Beiträge von Deliara

    greta

    Das ist mir schon klar alles. Nur sind diese Bedingungen eben den politischen und ökonomischen Abhängigkeiten geschuldetet und ich kann das nicht verändern, indem ich Nahrungsmittel rüberschicke (platt gesagt). Was ich im Rahmen meiner Möglichkeiten tun kann, ist dass ich mein Fleisch, meine Kartoffeln, whatever beim Bauern nebenan kaufe und somit sicherstelle, dass für einen Großteil MEINES persönlichen Konsums keine Nutzflächen in Drittweltländern draufgehen müssen. Und das tue ich, soweit es mir möglich ist. In meinen Augen ist alles, was darüber hinaus geht, aber nicht wirklich nötig, wenn deutlich mehr Menschen so handeln würden.

    Ach ja, und ich spreche Kinder nicht nur Menschen in Entwicklungsländern ab, sondern tue das genauso bei Menschen in unseren westlichen Gesellschaften, wenn sie ihren Nachwuchs nicht richtig (eigenständig) versorgen können. Kinder sind eben ein gewisser Luxus, den man sich leisten können muss.
    Im Prinzip subventioniere ich ja schon in Deutschland genügend Kinder, deren Eltern es alleine nicht gebacken kriegen :/

    Zitat


    behauptest du gerade, dass menschen deswegen hungern, weil sie selbst zuviele kinder produzieren, diese dann nicht ernähren können? und dass es, wenn sie aufhören würden sich "zuvermehren" derartige probleme nicht mehr hätten?
    wow....

    Das war ein Beispiel und ist in dieser Form sicherlich nicht auf alle Weltregionen 1:1 zu übertragen.
    Aber grundsätzlich: ja, ich glaube, dass weniger Menschen auf der Erde hungern müssten, wenn es gelänge, das Wachstum der Weltbevölkerung einzudämmen... speziell in Regionen, in denen die naturräumlichen Bedingungen so gelagert sind, dass das regionale Nahrungsmittelangebot nicht ausreicht, um die Bevölkerung zu versorgen (und in denen nicht selten gleichzeitig Familiengröße und sozialer Status noch immer eng miteinander verknüpft sind).

    Dass es auch den anderen Fall gibt, bei dem viele Kinder = viele Personen, die zum Familieneinkommen beisteuren bedeuten, weiß ich natürlich. Aber ganz ehrlich, auch hier liegt der Fehler im System der betreffenden Länder und es wäre durchaus möglich, dass sie sich selbst helfen, wenn die Gelder gleichmäßiger verteilt würden. Ich persönlich sehe mich da nicht in der Verantwortung, unbedingt tätig werden zu müssen.

    ..und wie gesagt, Naturkatastrophen usw. lasse ich dabei ganz bewusst außen vor, das ist ein komplett anderer Fall und hier sehe ich auch durchaus eine Notwendigkeit zu helfen (habe ich auch schon).

    Sorry, das war jetzt komplett OT alles :ops:

    Zitat


    Kinder können dies genauso wenig...


    Das stimmt sicherlich. Aber (und ja, das ist hart): solange genügend Spendengelder fließen, um hungernde Kinder in Drittweltländern zu ernähren und "durchzubringen", ändert sich dort am System bzw. am generativen Verhalten nichts. Die Reproduktionsrate reguliert sich erst dann auf ein ausgeglichenes Niveau, wenn die betroffenen Menschen/Gesellschaften eigenverantwortlich für sich sorgen. Aus diesem Grund bin ich beim Thema Kinder immer sehr zwiegespalten... ich weiß wirklich nicht, ob es immer und in allen Gesellschaften richtig ist, zu viel externe Hilfestellung zu geben.

    Aber das ist eben nur meine Auffassung und es ist für mich trotzdem absolut okay und gut, dass es Menschen gibt, die anders denken und in diesem Bereich aktiv werde :)


    (im Übrigen teile ich deine Auffassung nicht, dass Kinder KEIN Luxus sind. Kinder sind Luxus, den man sich nur dann leisten sollten, wenn man sie auch angemessen versorgen kann)

    Ich spende auch lieber für Tiere und der Grund ist (auch wenn es vielleicht hart klingt) ganz simpel: Menschen besitzen durch die Gabe des Verstandes genügend Potential zur Selbsthilfe. Ich müsste beispielsweise nicht für hungernde Kinder in sonstwelchen Teilen der Welt spenden, wenn die Menschen dort ihre unkontrollierte Vermehrung einstellen würden. Wo es wenig zu essen gibt, produziert man weniger Nachwuchs, wäre doch ganz einfach. Natürlich ist menschliches Leid, das durch Naturkatastrophen ausgelöst wurde, bei dieser Argumentation komplett außen vor. Aber was Armut und Leid betrifft, das durch gesellschaftlich verankerte, traditionelle Begebenheiten und Strukturen bedingt ist, so bin ich der Meinung, dass der Mensch sich durchaus auch selbst aus der Misere manövrieren könnte.
    Tiere dagegen leiden in erster Linie unter dem, was wir Menschen ihnen antun und haben schlichtweg keine Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden... und da fühle ich einfach eine gewisse Verantwortung, zumindest "Schadensbegrenzung" zu betreiben und im Rahmen meiner Möglichkeiten ein wenig von dem auszugleichen, was meine Spezies anrichtet.

