Beiträge von Julia127

    Oder wie zuverlässig die Bluttests sind?

    Ach, ganz überlesen:

    Laut Mollys Dermatologin sind die gar nicht zuverlässig. Da gibt es sehr viel falsch positiv und falsch negativ.

    Einzig zuverlässig ist (ihrer Einschätzung nach) bei Umweltallergien der Pricktest. Das ist der Goldstandard (was Umwelt angeht).

    Bei Futterallergien funktionieren nur Ausschlussdiäten.

    Wisst ihr noch was zum Thema Apoquel?
    Irgendwelche Nebenwirkungen o.Ä.?

    Ich gebe meiner Hündin (sie hat atopische Dermatitis und diverse Umweltallergien; u.a. Hausstaub, Pollen usw.) seit über 7 Jahren Apoquel. Bei ihr sind keine Nebenwirkungen zu merken. Sie hat sich ohne Apoquel tatsächlich blutig gebissen.

    Sie hat zwar auch Futterallergien aber die haben wir mit konsequenter Fütterung im Griff.

    Imo sind das zwei unterschiedliche Baustellen: Umweltallergie und Futtermittelallergie.

    Ich würde, wenn es bei euch doch "nur" eine Futterallergie sein sollte, kein Apoquel geben. Futterallergien können auch langfristig sehr auf die Verdauung schlagen (Bauchschmerzen usw.) Und da hilft dann auch das Apoquel nicht. Zudem gibt es auch genug Hunde bei denen es doch langfristig Nebenwirkungen hat oder die Dosis immer weiter erhöht werden muss, weil es sonst nicht mehr wirkt.

    Daher: Bitte schließt aus, ob es nicht doch am Futter liegt.

    Ja, da muss man ein paar Wochen konsequent sein. Der Hund wird es überleben mal nicht das Stückchen Möhre zu bekommen. ;)

    Komisch, Kündigungen im Schadensfall sind bei der HM (zumindest mein Vertrag/alle, die ich kenne) generell ausgeschlossen, also gar nicht möglich.

    Ich kann nur davon berichten was ich u.a. in einem anderen grünen Hundeforum in diversen Threads über Hundeversicherungen gelesen habe. =)

    Wegen deines Beitrags habe ich explizit nochmal auf der HM-Webseite geschaut und das schließt ja die Erfahrungen von manchen Usern nicht aus.

    Einerseits steht da:

    Zitat

    Kann die HanseMerkur den Vertrag aufgrund einer Leistungszahlung kündigen?

    Die HanseMerkur verzichtet auf ein Kündigungsrecht aufgrund einer erbrachten Leistung.

    Andererseits:

    Zitat

    Kann die HanseMerkur innerhalb der ersten 3 Jahre zum Ablauf kündigen?

    Ja, innerhalb der ersten drei Versicherungsjahre ist eine Kündigung zur Hauptfälligkeit durch die HanseMerkur möglich. Nach Vollendung des dritten Versicherungsjahres kann der Vertrag nur noch von Ihnen gekündigt werden.

    Also wurden sie evtl. nicht zum Schadensfall gekündigt. Aber dann eben ein paar Monate später zur Hauptfälligkeit... Kommt ja auf das gleiche raus. :ka:

    Ich wollte jezt aber deswegen auch kein Fass aufmachen. Das ist nicht der Grund warum ich mich gegen die HM entschieden habe. Diese Unsicherheit hat man imo bei allen Mensch -und Hundeversicherungen.

    Gerade beim Shar-Pei ist es imo sehr wichtig, eine klare und sichere (natürlich faire) Führung zu geben. Das können nämlich auch schon kleine Sensibelchen sein, die sich neurotisch in Dinge reinsteigern.

    Ja, selbst erlebt. :muede:

    Ich habe nun "nur" einen Shar-Pei-Mix aber bin bisher am besten gefahren wenn ich ihn bei Angst nicht betüddelt (und dadurch sein Verhalten unbewusst bestärkt) habe, sondern er einfach durch gewisse Situationen ganz selbstverständlich, mit meiner sicheren Unterstützung, durch musste.

    Nein, nicht mit Gewalt aber wenn ich zuviel Tamtam um etwas mache, kommt bei Yoshi an: "Die benimmt sich so komisch also scheinen meine Ängste/Zweifel ja berechtigt zu sein". Das merke ich im Alltag immer wieder in (für ihn) neuen Situationen.

