Neben unserer Haustür im Mehrparteienhaus steht ein kleiner Eimer mit Stöckchen, Kastanien und anderen Schätzen der Natur. Mein Freund hat sich heute gefragt, ob der wohl dem Doodle oben links oder dem Kleinkind oben rechts gehört...
Beiträge von Phantomaus
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Als ich noch den Labbi hatte, bin ich bei jedem Wetter meine normalen Runden gegangen. Ich hab Gummistiefel und anständige Regenklamotten, der Labbi brauchte sowas nicht. Die war dann halt klitschnass, aber das war sie sowieso oft.
Ich hab früher ein bisschen die Nase gerümpft über die Leute, die gesagt haben. "Nee, bei Regen WILL mein Hund auch gar nicht raus, bei Regen gehen wir nur ganz kurz." Ich dachte immer: "Jaja, DU willst nicht raus und Dein Hund ist so nett, das zu merken und sich damit abzufinden."
Und dann habe ich den Vizsla gekriegt: Die WILL bei Regen nicht raus. Wenn man sie dazu zwingt, trottet sie mit hängenden Ohren mit und bleibt trotz Regenmantel alle zehn Meter stehen, um sich zu schütteln und ES MACHT ÜBERHAUPT KEINEN SPASS, mit der bei schlechtem Wetter rauszugehen.* Also gehe ich zweimal ganz kurz. Und finde das eigentlich doof. Es war ziemlich cool, mit einem begeisterten Hund schön ungestört durch Regen und Sturm zu laufen.
* Außerdem versucht sie im Wohngebiet bei Regen in jeden Hauseingang/Bushaltestelle/Carport abzubiegen und würde am liebsten da pinkeln. Der Hund ist UNMÖGLICH.
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Kommentare höre ich wenn, wie ich alleine das große Wohnmobil fahre (n kann) oder wie mutig das sei. Ich vermute, die Sätze hört ein Mann in der Situation nie...
Ja, das ist echt strange, weil ja "Riesenwohnmobil fahren und rangieren" jetzt nichts ist, wofür man mindestens 1,80 groß sein oder Bärenkräfte aufbringen können muss.
Ich fahre ja bloß einen Bulli, das traut man einer kleinen Frau offenbar technisch grundsätzlich zu. Aber "Hast Du denn keine Angst?" höre ich auch oft. Nicht nur in Bezug auf's alleine Campen, sondern ständig. Sogar bezüglich der abendlichen Hunderunde in der dunklen Jahreszeit. Und sowas fragen immer Frauen! Dabei wohne ich hier in einer Gegend, die in der Verbrechensstatistik praktisch nicht auftaucht. Also muss ich vermuten, dass diese Frauen selber in allen möglichen Situationen alleine Angst hätten. Und das finde ich wirklich furchtbar, weil Angst einen ja echt einschränkt.
Schon klar, dass man nicht komplett arglos unterwegs ist, ich denke, jede*r von uns hat schon mal einen Stellplatz wieder verlassen, weil sich da "komische Gestalten" eingefunden haben. Aber in der Regel sind das doch bloß alkoholisierte Jugendliche, die zwar nerven, aber von denen keine Gefahr ausgeht. Oder andere Hundehalter, die durch die Nacht schleichen.
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Hihi. Ich hatte im Sommer in Schweden erstmals eine Hängematte mit. Hab mir das nett vorgestellt - Stellplatz irgendwo an einem See und dann mit Buch in die Hängematte. Bäume sind da ja überall, ne?
Aber man wundert sich, in welchen ungünstigen Abständen diese wirklich zahlreichen Bäume in Schweden stehen. Mal ganz davon abgesehen, dass man direkt an seinem Stellplatz tendenziell sowieso keine Bäume hat. Also auf nem Campingplatz sowieso nicht, aber auch an Stellplätzen: Da SIND Bäume, klar. Aber niemals in 2,50 m Abstand zueinander und selbst wenn, dann sind sie mit Gebüsch zugewachsen. Weil ja so Stellplätze auch nicht mitten in einer Baumschule sind, sondern am irgendwo am Waldrand - wo der Wald erstmal mit Gebüsch anfängt, ne?
Wenn man zelten würde, säh's anders aus. Da könnte man sich schön mitten im Wald was suchen, wo die Hängematte passt. Zelten wäre cool...
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Nach dieser anstrengenden Tätigkeit ruhten der Freund, die Hunde und ich uns auf einer Lichtung aus.
Wie kommt man denn bitte auf die Idee, dass man zu so einer Aktion unbedingt die Hunde mitnehmen muss? Das letzte, was man bei sowas brauchen kann, sind doch Hunde, die a) sich die Leiche nochmal näher angucken, die b) wahrscheinlich beim Buddeln mitmachen wollen oder ihrerseits ein eigenes Loch aufmachen würden, die c) ansonsten mal gucken gehen, was sonst noch so im Wald los ist oder, noch schlimmer, d) die womöglich Wache stehen und bei jedem Pups anschlagen und damit erst recht Leute aufmerksam machen. Und die e) bei jedem zukünftigen Spaziergang wieder diese Lichtung kontrollieren gehen wollen. Macht man sich üüüüberhaupt nicht verdächtig mit...
Ich begreife es nicht. Es war nur ein Traum, okay. Aber wie realitätsfern kann man träumen?
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Ich hatte so eine Liege mal für den Garten zu Hause. Beide Hunde fanden es undenkbar, sich auf sowas draufzulegen. Ich hatte allerdings auch nur ein popeliges Vetbed on top und nicht so eine schöne weiche Matte...
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Wir sind gerade in Schweden und ich kann bisher nur von einem Campingplatz berichten - die meiste Zeit stehen wir „irgendwo im Hinterland“ sehr schön frei.
Jedenfalls. Dieser Campingplatz. Direkt an der Küste. Recht eng, recht voll. Familienfreundlich. Mit Strandzugang. Und trotzdem noch was frei: Uns wurde Platz 17 angeboten, mittendrin. Geht schon irgendwie klar, dachten wir, ist ja nur für eine Nacht, damit man mal vernünftig duschen kann. Der geforderte Preis von ca. 25 Euro hat mich etwas stutzig gemacht, ich vergewisserte mich also nochmal, dass das „campervan with two people and a dog“ abdeckt. Oh, äh, also, wenn wir einen Hund hätten und nicht unbedingt Strom bräuchten, dann könnten wir uns vielleicht besser irgendwo auf die große Wiese ganz hinten stellen? Und da standen wir dann. Am Waldrand. Sozusagen alleine - das enge Campingdorf locker 200 Meter weit weg. Wunderbar!
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Grundsätzlich geht das. Aber Welpen sind schwerer als man glaubt – auch kleine Rassen. Vielleicht wäre ein Hunderucksack eine Überlegung wert. Ist für Dich bequemer und für den Welpen vermutlich auch.
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Wir essen eigentlich wie zuhause, außer Nudeln, die werden nix.
Also Gemüse grillen oder kochen, gerne Kartoffeln dazu und dann eben mit verschiedenen Lebensmitteln zubereiten.
In Kartoffeln mit Gemüse und Schmierköse und vielen Kräutern dazu Wprstchen oder was Veganes.
Wieso werden Nudeln nix? Das ist (neben Reis) bei uns eine Standard-Kohlenhydrat-Grundlage in der Campingküche und da geht nie was bei schief!
Irgendwas an Gemüse kriegt oder hat man immer, Olivenöl oder Sahne dazu oder Tomatenmark oder beides, Parmesan drauf, fertig. Je mehr verschiedene Gewürze man mithat, desto besser kann man sowas wie Paprika-Nudeln variieren, aber wenn nur Salz und Pfeffer da sind, passt das ja auch.
Gemüse lagere ich auch nicht im Kühlschrank, so viel Platz ist in der kleinen Kiste nicht.
Aber Kartoffeln: Die mache ich unterwegs nie. Das dauert mir zu lange.
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Wenn man einvakuumiertes Fleisch hat, das eingefroren ist. Wie lange kann man das aufgetaut im Kühlschrank aufheben?
Ich weiß, dass frisch einvakuumiertes Fleisch sich eine Weile im Kühlschrank hält. Aber wie sieht es aus, wenn es eingefroren war und aufgetaut ist? Für den menschlichen Verzehr?
Hintergrund: Ich habe Wildfleisch von einem Jäger bekommen. Ich würde davon gerne was mit in den Urlaub nehmen, wo wir häufiger grillen. Wäre schön, wenn das nicht nur eine Option für den ersten Tag wäre.