    Aber dass das niemand so recht nachvollziehen kann, ist mir auch schon aufgefallen :D Im Endeffekt muss aber einzig und allein ich selbst hinter meinen Entscheidungen stehen und das tue ich.

    Das ist purer Frust, meine Hündin macht das auch. Evtl. hast du ein Kindergitter, dann kannst du dich einfach mal auf die andere Seite setzen, ein Buch lesen und ihr Gemotze ignorieren, bis sie sich beruhigt und irgendwann sogar entspannt. Wir trainieren das gerade auch und es wird langsam besser ;)

    Das, was ihr draußen macht, klingt für mich auch nützlich und logisch.

    Wir haben auch immer wieder Rückschläge im Training und ich habe mir jetzt doch mal einen Trainer zu Rate gezogen.
    Senta, da du ja auch Gerüche benutzt (oder zumindest benutzt hast) gebe ich dir mal weiter, was er zu diesem Thema gesagt hat: grundsätzlich findet er das gut und sinnvoll, meint aber, dass mein Aufbau einen Fehler hat. Dadurch, dass der Geruch durch Streicheln bzw. Entspannung durch Berührung konditioniert wurde, verbindet ihn der Hund mit sehr enger sozialer Interaktion. Lässt man den Hund nun mit dem Geruch alleine, kann das seinen Frust somit sogar noch steigern, da er innerlich auf "Kuschelkurs" eingestimmt ist und das Fehlen des Sozialpartners doppeltes Gewicht bekommt. Klingt für mich logisch, bin ich aber vorher leider auch nicht so drauf gekommen :sad2:
    Wir machen es nun so, dass wir ein neues Öl nehmen (Rose) und dieses immer dann zum Einsatz kommt, wenn der Hund keine Möglichkeit zu Körperkontakt usw. hat, ich aber noch in der Nähe bin und die Verlassensangst somit keine Rolle spielt. Es soll dann so aussehen, dass der Hund in dem Moment, wo er das Halstuch um bekommt, quasi "unsichtbar" für mich wird und komplett ignoriert wird (kein Ansprechen, kein Angucken, nichts). Wichtig ist, dass sie sich in einer entspannten Stimmung befindet und man sich relativ sicher ist, dass sie sich sowieso bald hinlegt und entspannt. Dadurch soll der Hund den Geruch mit Entspannung ohne Einwirken des Sozialpartners verknüpfen. Wenn dieser Schritt richtig konditioniert ist, gehts dann langsam ans Alleinelassen.
    Finde ich vom Ansatz her nachvollziehbar und dachte, ich gebe es mal so weiter, nachdem ich ja wohl offensichtlich was Falsches erzählt habe vorher :ops:

    Irgendwie komme ich nicht mehr so richtig mit, in welcher Phase mein Hund nun ist (und wann ich sie mal wieder mit ihren Kumpels laufen lassen kann gefahrlos) :???:
    Die ersten Tröpfchen habe ich am 6.1. entdeckt, also wäre nun Tag 17, falls es nicht schon unbemerkt ein paar Tage früher angefangen hat mit der Läufigkeit. Vorgestern hat sie noch bereitwillig die Rute komplett zur Seite geklappt, als ein Rüde von irgendwoher auf uns zu kam. Heute morgen kam einer schnuppern und die Rute wurde nur ein ganz kleines Bisschen weggeklappt und sie hat versucht, sich von ihm wegzudrehen und zu "flüchten". Ist das ein Anzeichen, dass die Standhitze langsam abklingt oder vielleicht sogar schon abgeklungen ist? Oder fand sie den anderen Hund vielleicht einfach nur nicht so attraktiv? ;)

    Hintergrund der Frage ist eigentlich nur, dass ich mir unsicher bin, ob ich sie am Donnerstag wieder in ihre Tagesbetreuung bringen kann oder nicht. Dort lebt ein unkastrierter Rüde und deswegen konnte sie während der Läufigkeit nicht dorthin. Donnerstag wäre nach meiner Rechnung Tag 22, also müssten wir bis dahin doch eigentlich "durch" sein, oder? Und wie ist es mit dem Nachduften, kann man Rüden das zumuten oder sollte ich sie lieber erst eine Woche später wieder hinbringen? Fragen über Fragen...

    Meine Mutter wohnt in D-Unterbach und wir gehen auch oft im Wald oben spazieren (das dürfte der gleiche sein wie der, wo man hinter der Haltestelle Knuppertsbrück rauskommt). Aber Achtung: zwar lässt jeder seine Hunde dort frei laufen, es ist aber KEIN Freilaufgebiet und wir haben schon oft gehört, dass das Ordnungsamt dort kontrolliert und auch schon Leute abkassiert hat. Ich lasse meine Hündin dort aber auch meistens frei laufen und bisher hatten wir Glück.. komischerweise macht sie in diesem Wald bisher keine Anstalten zu jagen, da scheint es also nicht sonderlich viel Wild zu geben :gut:

    Wenn ihr am Wochenende mal spazieren geht, schließe ich mich gerne an, falls ich gerade bei meiner Ma zu Besuch bin und falls das okay ist für euch :)