Beiträge von hunley9001

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    Mich nervt es nicht. Ich finde es schön das die meisten Leute keine Angst vor ihm haben. Besonders bei Kindern find ich es toll, wenn sie ihn streicheln möchten. Er ist ja nun nicht der kleinste mit seinen 60 cm. die Eltern sind da manchmal etwas skeptisch, aber wenn sie ihn dann erleben wird er von denen gleich mitgekuschelt. Mein Hund ist eine absolute Schmusebacke und genießt das jedesmal,also stört es garnicht.

    Geht mir ähnlich.
    Unser American Border Collie ist mit seinen 64cm und 41kg nicht gerade winzig, aber ein absoluter Knuddelbär, der sich gerne von Menschen streicheln lässt.
    Fremde halten da zu Beginn eher Respektabstand, bis die ersten Berühtungsängste überwunden sind, aber dann gibt`s meistens kein halten mehr...
    Unser Kleinspitz (extrem hoher Knuddel- und Streichelfaktor) ist fremden Menschen gegenüber eher vorsichtig und lässt sich ungern anfassen, sehr zum Leidwesen der potentiellen Streichler und Streichlerinnen.

    Mein American Border Collie (3,5 Jahre) hat seit 2 Jahren Epilepsie und hat ca. 1 - 2 Anfälle pro Woche mit unterschiedlicher Intensität.
    Auf der rechten Körperseite sind durch die Anfälle bereits dauerhafte neurologische Ausfallerscheinungen (peripheres Sehen beim rechten Auge ist eingeschränkt, rechter Hinterlauf setzt manchmal aus) aufgetreten.
    Wir haben ihn vom Blutbild, als auch neurologisch untersuchen lassen.
    Gegenwärtig bekommt er morgens und abends 1 1/4 Luminal (Phenobarbital).
    Wir machen z.Z. die BH - Ausbildung und beginnen eventuell ab Sommer diesen Jahres mit einem THS - Einsteigerkurs.
    Die Teilnahme bei letzterem liegt aber nicht an meinem Hund, sondern an mir. Kann sein, daß ich diesen Sommer noch eine mehr oder weniger große OP vor mir habe und diese die weitere Jahresplanung beeinflusst.
    Unsere behandenden Tierärzte empfehlen sogar ausdrücklich eine sinnvolle Betätigung, u.a. auch sportlicher Natur. Richtig dosiert, kann es die Anfallsneigung sogar reduzieren.
    Nicht nur Überforderung kann epileptische Anfälle hervorrufen, sondern auch Unterforderung.
    Unsere Trainer im Verein wissen darüber Bescheid, daß mein Border Epilepsie hat und an den Tagen der Anfälle, bzw. eventuell auch danach wird nicht trainiert. Selbst wenn er frühmorgens einen ganz leichten Anfall hat und er danach augenscheinlich topfit ist, lassen sie uns nicht mitmachen.
    Ist eben so...
    Heute morgen haben wir besprochen, daß wir frühestens im kommenden Jahr die Prüfung angehen wollen und ich eventuell im kommenden Herbst die Sachkundeprüfung machen werde.
    Für die BH - Prüfung mit meinem Hund bekomme ich ein ärztliches Gutachten mit den neurologischen Einschränkungen, damit diese bei der Prüfung keinen unnötigen Punktabzug verursachen.
    Aber weiter trainiert wird auf jeden Fall. Ob wir die Prüfung im kommenden Jahr, oder ein Jahr später machen, ist mir völlig egal. Mein Hund braucht nicht nur genügend körperliche Aktivität, sondern auch Kopfarbeit.
    Es wäre aber grundverkehrt einen epileptischen Hund jegliche (sportliche) Betätigung aus Angst vor weiteren Anfällen vorzuenthalten.
    Meiner bekommt auch Anfälle nach 2 - 3 "Faulenzertagen".
    Zum Thema Hunde und Epilepsie gibt es eine gute Website: http://www.epilepsie-beim-hund.de/

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    heizung ist zwar generell noch an - aber die thermostate sind seit 2 tagen auf 0.

    wenns abends zu kühl werden sollte, dann wird der kaminofen eingeheizt - ist mir sowieso die liebste wärme.

    Machen wir auch so... Heizkörper auf 0, abends wird bei Bedarf die Kaminkassette "angefackelt". Das Ding hat eine Heizleistung von 9kw und reicht locker für die Wohnräume, außer Bad und Küche. Aber da mußten wir in der Vergangenheit ohnehin nicht heizen.

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    Es gibt Leute, die müssen sich auf ihren Hund konzentrieren.
    Also wenn mich so etwas schon nerven würde... :???:

    Da muss ich zustimmen!
    Unsere frühere Trainerin hat dies auch so sinngemäß gesagt: Achtet ausschliesslich auf Euren Hund und nicht auf andere Menschen, egal ob Fussgänger, Jogger, Radler, Frauen m. Kinderwagen usw.
    Insbesondere wenn der eigene Hund gerne zu anderen Hunden zieht, an der Leine pöbelt, auf Krawall gebürstet ist und und und...
    Ich habe da früher, teilweise auch heute noch, meinen Hund im Auge behalten und nicht auf andere Personen geachtet, geschweige denn gegrüsst usw.

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    Mich nerven Hundehalter, die meinen "Gesellschafts- und Begleithunden" ein Daseinsberechtigung komplett absprechen wollen, "weil sie ja zu nichts nutzen".

