Beiträge von Julia127

    Ich hatte ja geschrieben ich würde das Alleinebleiben nun üben und mit IP-Kamera verfolgen.
    Der erste Freitag den sie alleine bleiben musste (ich wollte einkaufen fahren) direkt die Überraschung: Ich geh aus der Wohnung und beobachte draußen vor dem Haus, mit Smartphone in der Hand wie sie wohl reagiert.
    Sie steht vor der Wohnungstür, fiept dreimal, läuft ins Wohnzimmer, legt sich auf ihr Kissen und pennt. :ugly:

    Äh. Ich war echt verdattert. Sie hat früher so ein Theater gemacht und rumgeheult. |) War dann eine Stunde weg (hab immer mal wieder mit der Kamera reingeschaut aber sie hat sich nicht gerührt),ich kam wieder und alles war gut.
    Dachte mir: gut, da setzt du jetzt an und schaust mal ob das nochmal und evtl. sogar länger geht. Ein paar Tage später also Versuch Nr. 2: Geh mit ihr eine Runde. Sie bekommt ihr Futter. Sitze noch 30 Min mit ihr im Wohnzimmer und schaue fern.
    Sie war schon ein bisschen unruhig an diesem Tag. Stubste mich immer wieder an. Fand nicht so richtig Ruhe. Ich hab aber leider nicht immer frei um zu üben also musste das jetzt sein.

    Ich mach die Türen zu den übrigen Zimmern zu, das Radio im Bad leise an und gehe (das ist das Ritual was ich so einführe).
    Sie heult einmal leise und steht von da an 5 Minuten im Flur vor der Tür und wartet. Alle paar Minuten ein bisschen fiepen. Dann setzt sie sich aufs Sofa und starrt richtung Tür. Ist aber ruhig. Nach weiteren ca. 10 Minuten liegt sie auf dem Sofa und pennt.
    Und pennt, und pennt.
    Ich war in der Zeit bei meiner Schwester und hab alle 15 Minuten geschaut was sie macht. Nach 3 Stunden dann (und sie schlief immer noch, :omg: jetzt aber auf ihrem Kissen) bin ich dann nachhause- Hab mich sehr gefreut dass das offenbar für sie okay ist, sobald sie akzeptiert hat, das ich jetzt weg bin.
    (Wobei das wirklich ortsabhängig ist. In anderen Räumlichkeiten geht das absolut nicht. Da ist sie zu unsicher. )
    Werde definitiv weiter machen und sie immer mal wieder, unterschiedlich lange, alleine lassen. Dann wird sie bei der Verabschiedung bestimmt auch immer entspannter.

    Ich denke bei einem Hund der einseitig ernährt werden muss und keine Kräuter bekommen darf, kommt man um Nahrungsergänzung nicht drum rum.
    Ich finde das Vitamin Optimix Sensitive ganz gut. Wird hier gut vertragen. Aber da ist auch Dextrose drin.
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe wurde mir damals erklärt das Dextrose der Trägerstoff ist.
    Bei Allergikern wird Dextrose anstelle von Stärke als Trägerstoff empfohlen. Ist wohl verträglicher. :???:

    Wirklich ? Warum denn ? Wir füttern jetzt schon seit einem Jahr Pferd und werden nach Absprache der TÄ erst einmal dabei bleiben, weil es einfach gut vertragen wird.

    Oh, das würde mich auch interessieren. Weswegen?
    Wegen Antibiotika im Fleisch oder so?

    Zwischendurch gabs noch einen Test mit Entenfleisch (Herrmanns Reinfleisch, da hatte ich noch ein paar Dosen übrig), da gab es mehr gekratze. Ich vermute mal, dass er nicht ganz explizit auf Ente reagiert, sondern dass dann wahrscheinlich alles an Geflügel nicht optimal sein dürfte. Für eine Gegenprobe (in ferner Zukunft!) habe ich noch ein paar Dosen mit Pute übrig, ich bin gespannt ob er da auch kratzt.

    Ich hatte das gleiche Thema (nur bei uns wird Pute und Huhn nicht vertragen - da reagiert ihre Verdauung mit Schleim im Kot - und Ente muss ich noch probieren.) und hatte da gelesen das es tatsächlich Unterschiede zwischen den verschiedenen Geflügelsorten geben kann. Also das ein Hund der Pute nicht verträgt, mit Ente zurecht kommen könnte und umgekehrt.

    Mir geht's jetzt mehr darum, wie ich Fremdhundbegegnungen auf der Gassirunde am sinnvollsten und hundegerecht gestalte ...

    Meine Hündin fiddlet auch. Und zeigt auch ansonsten ähnliches Verhalten wie deiner an der Leine wenn wir auf fremde Hunde zugehen.

