Ich wollte hier mal nachfragen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt, was die Vereinbarkeit von Welpe und Arbeit angeht.
Wie lange hattet ihr Urlaub, ab wann habt ihr den Junghund alleine gelassen, hattet ihr vorübergehend Betreuung oder wie habt ihr das gestaltet?
Als Molly bei mir einzog hatte ich 2 Wochen Weihnachtsurlaub und habe dann im neuen Jahr auf 30 Arbeitsstunden reduziert.
Molly war immer in Vollzeitbetreuung. Das war manchmal sehr anstrengend. Das hinbringen, abholen. Sehr viel rumgefahre. Ich musste mehrere Betreuer in der Hinterhand haben weil es zu Anfang einige Ausfälle gab. Nach ein paar Wochen hatte ich dann eine Rentnerin die zuverlässig 3 mal die Woche aufgepasst hat und anschließend, als sie älter war, kam sie in eine Huta.
Als Molly ca. 2 Jahre alt war, musste die Huta wegen eines Todesfalls aber eine zeitlang schließen und ich durfte sie ausnahmsweise mit zur Arbeit bringen. Da das so gut klappte, blieb es dann dabei und ich habe meine Stunden wieder aufgestockt (das hätte ich aus finanziellen Gründen sowieso gemusst.).
Molly schläft "allein" im Aufenthaltsraum/Lager. Sie hat da ihre Ecke mit ihrem Korb. In der Pause geht es 20 Minuten spazieren. Sie verpennt ansonsten den ganzen Tag und ist Abends trotzdem müde. 

Zuhause hatte sie anfangs Schwierigkeiten mit dem Alleine bleiben weil sie das früher nie können musste. Das hat sich dann aber mit etwas Übung erledigt. Inzwischen kann sie theoretisch 4-5 Stunden auch alleine zuhause bleiben. Wobei das selten vorkommt.
Bei meinem nächsten Welpen möchte ich das aber nicht mehr mit häufiger Fremdbetreuung machen. Ich hab das Gefühl ich hab einiges verpasst und manche Sachen liefen nicht so wie ich das persönlich machen würde (z.B. wurde sie mit Ballwerfen beschäftigt und ist deshalb heute sehr ballfixiert).