Einige Vorredner haben es ja schon geschrieben und das zeigt ja: dieses Gefühl der Überforderung passiert vielen- und es trifft gerade die, die sich extrem viele Gedanken machen.
Ich hatte dasselbe Problem wie du. Ich war alleine und hatte plötzlich dieses kleine Wesen für das ich die nächsten 12 Jahre verantwortlich sein sollte.
Ab einem bestimmten Punkt war ich einfach mit den Nerven am Ende. Ein Welpe IST anstrengend. Und das alleine neben Haushalt und Job zu wuppen... Man hat für nichts anderes mehr Zeit.
Ich erinnere mich noch wie ich meinen Welpen einmal (nach einem sehr langen und anstrengenden Tag) auf mein Bett setzte und sie draufpinkelte. Ich also komplett das Bett neu bezogen. Geh danach kurz in die Küche, komme wieder und sie sitzt auf dem Bett und hat wieder draufgepinkelt.
Da war ich mit den Nerven durch. Ich hatte das Gefühl ich mache alles falsch und schaffe das einfach nicht mehr.
Das waren aber immer nur Phasen in denen es sehr stressig war. Man gewöhnt sich aneinander und groovt sich ein.
Meine Hündin und ich haben uns aufeinander eingestellt. Das ist das tolle bei einem Welpen und bei Hunden allgemein. Sie lernen sich in dein Leben einzufügen und dann ist es auch nicht mehr so anstrengend sondern einfach nur Alltag.
Ich bereue jetzt ein bisschen das ich ihre Welpenzeit nicht mehr genossen habe. :/