Beiträge von Julia127

    Ich danke euch für den Crashkurs. :D

    Ich habe die Maulkorb Factory per Mail kontaktiert, da der Größenrechner nichts ausspuckt.

    Wie macht ihr das eigentlich beim messen des "Hechelumfangs"? Yoshi hechelt deutlich gehemmter wenn ich ihm das Maßband umlege. Irgendwo auch logisch. Schätzt ihr das Maß eher? Also packt einfach ein paar Zentimeter noch drauf?


    P.s. Was ich zumindest noch positiv zu BUMAS erwähnen will: Ich habe von ihnen vorhin eine sehr sehr sehr ausführliche ( :omg: ) E-Mailantwort bekommen, in dem auf alle Fragen (ohne vorgefertigte Textblöcke) eingegangen wurde. Speziell zu den von mir geschickten Fotos. Der Kundenservice ist wirklich toll.

    Die Dame schrieb aber auch dass sie für meinen Anwendungsfall und die nötige Stabilität, zusätzliche Riemen vorne und auch an den Seiten, empfehlen würde.

    Nachdem SanSu hier auf das Problem der Luftzirkulation hingewiesen hat (und Yoshi ist definitiv hitzeempfindlich), würde das mit so einer Konstruktion, ein noch größeres Problem.

    Zum Anderen würde es echt abenteuerlich werden, da noch irgendwie ein Leckerlie durchzuschieben. :lol:

    Das macht die offenen Metallkörbe nochmal deutlich sympathischer.

    Wenn ich jetzt selbst Fleisch trocknen würde und einlagere, kommen da dann auch Futtermilben hin?

    Futtermilben befinden sich im Grunde in allem, was trocken gelagert wird. Also auch Mehl, Reis usw.

    Einfrieren tötet sie zwar aber der Milbenkot und die toten Milben sind ja trotzdem drin und sind genauso allergieauslösend wie die lebenden.

    Wenn du das Fleisch also selbst trocknest, musst du es nur sofort im Anschluss in die Tiefkühltruhe packen (oder sofort verfüttern :p ). Dann können sich da gar nicht erst Milben drauf entwickeln.

    Bei Biothane fand ich gut dass das Material weich ist. Wenn Yoshi ausflippt, hängt er sich körperlich voll rein und wirft seinen Kopf schon mal chaotisch rum. Also sehr wahrscheinlich das ich den Maulkorb häufiger vors Bein bekomme. Was weicheres als Metall wäre daher schon schön gewesen... |)

    Daher ganz naiv an Biothane gedacht-

    Aber wenn das nicht so optimal im Alltag ist, bringt es ja nix...

    Ist das Risiko das ein Hund mit Metallkorb, bei einer Auseinandersetzung, den anderen Hund damit verletzt, nicht sehr groß? Oder ist das einfach ein Abwägen von Vor und Nachteilen weil ein Biss schlimmer wäre?

    Yoshi hat ein Problem mit Fremdhunden und ist dabei ziemlich reaktiv.

    Gebissen hat er noch nicht aber er möchte alle Fremdhunde in seinem Umfeld, die seinem Empfinden nach zu nah sind (und das ist schon bei 50 Metern der Fall), aktiv körperlich vertreiben. Dabei reagiert er häufig total überzogen. Selbst bei Hunden die körpersprachlich absolut deeskalierend auftreten, will er noch "nachgehen" um seinen Standpunkt klar zu machen.

    Diese kopflose Überreaktion ist der Grund für den Maulkorb. Bisher ist nichts passiert aber ich will es nicht drauf ankommen lassen. Es geht mir daher darum den Maulkorb als zusätzliche Abischerung zu haben. Frei laufen darf er eh nicht. Nur an der Schlepp. Das Problem sind da bisher eher Hunde die freilaufend sind und uns zu nahe kommen. Teils auch ohne Besitzer im Umfeld. Da krieg ich Herzrasen. Ich denk mir: Da muss nur einer mal "nett gemeint" in uns reinballern und Yoshi überreagieren... :tropf:

    Bei Kurzschnauzen gebe ich noch die geringe Luftzirkulation zu bedenken, das Material gibt es einfach nicht her, weil die Bänder eine gewisse Breite haben.

    Das ist ein sehr gutes Argument. Da habe ich gar nicht dran gedacht. Ich denke ich bin überzeugt. =)

    Ich schau mir mal das Anbgeot von "Maulkorb Factory" an. Von denen habe ich hier im Thread gelesen. Das könnte eine Alternative sein.