    Ich würde an deiner Stelle wieder anfangen, kurze Strecken mit dem AUto zu fahren. Vllt. so dass ihr ankommt BEVOR er in Panik gerät. (Ich weiss ja nicht ob das örtlich möglich ist.) Das hat ja offenbar bis zum Umzug geholfen. Am besten zu Orten die er mag. Das hat bei uns innerhalb von 1-2 Wochen dazu geführt, dass ein Hund, der nicht ins Auto einsteigen wollte, gerne Auto fährt. Weil: Wir fahren zu Ort X und gehen dort schön zusammen spazieren.

    Und: Du musst Möglichkeiten finden den Hund zu bewegen. Ich finde es nicht in Ordnung, einfach zu sagen, hier kann man nicht spazieren gehen also lassen wir es. Finde Orte an denen es GEHT. Dem Hund zuliebe. Das braucht er offenbar. In dem Alter ihn praktisch nur im Haus + Garten zu halten, ist imo ein riesen Fehler. Das wird so nicht besser sondern nur schlimmer umso älter er wird...

    Es gibt ja auch Flexileinen die ihm zumindest mehr Radius geben als eine normale 2 Meter Leine und an der du ihn trotzdem unter Kontrolle behalten kannst....

    Ich habe bezüglich einer OP-Versicherung, lange lange zwischen Hanse Merkur und Cleo hin und herüberlegt und mich nun nach Durchwühlen des Kleingedruckten, schlussendlich für Cleo entschieden. Die passt für meine "Schwerpunkte" am besten.

    Es wurde die OP Versicherung "Rundum" (bis 10.000€, bis 4-fachen Satz) mit 3 Jahres Vertrag und ohne SB.

    Die Cleo (gehört zur Uelzener) hat zwar durchweg gute Bewertungen aber ist noch jung und zu der HM sind mehr Erfahrungen online zu finden. HM scheinen im großen und ganzen einen guten Ruf zu haben (wobei auch online in anderen Foren/auf Bewertungsseiten, von Kündigungen nach Schadensfällen oder darauf folgend, exzessiven Preiserhöhungen oder Ausschlüssen, berichtet wurde). 100% sicher ist man wohl leider bei keiner Versicherung. Ich hoffe ich werde sie nie brauchen aber die Preise sind ja zum Glück noch soweit im Rahmen dass sie monatlich nicht wahnsinnig weh tut.

    Kleines (verspätetes) Update zu der Wolters Bettschlange:

    Das Teil ist bei uns der absolute Volltreffer. Yoshi liegt nun tatsächlich 95% der Bürozeit entspannt auf seinem Platz. Vorher waren es eher 50% und er lag immer so ein bisschen komisch, mitten in der Mitte des bettes, um bloß nicht die wand zu berühren. :lol:

    Für diesen hund war es gut angelegtes Geld.

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    Die letzen Wochen teste ich Ritzenberger und bin echt begeistert. Habe mich jetzt erstmal eingedeckt. :lol:

    Wir hatten bisher kein Nafu, dass von Molly so gut vertragen wird, wie Ritzenberger Büffel und Süsskartoffel. (Ergänze ich mit KH.) Und wir hatten auch schon andere hochwertige Marken wie Dogs Love, Terra Canis, Herrmanns usw.

    Gar kein Aufstossen (das hat sie bei den meisten anderen Nafus). Feste, wenige Mini-Haufen. Und ich empfinde den Geruch des Futters als sehr angenehm dezent.

    Leider kommen wegen ihrer Allergien die anderen Menüs der Marke nicht in Frage. Da trauere ich schon ein bisschen dass sie nicht mehr hypoallergene Menüs haben, mit weniger Zutaten. Ich teste jetzt aber mal die „Duo Fleischrollen“. Die bringen ein bisschen Abwechslung.

    Es haben schon so viele, was ich denke, in die genau richtigen Worte gefasst. Das hier z.B. finde ich trifft es:

    Viel Management (was das Gepöbel und vor allem auch die Aufregung angeht)

    Bereitschaft zum Verzicht (bspw auf entspannte Spaziergänge, Radtouren etc)

    Sich selbst runterfahren, wenn man mit dem Hund agiert. Sich auch immer sagen "Er kann das nun einmal gerade nicht leisten" - heißt nicht, dass das immer so bleiben muss.

    Das hier würde ich gerne zwanzig Mal unterschreiben.

    Überlege Dir: Kannst du deine bisherigen Vorstellungen von einem Leben mit Hund, vergessen und dich auf DIESEN Hund einstellen?

    Entspannte Spaziergänge an einem Sonntagmittag sind nicht möglich. Aber wie könntest du es gestalten damit es entspannter mit DIESEM Hund klappt?

    Könntet ihr in einer reizärmeren Umgebung spazieren? Zu anderen Tages/Nachzeiten? Oder alternativ: Hier im Thread wurde ja auch schon vorgeschlagen eine umzäunte Fläche zu mieten...