    Ich mache um alle fremden Hunde die wir treffen einen Bogen. Manchmal laufe ich auch ein Stück zurück wenn keine Möglichkeit zum ausweichen da ist.
    Ich hab für uns festgestellt das diese Begegnungen mit fremden Hunden überhaupt keinen Mehrwert für meinen Hund haben. Entweder fiddlet Molly (= Stress) während der andere Hund halbwegs cool bleibt und sie machen lässt.
    Im schlechtesten Fall ist der andere Hund genervt und sch**** Molly zusammen. Wenn sich nicht schon sowieso beim aufeinander zugehen angekeift wird bzw. sich dann beide ankeifen.

    Wozu das ganze?
    Beide Szenarien enden mit Stress für meinen Hund.
    Seitdem ich ausweiche ist Molly entspannter geworden. Das Resultat ist zwar auch das ich manchmal auf einem Acker im Matsch stehe, um den Fremdhund passieren zu lassen aber das ist es mir wert. :ugly:

    Im Grunde haben wir Glück mit unseren Hunden: Sie reagieren nicht mit Kampf/Aggression ("fight") sondern sie "fiddlen" nur. Ich denke wir sollten ihre Reaktionen aber trotzdem so ernst nehmen wie bei einem Hund dessen Lösungsstrategie "fight" ist. Dem würde man ja auch keinen Hundekontakt aufdrängen damit er Sozialkontakte hat. ;)

    Wer auch immer das geschrieben hat - das stimmt so nicht. Der Stoffwechsel des Hundes ist während der gesamten Wachstums anders als der des ausgewachsenen. So wäre mir vor allem das passende Ca und P Verhältnis wichtig und auch die Energiebilanz.

    Ich gebe Welpenfutter bis sie ausgewachsen sind.

    Danke für den Hinweis. Eure Beiträge helfen mir sehr.
    Heißt ausgewachsen also bis zum ersten Lebensjahr bei einem großen Hund?

    Ich will mit Nafu dem Hund ja eigentlich was gutes tun.
    Praktischer und billiger wäre ja eh Trofu. Aber sonst gebe ich eben erstmal tatsächlich z.B. Josera Kids (Das wird beim Trofu ja hier viel empfohlen.) und danach Youngstar oder Granatapet Junior (oder ist das nicht so gut bzgl. Calcium/Phosphor?)...
    Und nur ab und zu als Goodie, Nafu zur Gewöhnung. :???:

    Die Mahlzeit komplett selbst zubereiten will ich vorerst nicht. Für Molly muss ich wegen ihrer Allergien ja teilweise kochen (aber so einseitig das ich das Hund #2 nicht einfach auch vorsetzen könnte). Das ergänze ich auch mit einer Mineralmischung. Ist schon jetzt alles etwas umständlich. Bei Hund #2 will ich es eigentlich etwas einfacher haben und maximal ein paar Nudeln dazugeben oder Flocken. Damit es nicht so fleischlastig ist.

    Dann wirds aber wohl doch erstmal wieder Trofu. :tropf: Danke für eure Tipps. :bindafür:

    Ich finde das man arbeiten muss auch kein sonderlich gutes Argument. Dann kann man ja auch so argumentieren wenn der HUnd 12 Stunden alleine zuhause bleiben muss.
    "Ich hab eben Schichtdienst und langen Arbeitsweg und muss arbeiten."

    Im Lonely Barkers-Thread wird empfohlen den Hund vorerst nicht alleine zu lassen damit das überhaupt vernünftig aufgebaut werden KANN. Wenn der Hund immer wieder allein gelassen wird obwohl er Stress hat, wird es in der Regel ja nicht besser.
    Es verfestigt sich eher das Problem-
    Das zerschiesst einem (wie man ebenfalls im genannten Thread nachlesen kann) den Trainingsfortschritt immer wieder aufs neue.

    Ich fände es aber auch ehrlich gesagt nicht zuviel verlangt für mehrere Wochen eine Unterbringung zu suchen. :???:
    Es geht ja normalerweise nicht um Jahre.

    WobeI ich das als Geringverdienerin für zwei Jahre auch gestemmt habe. Nicht für 500 Euro im Monat sondern Privat bei einer Renterin die Zeit hatte. Bei überschaubarer Trainingszeit, hätte ich meinen Hund aber auch zur teureren Huta gebracht. Solange der Hund nicht total problematisches Verhalten(z.B. Aggression ggü. Menschen oder Hund ) zeigt, ist das eine gute Möglichkeit. Und wie gesagt: Es geht ja nicht um jahrelange Betreuung, die vermutlich die wenigsten über den Zeiraum stemmen können sondern um einen überschaubaren Zeitraum.
    Ist eine zeitlang natürlich etwas umständlicher mit dem Hin und Herfahren...

    Hast du nicht einen ausgewachsenen Hund? Da ist das ja alles halb so wild.

    Meine ist ausgewachsen, ja.
    Es geht um einen Neuzugang. Dauert noch ein paar Monate (*hibbel*) aber da ich bei Welpenfütterung und Nafu keinen Plan habe (meine Hündin hat als Welpe einfach Trofu bekommen und erst viel später Nafu) recherchiere ich schon vorab.

    Wobei ich jetzt schon überlege ob ich für die paar Monate nicht einfach ich den sauren Apfel beisse. Ich habe gerade hier im Forum gelesen das grosse Rassen sowieso nicht zu lange Welpenfutter bekommen sollen. Ich denke mal bis zum 6 Monat sind die höheren Kosten echt verkraftbar. =)

    Man kann das ergänzen, aber meiner Meinung nach sollte man dann nachrechnen, ob alles noch bedarfsdeckend und im richtigen Verhältnis ist. Oder nachrechnen lassen von Profis.

    Hm, das verkompliziert das ganze natürlich. :tropf:
    Und wenn man morgens Trofu und Abends Nafu (mit selbst hinzugefügten KH/Gemüse) gibt?
    Das ändert vermutlich auch nichts dran, das Verhältnis evtl. nicht stimmt richtig? :???:

    Wie ist das eigentlich mit Nassfutter Menüs für Welpen (mit künstlichen Mineraltstoffen)?
    Darf man das mit Kartoffeln, Nudeln, Haferflocken u.ä. ergänzen damit es nicht so fleischlastig ist?
    Oder besser nicht weil dann das Calcium/Phosphor Verhältnis nicht mehr stimmt?

    Sollte man dann lieber bei einem Welpen/Junghund direkt ein Nafu kaufen das an sich 60:40 (Fleisch:KH/Gemüse) hat, oder darf man das selbst ergänzen ohne das es schadet?

    Die Frage zielt im Grunde darauf ab das die Junior Nassfutterdosen mit mehr KH meist auch um ein vielfaches teurer sind. Man zahlt also für Nudeln und Kartoffeln Premiumpreise die man auch selbst hinzufügen könnte. :hust:
    Bei einem kleinen Hund macht das finanziell nicht so viel aus aber für einen großen Hund die Terra Canis oder Dogs Love Dosen.... Das würde schon ins geld gehen. :tropf:

    Ich musste Molly wegen einer Beerdigung letzte Woche schlagartig allein lassen.
    Die Hundesitterin ist kurzfristig abgesprungen und ich wollte Molly nicht bei den Minustemperaturen die hier letzte Woche waren, 2-3 Std. im Auto warten lassen. :muede:

    Also leider Augen zu und durch: 10:30 war ich also weg. 13:40 Uhr wieder da.
    Als ich reinkam, kam sie mir zwar entgegen aber ihr schlafplatz war warm. Also sie hat scheinbar gepennt.
    Ich weiss natürlich nicht wie schlimm es die ersten 30 Minuten war ( Die sind ja in der Regel bei ihr meist eher auffällig weil sie dann sehr unruhig ist und manchmal auch meckert. :tropf: ) aber immerhin konnte sie sich offenbar irgendwann entspannen und die Nachbarin hat wohl nichts von ihr gehört. (Die ist aber auch ein bisschen Schwerhörig. :hust: )
    Sie klebte mir natürlich den Rest des Tages an den Hacken weil sie Angst hatte das ich wieder ohne sie gehe. :roll:
    Am nächsten Tag war das aber schon wieder vergessen.

    Die Hau-Ruck-Aktion war aber zumindest mal ein Anstoss das ganze doch mal wieder anzugehen.
    Ich hab mir jetzt eine einfache IP-Kamera besorgt um reinzuhschauen was sie macht und werde Molly wohl jetzt zum Einkaufen vorerst wieder zuhause lassen. Normalerweise bin ich immer Freitags direkt von der Arbeit zum einkaufen gefahren. Ist halt sehr praktisch weil ohne Zwischenstation schneller. Hund hat da immer im Auto gewartet.

    Ist jetzt umständlicher weil ich dann vorher nochmal mit ihr raus muss. Zuhause nochmal mind. 20-30 min entspannen, damit sie runterkommt und kann dann erst los. Na ja, vllt. hilft das etwas um eine Struktur reinzubringen. :tropf:
    Ist aber immerhin gut zu wissen das sie im Notfall auch mal alleine bleiben kann ohne dass das absolute Chaos ausbricht.