal mental gut beschäftigt. Natürlich freut der sich, wenn er auch ein bisschen Spiel und Spaß speziell für Hunde kriegt. Aber letztlich ist es dem Hund wahrscheinlich egal, ob er mit den Kindern im Garten Frisbee spielen darf oder ob er spezielles Dummy-Training kriegt, wo womöglich auch noch auf Impulskontrolle geachtet wird, was es dann ja auch schon wieder weniger lustig für ihn macht ;-)
-
"Pass auf. Du glaubst ja gar nicht, was man alles über Leute rausfindet, wenn man ihren Müll durchwühlt. Ich könnte Dir Sachen erzählen..."
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
In "hohem Tonfall" tadeln macht keinen Sinn. Das kann der Hund nicht verstehen. Hoher Tonfall ist für die Sachen, die der Hund gut gemacht hat. Der Hund guckt auf Deine Körpersprache. Wenn die sagt: "Finde ich gerade nicht so doll" und Du dabei mit heller Stimme irgendwelche Erläuterungen vor Dich hin flötest, kriegt der Hund mit, dass da was nicht stimmt. Und das verunsichert sie, weil sie nicht weiß, was sie Euch überhaupt glauben soll. Muss doch nicht sein wegen einem Kackhaufen und anderen Petitessen.
Ihr einen Drinnnen-Kackhaufen nochmal zu zeigen und sie dabei vollzutexten macht auch überhaupt keinen Sinn. Da kannst Du ihr genausogut den Wäschekorb zeigen und sagen: "Morgen ist Weißwäsche dran." Kann der Hund nichts mit anfangen.
Wenn Du ein Häufchen oder ein Pfützchen in der Wohnung siehst, bist Du zu spät dran. Das kommt vor, da kann man sich über sich selbst ärgern, aber letztlich kann man es nur noch aufwischen. Für den Hund selbst ist das längst kein Thema mehr.
Deine Methoden haben beim anderen Hund vermutlich deshalb vermeintliche Wirkung gezeigt, weil Stubenreinheit grundsätzlich im Interesse eines Hundes liegt. Ein Hund will nicht unbedingt ins Wohnzimmer kacken - der wohnt da ja schließlich auch drin. Aber sie muss halt erstmal begreifen, dass ihr ihr oft genug Gelegenheit gebt, sich draußen zu lösen. Und sie muss sich draußen sicher genug fühlen, um sich soweit zu entspannen, dass sie sich auch lösen kann.
-
Sorry, da stimmt schon wieder irgendwas mit der Schriftgröße in meinen Beiträgen nicht. Ich versuche, dem Problem auf den Grund zu gehen!
Edit: Kann sein, dass ich es repariert bekommen habe. Wenn nicht, bitte Bescheid sagen, dann mache ich eine neue Frage draus ;-)
-
Hasilein: Und diese Badematten rutschen nicht weg, wenn da einer mit Anlauf draufspringt? Aktuell habe ich eine einfache Fleecedecke auf dem Sofa liegen – bis Cinnia eingezogen ist, hat das auch tadellos funktioniert. Aber die kleine Kröte krabbelt entweder total unbeholfen hoch und nutzt die Krallen der Hinterläufe als Steigeisen oder sie springt mit Karacho rauf und runter und knüllt im Flug alles zusammen.
Letztes Jahr hatte ich mal versucht, ein Vetbed über die gesamte Sitzfläche des Sofas zu legen. Das war eine blöde Idee, weil das Material zu steif ist und komische Falten wirft, wenn man sich draufsetzt. Ich würde vermuten, dass Badematten sich da genauso verhalten?