    Der folgende Text trifft auf mich, meine Frau, viele meiner Vereinskameraden und Kameradinnen, sowie eine Menge bekannte und befreundete Hundehalter zu:

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    Mich nervt unsere Nachbarin bzw. ihr Mann.
    Die haben zwei große Hunde, die genauso wie meine beiden Kleinen Leinenpöbler sind.
    Kommt sie von der Morgengassistrecke, muss sie an unserem Haus vorbei. (Wohnt zwei Häuser weiter auf der gleichen Seite) Kommen wir dann gerade zufällig auch aus der Gartenpforte, bleibt sie mit ihren beiden Krakeelern einfach stehen, bewegt sich gar nicht mehr und ich darf jedes Mal schauen, daß die Hunde nicht auf dem engen Gehweg aufeinandertreffen. Sprich, ich muss jedes Mal entweder den Rückzug in unseren Garten antreten oder die Strassenseite wechseln, auch wenn ich gar nicht auf die andere Seite möchte.

    Ihr Mann handhabt das genauso...Ist eigentlich nur eine Kleinigkeit, geht mir aber auf die Nerven.
    LG von Julie


    Hundebegegnungen von Leinenpöbler kann man auch üben. Dazu solltet Ihr Euch vielleicht mal ohne Hund darüber unterhalten, ob Ihr das auch wollt.
    Notfalls kann eine dritte (neutrale) Person, sprich Trainer / Trainerin dabei Unterstützung geben.
    Die Viecher merken nämlich deutlich, dass Ihre Menschen mit der Situation nicht klarkommen und drehen erst richtig auf!
    Daran sollten alle Beteiligten konsequent arbeiten.
    Ein Beispiel: Wir treffen hin und wieder einen Mann,bzw. eine Frau mit einem Berner Sennen. An und sich ein friedlicher und freundlicher Hund, genauso wie mein Border.
    Kommt der Berner allerdings meinem Hund zu nahe, versucht er aufzureiten. Klar, daß sich meiner das nicht gefallen lässt und schon knallts!
    Da wir Menschen uns aber gerne unterhalten und auch gelegentlich ein paar Schritte dabei miteinander laufen wollen, habe ich angeregt dieses Verhaltgen nicht einfach so hinzunehmen, sondern ihnenklar und unmissverständlich klarzumachen, was wir von ihnen erwarten und wie es laufen soll.
    Also haben wir die Begegnungen, die Pausen für Gespräche, sowie das nebeneinander herlaufen solange geübt, bis es gepasst hat.
    Hatte speziell hierzu mit meinem Hund vor ein paar Jahren ein paar Übungsstunden bei einer sehr versierten Trainerin genommen und da ein paar gute Tipps bekommen.

    Das Problem hatte / habe ich mit meinen Rüden auch. Sind zwar beide "nur" mittels Chip chemisch kastriert, aber die gestiegene Gefrässigkeit hat sich bei beiden auf der Waage ziemlich deutlich bemerkbar gemacht. Unser Border war schon von jeher verfressen, aber gechipt hat er sich zum "Staubsauger" entwickelt.
    Um dies in den Griff zu bekommen gibt es mittags für beide zusammen eine 800 g Dose Rinti mit 5 Messlöffeln FiberFerm canine OBESITY-SATIETY.
    Abends verteile ich 190 g Hills Diet r/d Trockenfutter zusammen mit 2 fettarmen Geflügelcocktailwürstchen im Garten. Da verbrauchen beide durch die damit verbundene Nasenarbeit zusätzliche Kalorien.
    Zum trainieren gibt es kleine Stückchen Rinderpansen und / oder Schlundfleisch.
    Je nach Menge ziehe ich dies beim Hills ab.
    Die tägliche Nahrungsmenge (incl. Leckerlies) protokolliere ich täglich zu Kontrollzwecken in einer Exceltabelle.
    Unser Border hat seither immerhin wieder knapp abgenommen und unser Kleinspitz hält wieder sein "vor Chip" - Gewicht.

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    Danke :smile: wieder ein Stück schlauer!
    Aber manchmal frage ich mich doch, wieso der VDH das eine anerkennt und das andere nicht!
    Der Am. Collie ist ja keine neumodische Züchtung oder so?

    LG,
    das kleine teufelchen

    Wie lange es BC in Amiland kann ich so auswendig nicht sagen. Habe aber mal auf einer der amerikanischen Züchterwebsites gelesen, daß die Vorgänger der ABC mit Einwanderern im 19.Jahrhundert nach Amerika kamen und dort noch ein paar andere europäische Rassen eingekreuzt wurden.
    Der aus den ABC hervorgegangene Australian Sheperd ist ja ein "Produkt" des 20.Jahrhunderts, soweit ich weiss.

    Habe vor der ABCA, sprich: American Border Collie Assiciation eine Art Stammbaum hochgeladen:

    http://s14.directupload.net/images/130303/i2hmguev.jpg

    Das isser:

    http://s1.directupload.net/images/130303/bvtwqorx.jpg

    Das ist unser ABC zusammen mit unserem Kleinspitz (ca. 5kg):

    http://s7.directupload.net/images/130303/4medecb2.jpg

    Wir haben im vergangenen Herbst angefangen, kurz vor dem 3.Geburtstag meines Borders. Unser Trainer meinte gestern, daß er vorhabe uns im kommenden September zur Prüfung zu schicken. :schockiert: :schockiert:

    Im Vergleich zu den anderen Teams sind mein Hund und ich "Spätzünder".
    Die meisten Hunde in unserer Gruppe sind knapp 1 - 1,5 Jahre alt wenn sie mit der BH beginnen und benötigen im Durchschnitt ebensolange bis zur Prüfung.