Ich denke, Beaglehalter und Beagle finden sich halt schon irgendwo immer zusammen und ich könnte mit so einer arbeits- und kontrollintensiven Rasse nicht gut umgehen.... wir machen schon viel zusammen, früher Mantrailing und Agility, heute hopsen wir im Wald über Stock und Stein und machen noch ein bisschen Obedience - aber halt mehr so demokratisch und wenn mir Herr Rüde den Futterbeutel vom Gürtel klaut, dann wird nicht geschimpft, sondern sich gefreut, dass er die super Idee hatte mit dem Spiel anzufangen - und ich weiss, dass meinem Beagle das nicht zu Kopfe steigt, ganz im Gegensatz zu manch anderen Hundetypen.
Ich finde das zusammenfassend absolut genau so.
Bestimmte Hundetypen kommen auch besser mit einer lockeren Erziehung klar.
Ich meine nicht gar nichts zu tun und den Hund machen zu lassen sondern genau wie du sagtest: Manche Ticks des Hundes mit Humor nehmen und ihn auch mal "gewinnen lassen".
Klar, das geht nicht bei allen Hundetypen aber bei bestimmten ist es die bessere herangehensweise.
Wenn ich meine Hündin ständig kontrollieren wollte, würde sie komplett auf Durchzug schalten. Mit herrschen komme ich da nicht weit.
Da sind Beagle vermutlich Bulldoggen gar nicht so unähnlich.
An manchen Tagen hat mein Hund den Schalk im Nacken und albert rum. Ein außenstehender würde sagen: "Das musst du aber mal dringend was machen, die schnappt ja nach deinem Gesicht wenn du dich runterbeugst."
Nein, sie schnappt nicht nach mir, sie ist ausgelassen und macht ihren Schildkrötenmove (dabei hat sie mich noch NIE erwischt weil sie das auch gar nicht beabsichtigt). Sie springt dann ausgelassen vor mir rum und schnappt in die Luft.
Das ist pure Lebensfreude. Und das als Erziehungsfehler zu sehen und diese Freude "ersticken" zu wollen... fände ich richtig schlimm. Mein Hund würde auch gar nicht verstehen wofür sie bestraft wird.