Beiträge von Julia127

    Passend zum Thema: ich habe aus Versehen ein Orbiloc in der Waschmaschine mitgewaschen. |)

    War an Mollys Jacke dran und hatte ich übersehen. Aber: Es funktioniert noch einwandfrei. :bindafür:

    Ich habe insgesamt drei von den Dingern (jeweils einen für die Hunde und einen für mich) und finde die wirklich super. "Meinen" klipse ich einfach an die Jacke und den Hunden an das Geschirr oder Mantel.

    Mollys habe ich schon 6 Jahre und das hat schon einiges mitgemacht. Es verträgt auch problemlos, wenn es 7-8 Monate ungenutzt im Schrank liegt. Und nach der Waschmaschinenaktion bin ich noch überzeugter von der Dichtheit. :ugly:

    Ein Baustein, eine weitere Trainerin von der ich sagen muss es zeigte mal (direkt) Erfolg. Um die Aggression zu unterbrechen/abzubrechen wurde die euch vielleicht bekannte Wasserflasche (Rütter macht(e?) das ja auch teilweise) eingesetzt. Hund erschrak, hörte auf, war verunsichert. Gut fand ich, dass es nicht dabei blieb sondern nicht ausrasten in derselben Situation danach positiv bestärkt wurde. Also dem Hund auch vermittelt wurde, was stattdessen "richtig" ist oder was man von ihr möchte.

    Ich habe auch wegen solchem "deckeln", den ersten Trainer der bei uns war, nach dem ersten Termin, abgesagt.

    Yoshi konnte mit einem ähnlichen Ansatz, an fremden Hunden ohne auszuflippen, erstmal vorbei gehen. Es wurde jedes Kopf-drehen, jedes gucken, schon proaktiv gedeckelt und er war erstmal beeindruckt aber auch gestresst davon.

    Zudem passierte genau das was @sanafrauchen beschreibt: Zum Ende des Spaziergangs explodierte er dann doch bei Fremdhundekontakt und er reagierte auf meine Korrektur nicht mehr. = Der Effekt hatte sich abgenutzt und das Maß war sozusagen voll.

    Da sich einiges angestaut hatte, explodierte Yoshi heftiger als zuvor. Der Trainer nahm die Leine und versuchte mit Zwicken in die Flanke zu korrigieren und ihn damit unter Kontrolle zu bringen. = er versuchte es mit einem "krasseren Mittel"

    Yoshi deutete dann einen Schnapper Richtung Trainer an = "wenn du mich so anpacken willst, dann gucken wir doch mal wer sich durchsetzt." Es war dann allerhöchste Eisenbahn das abzubrechen. Ich habe mich im Nachhinein sehr über mich selbst geärgert dass ich das nicht früher gemacht habe. Schon als ich merkte dass er durch die ständigen Korrekturen einfach nur gestresst und überfordert ist.

    Es muss natürlich nicht so kommen wie bei uns. In unserem Fall wird der Rassemix (Shar-Pei) eine große Rolle gespielt haben. Ich gehe davon aus das die Kombi "Fremder" und "greift mich körperlich in einer Stresssituation an" das Problem war. Selbst bei größtem Stress hat sich seine Aggression davor und danach niemals gegen mich gerichtet. Das war aber ein Zeichen für mich, dass mit dem Trainingsansatz in unserem Fall ein bestehendes Problem unterdrückt wird und früher oder später, dann evtl. heftiger, wieder zum Vorschein kommt.

    Der Hund lernt ja nicht mit der Situation umzugehen. Er wird nur in einen Zustand gebracht in dem er nicht reagieren kann weil alles durch einen anderen Reiz überlagert wird.

    Ich habe an sich nichts grundsätzlich gegen deutliche Ansagen, wenn es sein muss, angemessen/angebracht ist und davon abhängig wie der Hund drauf klarkommt. Ich habe seitdem einen Hund, die sich nun gar nichts mehr traut und selbst zu Hause bei allem unsicher geworden ist.

    Ich habe ihm dann was sehr deutliches gesagt und das war in dem Moment noch bemüht nett von mir. Da hat der sich dann auch noch für seine Aktion mit der Leine gerechtfertigt. Man hätte diese Aggression unterbrechen müssen, das könne man ihr nicht durchgehen lassen. Zum Einen hätte man diese Situation nicht mehrfach provozieren müssen; Zum Anderen wusste er wie sie reagiert und hat nicht vorher gehandelt, sondern sie erst wieder in die Situation laufen lassen, um sie hinterher wieder zu maßregeln.


    Nein ich bin kein Trainer und kein Tierarzt, aber denke man muss selbst keine Fachperson sein um solchen offensichtlichen Mist von Fachpersonen zu erkennen und das auch kritisieren- und für sich ablehnen zu dürfen.