    Du sagst er hat nicht richtig Lust mit dir zu arbeiten. Draußen bist du nur "Anhängsel" an seiner Leine. Und im Garten ist er zu abgelenkt.

    Vllt. machen ihm ja Suchspiele in der Wohnung Spaß wenn er da besser ansprechbar ist....?

    Wir haben alle blöde Tage. Welche Alternativplan könntest du implementieren, für Tage an denen du absolut keine Geduld für ihn hast? Das Geld für die Spaziergänge mit Trainerin, zumindest für die Phasen in denen es bei dir absolut nicht geht, würde ich persönlich in die Hand nehmen. Aber das kannst nur du wissen.


    Ich habe vor ca. 6 Monaten ebenfalls einen erwachsenen, großen Hund aus dem TS übernommen. Ebenfalls unverträglich mit Fremdhunden (Explodiert bei Sichtung). Sehr überreizt wenn es nach draußen geht. Ständig die Augen offen nach möglichen Fremdhunden. Und: Gerne Nase auf dem Boden. Igel und Eichhörnchen bringen ihn zum ausrasten.

    Einiges ist besser geworden (nicht der Fremdhundekontakt |) ). An vielem Arbeiten wir noch. Manches wird wohl nie optimal laufen. Es ist aber Bewegung drin. Im Kleinen sieht man die Entwicklung bei ihm, die vermutlich Außenstehenden nicht auffallen würden. Ich freue mich über diese kleinen Dinge.

    Manchmal kann ich ihn mit Abstand super zu mir umorientieren und belohne ihn dafür auch ausgiebig, bei der nächsten flippt er (trotz Abstand) dann wieder völlig aus.

    DAS wäre z.B. etwas über das ich mich freuen würde: Die Momente in denen es doch klappt, sind für mich ein Grund zu feiern. Und da zehre ich sehr lange von. :hust:

    Wenn der Abstand beim nächsten Mal nicht ausreicht, dann war es nicht genug Abstand. ;) Hunde können auch gute und schlechte Tage haben. Oder an diesem Tag ist schon einiges anderes "nervenzehrendes" passiert und deshalb reichten die Nerven für diese Situation nicht mehr aus....

    Ich meine das nicht böse aber ich habe den Eindruck, du weisst eigentlich dass dein Hund gewisse Dinge nicht leisten kann. Bist aber trotzdem enttäuscht wenn sie nicht klappen.

    Du musst wirklich da ansetzen: Du hast nun DIESEN Hund. Wenn er nicht pöbelt ist das ein sehr großer Erfolg. Wenn er pöbelt, zeigt er eben das FÜR IHN normale Verhalten.


    Wir haben hier eine sehr hohe Hundedichte (Mit meinem Hund: Katastrophe.). Ich habe mich an ihn angepasst und gehe jetzt sehr gerne Spätabends und Frühmorgens spazieren. Die Stille ist toll. Und ich bin viel Entspannter weil nicht an jeder Ecke ein Hund aus dem Gebüsch gesprungen kommt.

    So kann ich auch unterwegs Podcasts oder Hörbücher hören während er schnüffelt. (Natürlich immer mit offenen Augen. ;) ) Und zwischendurch wenn es sich anbietet, übe ich mit ihm.

    Ja, das hört sich jetzt rosa-rot an. Ist es aber nicht. Zu Beginn war er sehr, sehr schlecht ansprechbar und benahm sich wie im Kriegsgebiet. An manchen Tagen ist er immer noch unerklärlich drüber und überreizt. Da muss ich Spaziergänge abbrechen und tue das auch. Warum da durchquälen wenn wir beide nichts davon haben? Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, wie ich jemals mit ihm in den Urlaub fahren könnte. Oder durch eine belebtere Stadt spazieren soll. Das könnte er nicht.

    Aktuell ist er, wegen einer doofen Begegnung, draußen zudem wieder viel nervöser... Ich habe auch Phasen gehabt, in denen mir alles zuviel war. Das sind aber nur Momentaufnahmen. Weggeben könnte ich ihn trotzdem nicht. Gerade weil ich wissen will, was wir alles zusammen hinbekommen können.

    Wichtig ist dass du diesen Hund WILLST. Das du dich von diesem Gedanken wie er funktionieren sollte verabschiedest und dich daran anpasst was er leisten kann.

    Wenn du das nicht möchtest oder kannst, würde ich ihn an deiner Stelle fairerweise abgeben.

    Das ist keine Schande und absolut in Ordnung wenn es zwischen euch nicht passt.