    Hat hier jmd. Erfahrungen mit Maulkörben als Sonderanfertigung von a-band? (Link zur Webseite)

    Oder einem anderen Hersteller der Biothane-Maulkörbe nach Maß fertigt?

    Aktuell ist BUMAS in der engen Auswahl. (Falls hier jmd. von positiven oder negativen Erfahrungen berichten kann: Immer gern.) Die scheinen in dem Bereich zu den Etabliertesten zu gehören. Und als jmd. der wenig Ahnung von dem Thema hat, erhoffe ich mir hier die entsprechende Erfahrung bei eher schwierigem Schnauzenmaß... Ich habe sie auch bereits bzgl. einiger Fragen kontaktiert und warte noch auf Rückmeldung.

    Die Konkurrenz wollte ich mir aber auch angesehen haben. Nur ist die leider, wenn man Google bemüht, extrem unübersichtlich. Und auf gut Glück bestellen und blind zu hoffen dass die entsprechende Erfahrung und Expertise haben, möchte ich eher nicht. Geht ja auch um eine Menge Geld. |)

    Ich hatte es ja schon im Nervthread erwähnt: Wir hatten unseren ersten, direkten Zusammenstoß mit einem Rüden.

    Ich habe den Eindruck das hat uns zurückgeworfen. :muede:

    (Wobei Yoshi der Aggressor war. Der andere Hund war defensiv.)

    Die Eskalation war auf dem Gelände meiner Arbeitsstelle. Und hier ist er nun nicht mehr entspannt. Im Büro liegt er jetzt nicht mehr so gerne auf seinem Platz (in der hinteren Ecke), weil er da nicht so viel mitbekommt. Und auf dem Gelände stakst er nun bei Spaziergängen wie ein Sheriff rum und sucht nach dem Hund, mit dem er sich gekloppt hat.

    Zuhause ist er plötzlich bei Spaziergängen sehr unter Strom und weniger bei mir. Nicht durchgehend aber deutlich vermehrt.

    Es ist nicht so schlimm wie ganz am Anfang. Da hat er ja teilweise nicht mal pinkeln können vor Aufregung. Und er versucht schon trotzdem mitzuarbeiten wenn ich seine Aufmerksamkeit haben will (nach mehrmaligem, sehr strengen bitten meinerseits :pfeif: ). Es fällt ihm nur sichtlich schwer. Da hilft es nicht mal wenn ich ihm ein Leckerlie direkt vor die Nase halte weil er zu nervös ist. Und das selbst wenn ein Hund nicht mal in der Nähe ist.

    Wenn ich etwas positives daraus ziehen will: Scheinbar haben die Übungen zu Orientierung und Gehorsam ein bisschen gebracht. Vorher war er GAR NICHT ansprechbar. Jetzt zumindest mit penetrantem Fordern meinerseits.

    Davon abgesehen: Sichtkontakt mit Hunden ist und bleibt Katastrophe. |)

    Wie sieht denn euer Tagesablauf aus?

    Wie lange und wo gehst du mit ihm spazieren? Was machst du sonst so mit ihm? Was muss er bisher im Alltag leisten? Hast du häufig Besuch?

    Wurde abgeklärt ob seine Schilddrüsenwerte in Ordnung sind?

    Du schreibst selbst dass er sehr reizempfänglich ist und Stresssymptome zeigt, schreibst aber auch viel von "auslasten".

    Wenn er tatsächlich von den Umgebungsreizen überfordert ist, würde es Sinn machen an der Schraube zu drehen. Vllt. ist das auslasten und/oder dein Alltag auch zuviel für ihn. Oder zu viel für den Kopf, zu wenig für den Körper...

    Ich habe eine Frage zu dem Thema "Ohren-putzen-üben" aber will nicht extra einen neuen Thread aufmachen:

    Yoshi hat enge Gehörgänge. Deshalb hat der TA empfohlen, ihm regelmäßig mit Otoact die Ohren zu reinigen

    Ich übe mit Yoshi seit ein paar Wochen, die Flasche mit dem Ohrenmittel in seiner Nähe zu akzeptieren. Zuvor hat er, wenn er die Flasche auch nur gesehen hat, angefangen, extrem zu zittern und sich in sein Bett verkrochen. Wenn ich dann mit der Flasche zu ihm kam, hat er versucht sie mit dem Maul festzuhalten und ist in letzter Konsequenz vor mir geflüchtet. Seine Angst war so groß, dass ihn in der Situation nicht mal Leckerlie interessiert haben. :muede:

    Ich habe ihn daher die letzten Wochen desensibilisiert und er akzeptiert jetzt zumindest (ohne zittern, Flucht und ohne das ich ihn festhalten müsste), wenn ich die Flasche zu seinem Ohr führe. Und auch wenn ich sie in der Nähe seines Ohres bewege. (Dieses gluckernde Geräusch das die Flüssigkeit macht, hat ihn zuvor auch in Panik versetzt.) Er findet es nicht toll aber es ist okay.

    Jetzt wäre der nächste Schritt, dass ich das Zeug in sein Ohr mache. Aber damit könnte ich mir jetzt, wenn ich es falsch angehe, alle Fortschritte wieder zunichte machen....

    Habt ihr einen Tipp wie ich mich da schonend rantasten kann?

    Träufele ich z.B. erstmal nur ein paar Tropfen? Gibt es einen Trick wie der Hund die Flüssigkeit nicht als etwas störendes empfindet? Z.B. mit viel rumgeknete am Ohr, damit er das Zeug nicht so wahrnimmt?

    Ich bin einfach überfragt wie ich den nächsten Schritt üben kann, ohne dass wir wieder zehn Schritte zurück machen weil er sich so erschreckt. :tropf:

    P.s. Mit einem Tuch (diese kleinen Tücher speziell zur Ohrenreinigung) die Ohren auswischen, ist kein Problem. Das akzeptiert er. Aber da seine Ohren so klein und die Gehörgänge so eng sind, hilft das nur Oberflächlich.

    Da fühl ich mich ja fast schon zu geizig im Vergleich zu einigen anderen... :lol: Aber das Jahr ist ja noch jung. |)

    Monatlich für zwei Hunde:

    Molly (9kg) Futter: ca. 60€

    Yoshi (27kg) Futter: ca. 50€

    Leckerlies & Kauartikel: ca. 25€

    Futterergänzungen (u.a. Joint Powder Plus, Lupo Relax): ca. 20€

    Mollys Medikamente: ca. 20€

    Steuer & Versicherung: ca. 25€

    Gesamt: € 200,- (monatlich)

    Aktuell keine TA und Trainer-Kosten. Kann aber natürlich schnell passieren. Letztes Jahr hat Mollys Zahn-OP 500€ gekostet. Und für den Sommer sind Social-Walks mit Trainerbegleitung geplant...

    Als ich Molly bekam, bin ich da sehr blauäugig rangegangen. Ich war alleine, Vollzeit beschäftigt, musste alles um sie herum organisieren und habe das total unterschätzt. Sie konnte natürlich nicht den ganzen Tag alleine bleiben (mit Fahrzeit 10-11 Stunden). Daher habe ich meine Stunden reduziert (4-Tage-Woche) und sie, wenn ich arbeiten war, zur HuTa gebracht.

    Das war eine große finanzielle und organisatorische Belastung aber ich wollte das unbedingt. Deshalb habe ich den Stress und das viele Rumgefahre in Kauf genommen. Nach ein paar Jahren bekam ich das "okay" vom Chef, dass ich sie mitnehmen darf. ABER: wegen direktem Kundenkontakt, musste sie im Pausenraum bleiben. Ich war einfach nur froh dass das ging. Auch wenn es nicht optimal war und ich immer ein bisschen wie auf Eierschalen lief. Mein Chef mochte HUnde nicht besonders und ich hatte immer eine unterschwellige Angst, dass ich sie plötzlich doch nicht mehr mitnehmen darf...

    Vor zwei Jahren habe ich dann den Job gewechselt und bin im Hundeparadies gelandet. :lol:

    Zwei Tage die Woche Homeoffice. Die übrigen drei Tage darf der Hund, bzw. jetzt Mehrzahl die Hunde, ganz selbstverständlich mit ins Büro. (Dieser entspannte Umgang meines Arbeitgebers mit Hunden, hat dazu geführt dass Yoshi letztes Jahr bei mir eingezogen ist.) Die Hunde sind hier gern gesehen.

    Nachdem ich diese Erfahrung gemacht habe, würde es mir schwer fallen, irgendwo zu arbeiten, wo das nicht mehr der Fall ist. Bindung an den Arbeitgeber weil Hund mit darf = Check. :ugly: