Hallo zusammen,
wir haben vor 8 Wochen eine 2-3 Jahre alte Galga adoptiert. Wir wissen leider nicht besonders viel von ihrer Vergangenheit. Sie wurde von einer Tierschutzorganisation aus einer spanischen Tötungsstation gerettet. Vermutlich wurde Pelu (unsere süße weiße Windhunddame) zur Zucht missbraucht. Einige Verletzungen lassen den Schluss zu, dass sie zusätzlich auch körperlich schwer misshandelt wurde. Wer verübelt ihr in diesem Fall schon eine große Angst und Misstrauen gegenüber von Menschen!
Grundsätzlich hat sie vor allen Menschen Angst, jedoch unterscheidet sich das immer etwas wen wir begegnen. Wir vermuten das ihr Peiniger ein älterer Herr gewesen sein muss, der außerdem noch klein und dick gewesen sein muss. Bei dieser Menschengruppe gerät sie regelrecht in Panik. Kinder hingegen kennt sie wahrscheinlich einfach nicht. Ihnen gegenüber ist sie eher verunsichert. Wahrscheinlich kann Pelu deren etwas unkoordinierten Bewegungen und das Quietschen und Brabbeln nicht einschätzen.
Was uns sehr freut, ist dass sie doch eine große Neugier in ihr steckt. Das wird uns die Arbeit mir ihr wohl sehr erleichtern. Teilweise sind wir gerade zu überrascht, wenn sie spontan Passanten hinterher läuft um an ihnen zu schnuppern.
Zu uns hat Pelu mittlerweile gut Vertrauen gefasst. Da sie sehr verfressen ist, war sie doch recht schnell zu bestechen. Anfängliche Handfütterung war ebenfalls sehr hilfreich. Natürlich müssen wir noch fleißig an der Bindung weiter arbeiten, aber auch hier machen wir Drei große Fortschritte.
Momentan versuchen wir sie behutsam an fremde Menschen ran zu führen. Zunächst versuchen wir das mit Hundebesitzern, denn auf Hunde geht sie offen zu wenn sie sie nicht verbellen.
Ich werde jetzt hier erstmal gespannt weiter lesen um mir neue Anregungen zu holen. Ich würde mich über ein paar Tipps von euch natürlich sehr freuen.
Liebe Grüße
Anna