    Ich finde du schätzt das alles sehr realistisch ein und lernst nach und nach was mit deinem Hund funktioniert und was nicht. Ich weiss dass das richtig blöd war, aber du konntest das Geschehene einordnen. Das ist also ein Fortschritt um deinen Hund besser zu verstehen. =)

    Ich habe auch leider keinen Tipp wie es bei euch weitergehen kann. Bin aber der Ansicht das ein Hund sich erstmal sicher fühlen muss um lernen zu können. Das Stichwort "Beziehungsarbeit" das schon genannt wurde und dass sie weiss das sie sicher bei dir ist, könnte langfristig sehr weiterhelfen. Aktuell fühlt sie sich vermutlich alleine gelassen und weiss sich nicht anders zu schützen / zu helfen.

    Ich habe mir nun die Nacht um die Ohren geschlagen und den Hurtta Monsoon Coat 2 bestellt. |) Ich werde wohl die hier empfohlene Zwiebeltaktik anwenden und zwei Mäntel/Pullis bestellen. Einen für Regen/Wind und einen Fleecepullover für trockene Kälte. Den dann auch zum drunterziehen wenn es nass-kalt ist.

    Molly hat den Hurtta Expedition Parka und ich bin von dem Außenmaterial überzeugt. Das ist sehr stabil und dicht. Und es scheint das gleiche oder ein ähnliches Material zu sein wie bei dem Monsoon Coat 2.

    Ich bin aber echt erschrocken über die Preise. Ein "Marken"-Regenmantel für Durchschnittspreis 80-85 Euro. Und das betrifft ja nicht nur Hurtta sondern auch Pomppa, Non-Stop Dogwear usw. Da hätte ich wohl früher einen Wintermantel für bekommen. Oder ich bin mit bisher "nur" kleinem Hund einfach nix gewohnt. :lol:

    Wobei selbsts Mollys Winterjacken eigentlich auch immer um die 50-60 Euro lagen. Und da hatte sie auch eine entsprechende Auswahl quer durch alle Marken. Bei Yoshi sieht das anders aus. Bei den Wintermänteln auch schon Standard um die 100 Euro. :tropf:

    Na ja, bleibt ja hoffentlich eine Anschaffung die ein paar Jahre hält...

    Um trockene 0°C herum, hat sich der Sofadogwear Hachico NS-home Fleecepullover bestens bewährt. Das ist richtig dickes Fleece und reicht bei 0°C herum.

    Bei nasskalten 0°C herum kommt hier der NSD Trekking Insulated zum Einsatz. Der reicht auch bis -8°C und tatsächlich brauchten wir noch nie etwas noch wärmenderes, haben aber 6 weitere Wintermäntel die nur dekorativ lagern |)

    Danke für deine ausführliche Antwort. Das hilft mir schon sehr bei der Einordnung. =)

    Bei Sofadogwear scheint es auch eine Bully-Line zu geben, die von den Maßen her passen könnte (Yoshi hat leider für seine Rückenlänge eine tiefen Brustkorb). Ich habe mal Sofadogwear angeschrieben, welche Pullover/Jacken aus der Bully-Line ähnlich wärmend sind, wie das doppellagige Fleece des Hachico NS-home. Der "normale" Hachico der Bully-Line scheint dünner zu sein. Mal schauen was kommt. :smile:

    Berichte doch mal dann zum Shadow.

    Den TIAKI Shadow habe ich letzte Woche bekommen. Für Molly und für Yoshi.

    Sehr dünn aber auch sehr weich. Sitzt eher locker (bei uns). Fotos sind leider nur so "na ja" und nicht sonderlich aussagekräftig weil eigentlich nicht zum posten gedacht gewesen. :tropf:

    https://ibb.co/TbBK3n7

    https://ibb.co/LgbbJDD

    https://ibb.co/yVgHZnx

    Bei Yoshi rollt der sich beim laufen hinten hoch weil er ein paar Zentimeter zu lang ist und er die Rute hoch trägt. Die Beingummis finde ich zu stramm (schneide ich noch ab).

    Als ersten Pullover für Yoshi finde ich den ganz gut weil das Material sehr elastisch ist.

    Ich bin mir nur nicht sicher wann die Anwendung Sinn macht. :???: Er ist schon sehr dünn.

    Für Molly nicht schlecht weil sie eine Frostbeule ist und bei 9 Grad schon was angezogen haben will. Bei Yoshi der nicht so empfindlich ist... hm... Und ob er dann bei 0 Grad irgendetwas nützt also Wärme hält?

    Wegen des günstigen Preises behalte ich ihn aber.

    Wobei ich allgemein nicht weiss ob ich Yoshi was anziehen soll weil: nackter Bauch und dünnes Fell an Brust und Flanken aber an Rücken und Wamme scheint er Unterfell zu haben... :???:

    Welche Mäntel habt ihr für eure eher unempfindlichen Hunde bei um die 0 Grad?

    Die aktuellste Empfehlung (Fachperson) zum Thema ist, dass wenn sie an der Leine ausrastet ggü. anderen Hunden ich die Leine lang lassen soll und gar nicht drauf reagieren.


    Ich hab ja auch schon das Gegenteil gesagt bekommen, (auch Fachperson) dass es gerade wichtig wäre das ich die Situation regle damit sie nicht meint das selbst regeln zu müssen.


    Wie sind da eure Erfahrungen dazu? Pöbeln lassen oder eingreifen?

