Beiträge von Tani88

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    Diese Annahme ist sympathisch, trifft aber zu selten zu. Wären die große Mehrzahl der Halter&Hund-Teams so, gäbe es diesen Thread gar nicht. Es gäbe auch die unbestreitbar zunehmende Abneigung und Angst der Allgemeinheit gegenüber Hunden nicht.

    Ob uns das gefällt oder nicht: Als verantwortungsbewusste Hundehalter leiden wir unter der Mehrzahl der Halter, die ihre Hunde eben nicht ausreichend unter Kontrolle haben und die sorglos immer wieder Konfrontationen in Kauf nehmen. Das Resultat im Gesamten ist eine weitere Verhärtung der Fronten. Und die Betroffenen tun uns nicht den Gefallen zu differenzieren in die Guten und die Bösen. Wie könnten sie auch...?

    Beste Grüße!

    Deswegen habe ich dazu geschrieben, "der nicht wie eine Maschine funktioniert" ;) Klar, tanzt ein Hund mal aus der Reihe. Aber wenn ich weiß, dass mein Hund fremde Leute anspringt, anbellt etc., wo man auch hin geht, dann ist es schon in meiner Verantwortung daran zu arbeiten oder ihn zu Hause zu lassen.
    Ist es aber eben der angepasste Hund, der natürlich immer noch ein Tier bleibt, das auch MAL aus der Reihe tanzt, dann darf er mit und sollte auch akzeptiert werden.

    Dass das nicht immer so eingehalten wird und Leute schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist eine andere Geschichte. Hier ging es ja nur darum wo man anfangen sollte Rücksicht zu nehmen und was wiederum in unseren Augen die nicht Hundehalter akzeptieren "müssen".


    Heute habe ich mit Anjou (6 Monate) wieder geübt. Wir sind über den Markt gelaufen, er hatte schon vorher Hunde gesehen, wo er sich zur Zeit immer aufregt. Die waren von da, wo wir lang liefen nicht sichtbar, aber er wusste, dass sie hinter einem Wagen sind. Knurrte also aus "heiterem Himmel" auf ein mal dunkel grollend los und bellte ein mal.
    Eine Dame hat sich ziemlich erschrocken :ops: Aber dann ist es eben meine Aufgabe mich zu entschuldigen und die Situation zu erklären. Sie lachte danach und es war für beide Seiten in Ordnung.
    Zumal Anjou (bisher) niemals Leute anknurren würde. Denn dann wäre es wiederum meine Verantwortung zu überlegen, in wie weit ich mit ihm noch über den Markt laufen kann.

    Man kann Angst nicht im eigentlichen Sinne belohnen, würde ich auch sagen. Aber man kann dem Hund durch sein Verhalten zeigen "Oh je, das ist ja wirklich schlimm, du arme Maus." oder "Hey, ich bin da, aber mach dich mal nicht so verrückt, ist alles halb so wild." Also nicht betüddeln heißt ja nicht, den Hund alleine zu lassen ;) Die Frage ist nur wie man ihm gegenüber tritt und was man vermittelt.

    Miko war auch so. Aber der wollte dann am Liebsten seine Ruhe haben und gar nicht betüddelt oder sonst was werden. Anjou würde ich vermutlich ablenken können, indem ich ein bisschen mit ihm clickere oder so. Es sei denn natürlich, er hätte richtig Panik.
    Miko ist dann immer ins innenliegende Bad und in die Badewanne gehüpft :lol: Sonst war er da nie freiwillig, aber da hat er sich instinktiv den geschütztesten Punkt der Wohnung gesucht.
    Ich hab ihn dann nicht betüddelt, aber mich, wenn es schlimm war, schon mal mit Laptop oder Buch mit ins Bad auf den Teppich gesucht und einfach Gesellschaft geleistet. Mehr konnte ich nicht wirklich machen.

    Heute würde ich mich vielleicht ein wenig in Bachblüten und Co einlesen. Kenne mich aber null aus, also keine Ahnung, ob das ein Ansatz ist.

    Ich hab hier auch ne Couch frei, wenn du einen Zwischenstopp brauchst ;)

    Sag einfach bescheid wann du unterwegs bist. Wir zeigen dir dann mal das Ruhrgebiet fernab von Schornsteinen und Co :p (gut, dann darf es nicht gerade D´dorf sein, aber zur Planung passt das für dich denke ich ziemlich perfekt, liegt sozusagen zwischen Kira und mir... oder so ähnlich ;) )

    Zitat

    Generell bin ich aber auch trotzdem der Meinung, dass der Aussie in eurer Situation nicht die richtige Wahl ist.
    Ist vielleicht insgesamt doch etwas viel Trubel mit 3 Kindern, wechselndem Besuch etc.
    Die meisten Aussies sind in der Regel doch recht stressanfällig und kommen bei zu viel Action einfach nicht zur Ruhe.

    Sheltie? Hm ja, also dafür kenn ich zu wenige. Die, die ich kenne, sind leider doch recht augekratzte, laute, wibbelige Hunde.
    Der meiner Tante, hütet übrigens wie Sau. Alles und jeden. Das hab ich noch bei keinem anderen Hüter in solch ausgeprägter Form gesehen.
    Aber das liegt da auch klar an mangelnder geistiger Auslastung.

    Kann dir nur zustimmen. Aber dass der Aussie mehr Aggressionspotential hat als der Border denke ich schon. Nur eben nicht dieses Extrem, wie man es oft liest. Wobei man sich eben immer bewusst sein sollte, dass es so kommen kann. Und ich treffe immer wieder Leute, die sich deswegen nach Recherche für den Border entschieden haben. Jedem eben das Seine ;)

    Aber zum Thema: Ich denke auch ganz wichtig, warum der Aussie ungeeignet ist, sind die kleinen Kinder. Da würde ich mir keinen "neuen" Aussie ins Haus holen, den ich nicht schon in und auswendig kenne (egal, ob Welpe oder einfach nur neu im Haushalt).
    Anjou geht mit zum Babysitten, aber es ist wirklich gut, dass wir da irgendwann Feierabend haben und nach Hause fahren. Er wäre sonst permanent arg gestresst.

    Ich kenne nur einen Sheltie bisher. Von ihr und dem, was ich immer wieder lese, aus geschlossen, wäre mir persönlich die Rasse zu sensibel. Bei kleinen Kindern muss ein Hund mal was "ab können". Egal wie viel man gegen arbeitet und Regeln aufstellt. Ich hätte Angst, dass sie sich durch polternde, schreiende, fallende, kreischende, kämpfende, hüpfende Kinder zu sehr beeindrucken lassen. Hab sie aber auch noch nie mit Kindern erlebt.


    Ich bin Pudelbelastet. Ich würde hier ständig Leuten Pudel aufschwatzen, deswegen überlasse ich die Empfehlungen lieber anderen :D

    Dann haben wir wohl nur aneinander vorbei geredet ;) Ich glaube, so als Problem gesehen hat es bisher gar keiner? Zumindest habe ich es nicht so aufgefasst.

    Ich hab ja auch in meinem Beitrag geschrieben, dass Anjou sich mittlerweile in dem Punkt kontrolliert. Dafür ist er ein Nervenbündel, wenn er an der Leine wartet. Also der eine hat eben die Baustellen, der andere dafür andere ;)
    Und wenn ich jetzt anfange unsere aufzuzählen sind hier sicher einige beruhigter :hust:
    Und bevor das auch wieder falsch ankommt: Die "Baustellen" darf und soll er haben. Ich wollte einen Hund, insbesondere Welpen/ Junghund, mit dem ich arbeiten muss ;)