Beiträge von Marann

    So, aktueller Status: Wir gehen so vor wie in der Sendung von Martin Rütter. Wir wechseln die Räume und machen die Tür zu. Aus dem Haus gehen wir natürlich noch nicht raus. Zusätzlich haben wir das Körbchen aus dem Schlafzimmer entfernt. Sie geht uns jetzt schon kaum noch hinter her!


    Geht das wirklich so schnell?


    Grüße, Marc

    Hallo Rockabelli,


    wir haben das Alleinsein geübt, indem wir die Wohnung verlassen haben und unten auf der Straße gehorcht haben, was passiert. Wir fingen mit weniger als 5 Minuten an. Dann haben wir auf 10 Minuten gesteigert usw.


    Innerhalb der Wohnung kann sie allein bleiben insofern, als dass sie nur fiept, aber nicht schreit.
    Ist die Tür nicht verschlossen, läuft sie meiner Freundin stets hinterher, mir indessen nicht!
    Ohnehin wird der Dreh- und Angelpunkt meine Freundin sein, denke ich.


    Grüße, Marc

    Hallo zusammen,


    da jeder Fall individuell ist, eröffne ich einen eigenen Thread.


    ist 2-3 Jahre alt und kommt aus dem Tierschutz. Sie hat keine schöne Vergangenheit, was sich durch extreme Scheu und auch Angst gegenüber fremden Menschen äußert.


    Da ich berufstätig bin und meine Freundin noch studiert, kümmert sie sich hauptsächlich um die Hündin. Das führte dazu, dass der Hund sehr an sie gebunden ist, an mich, würde ich sagen, nur geringfügig.


    Nun zum eigentlichen Problem: Die Hündin kann nicht allein bleiben. Wenn sie allein ist, schreit sie das ganze Haus zusammen. Da wir in einem Mehrfamilienhaus wohnen, ist das ein ernsthaftes Problem, was wir dringend angehen müssen.


    Wir haben das Alleinsein geübt, indem wir es sukzessive gesteigert haben. Das brachte bisher leider nicht den gewünschten Erfolg.


    Wir brauchen daher dringend wertvolle Tipps, da wir einfach nicht mehr weiter wissen.


    Danke und Grüße, Marc

    Na das beruhigt mich aber, dass diese kleinen Rückschritte im Bereich des Normalen liegen :gott:


    Mein Lebensgefährte steht mir natürlich auch so gut er kann zur Seite und er hat wirklich reichlich Erfahrungen mit Hunden. Sein letzter Hund war anfangs ähnlich ängstlich wie Pelu, sodass er auch diese Situationen kennt. Leider ist er natürlich tagsüber arbeiten während ich als Studentin noch reichlich Zeit habe. So muss ich diese Situationen hauptsächlich alleine meistern.


    Auch GPI kümmert sich noch sehr gut um den Verbleib ihres ehemaligen Schützlings. Dafür verdienen sie wirklich ein großes Lob. Auch wenn sie anfangs mutmaßten das Pelu als Anfängerhund wohl zu ängstlich sein würde. Doch als sich dann Pelu neben mich legte und sie das zuvor noch bei keinem gemacht hat, waren auch sie vollkommen überzeugt, dass sich Pelu ihr neues Rudel selbst ausgesucht hatte. :gut:


    Wir bleiben also sehr optimistisch und freuen uns über jeden guten Tag den wir gemeinsam mit unserem Angsthasen verbringen können!


    Liebe Grüße an alle Schissbüxen und ihre Besitzer


    PS: ein bissel Werbung für den Tierschutz: GPI macht am 18.09.10 ihr alljährliches Sommerfest in Troisdorf. Schaut doch mal hier: http://www.greyhoundprotection.de :shocked:

    Hallo PlaysPretty,


    wir lassen Pelu dann ihren Bogen laufen und auch ein Stück vorlaufen wenn sie sich zu sehr bedrängt fühlt.


    Pelu ist mein erster Hund und so fühle ich mich oft etwas unsicher in solchen Situationen. Meistens sage ich mir einfach:"bleib ruhig, sonst wird Pelu noch unsicherer". Ich mache eben vieles instinktiv. Allerdings glaube ich auch, dass ich manchmal ungeschickt reagiere. Ich mache mir Sorgen, dass ich damit vielleicht was bei Pelu verstärke.


    Was ich auch etwas seltsam finde, ist dass Pelu fast täglich unterschiedlich reagiert. Mal hat sie einen super tollen Tag an dem sie fast aufgeschlossen und sicher wirkt und schon am nächsten Tag kann sie vor allem weglaufen. Ist das normal auf dem Weg der Besserung?


    herzliche Grüße

    Hallo zusammen,


    wir haben vor 8 Wochen eine 2-3 Jahre alte Galga adoptiert. Wir wissen leider nicht besonders viel von ihrer Vergangenheit. Sie wurde von einer Tierschutzorganisation aus einer spanischen Tötungsstation gerettet. Vermutlich wurde Pelu (unsere süße weiße Windhunddame) zur Zucht missbraucht. Einige Verletzungen lassen den Schluss zu, dass sie zusätzlich auch körperlich schwer misshandelt wurde. Wer verübelt ihr in diesem Fall schon eine große Angst und Misstrauen gegenüber von Menschen!


    Grundsätzlich hat sie vor allen Menschen Angst, jedoch unterscheidet sich das immer etwas wen wir begegnen. Wir vermuten das ihr Peiniger ein älterer Herr gewesen sein muss, der außerdem noch klein und dick gewesen sein muss. Bei dieser Menschengruppe gerät sie regelrecht in Panik. Kinder hingegen kennt sie wahrscheinlich einfach nicht. Ihnen gegenüber ist sie eher verunsichert. Wahrscheinlich kann Pelu deren etwas unkoordinierten Bewegungen und das Quietschen und Brabbeln nicht einschätzen.


    Was uns sehr freut, ist dass sie doch eine große Neugier in ihr steckt. Das wird uns die Arbeit mir ihr wohl sehr erleichtern. Teilweise sind wir gerade zu überrascht, wenn sie spontan Passanten hinterher läuft um an ihnen zu schnuppern.


    Zu uns hat Pelu mittlerweile gut Vertrauen gefasst. Da sie sehr verfressen ist, war sie doch recht schnell zu bestechen. Anfängliche Handfütterung war ebenfalls sehr hilfreich. Natürlich müssen wir noch fleißig an der Bindung weiter arbeiten, aber auch hier machen wir Drei große Fortschritte.


    Momentan versuchen wir sie behutsam an fremde Menschen ran zu führen. Zunächst versuchen wir das mit Hundebesitzern, denn auf Hunde geht sie offen zu wenn sie sie nicht verbellen.


    Ich werde jetzt hier erstmal gespannt weiter lesen um mir neue Anregungen zu holen. Ich würde mich über ein paar Tipps von euch natürlich sehr freuen.


    Liebe Grüße


    Anna