    Ich hab offenbar einen sehr ähnlichen Fall wie du. Hund aus dem TS und folgendes ist 1 zu 1 wie bei uns:

    Es wirkte so, als ob sie bis aufs Äußerste und um jeden Preis versucht fremde Artgenossen von sich fern zu halten, aber in einer Intensität als ob sie einfach nur pure Panik schiebt und kopflos drauf los agiert. In keiner Situation hat der andere Hund überhaupt irgendwas gemacht, kam nicht näher, nicht gebellt, etc.

    Das ist bei uns ganz genau so (Nur das es auch so ist, wenn der andere Hund an der Leine ist). Die Hunde laufen teilnahmslos auf der anderen Straßenseite, 30 Meter entfernt, vorbei und Yoshi rastet kopflos aus. Er ist nach solchen Begegnungen teils lange in diesem Erregungszustand und nimmt auch keine Leckerlie an. Danach scannt er auch noch ewig die Umgebung nach weiteren Hunden ab und kommt nicht runter.

    Das von dir beschriebene lange Leine lassen, führt einfach nur dazu das mein Rüde in die Leine schießt und mit mehr Schwung versucht, den anderen Hund zu vertreiben. Funktioniert daher niemals bei uns. Generell: stehen bleiben und gucken habe ich ganz am Anfang ausprobiert. Das macht es bei uns ERHEBLICH schlimmer. Umso länger er Gelegenheit hat zu fixieren, umso mehr steigert er sich da rein.

    Was bei uns am meisten Stress rausnimmt ist umdrehen und in die entgegen gesetzte Richtung weggehen.

    Yoshi will dann trotzdem hinziehen aber nach ein paar Metern kommt er dann freiwillig mit. Er steigert sich nicht so extrem rein und kommt schneller wieder runter. Hat eben auch zur Folge das den Spaziergang den wir gehen, nicht immer so läuft wie ich mir das vorher überlege. Wir laufen eben dann auch mal zick-zack oder einen Weg zurück. Aber ist dann eben so. :ka:

    Generell: Ich versuche das ganze Entspannter zu sehen. Es gibt immer mal wieder doofe Begegnungen weil plötzlich ein Hund um die Ecke auftaucht. Ist eben so. Yoshi hat mal bessere, mal schlechtere Tage. Ich versuche mich über jeden Tag wo es gut läuft zu freuen. Und ja, ich merke an manchen Tagen dass, seine Zündschnur länger ist und er entfernte Hunde besser aushalten kann. Ich merke dass es in Minischritten besser wird. Mini-Mini-Minischritte. |) (Außenstehende werden diese "Verbesserungen" vermutlich gar nicht wahrnehmen. :pfeif: )

    Und ja, ich bin auch an manchen Tagen genervt und frustriert aber ich denke, dass es mit mehr Zeit und wachsenden Vertrauen in mich, besser wird. Er ist ca. 3 Monate bei mir und hat 5 Jahre potentiell blöde Erfahrungen hinter sich, also gebe ich ihm Zeit. =)

    Meine Überlegung war, ob man vielleicht pflanzliche Hilfsmittel (Baldiran, etc.) versuchen könnte, falls sie es vielleicht nicht aus dem Verhalten raus schafft? Dass sie erstmal die Erfahrung sammelt, das wenn sie nicht aggressiv wird gar nichts schlimmes passiert.

    Aktuell versuche ich mit Zugabe von Tryptophan (in Form von "Relax Plus" von Vetconcept) sein Nervenkostüm ein bisschen zu unterstützen. Das gebe ich aber erst seit ein paar Tagen also kann noch nicht berichten ob es etwas hilft.

    Als ich begonnen habe, das zu geben, war Rico für zwei, drei Tage lang sehr unruhig und nervös. Da Frau Wergowski mir prophezeit hatte, dass das, quasi als vorübergehende Anpassungsstörung, passieren könnte, war das für mich das erste Zeichen, dass das Pulver etwas bewirkt.

    Oh, das ist ja gut zu wissen. Danke für diesen Hinweis. =)

    Ich gebe das Relax Plus jetzt auch seit drei Tagen (heute ist der dritte Tag) und die letzten zwei Tage waren eine absolute Katastrophe. |) Schlimmer als zuvor.

    Ich habe mir echt schon Gedanken gemacht.... Aber dann sind wir hoffentlich bald durch das gröbste durch und ich bleibe dran.

    Der Hurtta Expedition Parka ist einfach einer meiner Lieblinge. Weich, warm, mega Passform und hält einfach an Ort und Stelle. Ich musste die noch nie zurecht zuppeln und die Hunde haben ne super Bewegungsfreiheit.


    Fianna in 65

    Magst du mir sagen welche gemessene Rückenlänge Fianna hat?

    Und ist das ein Problem wenn sie die Rute hoch trägt?

    Yoshi steht bei einer Rückenlänge von ca. 52cm zwischen zwei Größen und ich weiss nicht ob der Expedition Parka eher klein oder groß ausfällt.. :???: Er trägt die Rute fast immer oben... daher tendiere ich gerade eher zur Nummer kleiner. Wobei er dann den Brustumfang voraussichtlich komplett ausreizt. :hust: