Ich würde den Hund im Tierheim absetzen, wenn er mich und meinen Hund ständig verfolgen würde. Das tut ihm nicht weh, ist für den Besitzer aber mit Unannehmlichkeiten verbunden (speziell, wenn es öfters vorkommt). Und wenn der Hund sowieso immer frei durch die Stadt streunert, bekommt er wahrscheinlich auch nicht direkt heraus, dass du ihn dort abgegeben hast.
Aber ist schon eine doofe Situation und mit diesem Milieu würde ich mich auch nicht unbedingt anlegen wollen.
Beiträge von Deliara
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Doch, ich habe Verständnis. Mir ging es mit meinem Welpen auch so, dass ich mich komplett überfordert gefühlt und meine Fähigkeiten als frischgebackener Hundehalter in Frage gestellt habe. Ich habe in den ersten Wochen sogar immer wieder ernsthaft darüber nachgedacht, ob ich den Hund wieder abgeben soll, weil ich mich dem Ganzen einfach nicht mehr gewachsen fühlte (vor allem, da ich mit ihr alleine war und die Kombination aus Schlafmangel und hyperaktivem Welpchen nicht gut war). Ich war am Rande eines Nervenzusammenbruchs.
Aber so blöd das klingt, es hat sich letztlich ausgezahlt, diese Phase "einfach" auszuhalten und nur von Tag zu Tag oder von Stunde zu Stunde zu denken. Viele Probleme, wie auch das Beißen und ihre Zerstörungswut oder die nächtliche Kläfferei und Toberei, haben sich mit der Zeit ausgewachsen oder von alleine gelegt. Rückblickend war es so, dass das Schlimmste nach 6 Wochen überstanden war. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute mit der Kleinen und hoffe, dass es bei euch ähnlich läuft. Es wird besser - ganz sicher -
Nee eben, das bietet sich ja total an! :)
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Maanu
Super, genau an sowas hatte ich gedacht
Hab mir den Link direkt mal abgespeichert, da werde ich bestimmt nochmal drauf zurückkommen. Danke dir! -
Danke für eure Meinungen :) Ein Foto auf Zug krieg ich nicht hin, sie dreht sich sofort zu mir, sobald ich mich mit dem Fotoapparat seitlich hinstellen will. Dazu muss ich erstmal einen Helfer rekrutieren
Ich hab aber den Eindruck, dass es unter Zug gut sitzt, mich hat eben nur gewundert, ob es normal ist, dass es ohne Zug so schlabbert. Ich hab so ein Geschirr vorher noch nie live am Hund gesehen.
Spike07
Wir fahren gar nicht, ich lasse sie erstmal nur beim Joggen ziehen. Das scheint ihr wirklich Spaß zu machen und wenn das so bleibt, wollte ich testweise evtl. mal ein Schnupperseminar zum "bereiften" Zughundesport machen. Eilt aber jetzt nicht, da ich mir momentan sowieso keinen Roller leisten könnte. Mangels Kondition (bei mir, nicht beim Hund) joggen wir zur Zeit nur 2-3x in der Woche ca. 30min.
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Meine Hündin darf eigentlich nicht, aber sie schleicht sich rein, sobald ich eingeschlafen bin
Da ich ansonsten keine richtige Nachtruhe finde, weil sie es immer und immer wieder probiert, dulde ich das inzwischen. Das "Problem" ist, dass Madame nur dann richtig tief und lange pennen kann, wenn sie komplett von der Schwanzspitze bis zur Nase unterm dicken Federbett liegt (Sommer oder Winter ist dabei egal).
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Mach dir nicht so viele Gedanken, pack den Hund ins Auto und fahr los
Ihr müsst da ja sowieso jetzt durch und vielleicht gewöhnt er sich während der Fahrt auch daran und empfindet es gar nicht als so schlimm, wie du jetzt denkst. Meine Hündin musste auch als Welpe bereits durch 600km-Autofahrten und hat es prima weggesteckt. Anfangs wurde etwas gemeckert, aber sie hat sich sehr schnell entspannt und fährt heute richtig gerne Auto. Wichtig sind in dem Alter nur genügend Pipipausen.
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Zitat
- du bestätigst deinen Hund im Bellen, in dem du ihm dann Beachtung schenkstZitat
und wenn er bellt, wird er halt nicht beachtet (achja, würde ich tags über probieren)
Hier muss ich mal eine Lanze für die TE brechen. Meine Hündin ist auch regelmäßig nachts überdreht und hat gebellt und wenn man in einem Mehrfamilienhaus mit nicht allzu dicken Wänden wohnt, KANN man das nicht ignorieren. Dass das den Hund evtl. irgendwie bestätigt, ist schon klar, aber man denkt nur noch daran, den Welpen möglichst schnell irgendwie wieder ruhig zu bekommen in dieser Situation, damit die Nachbarn nicht von Anfang an einen Hass auf den Hund kriegen. Meine Nachbarin hat sich auch recht früh über das nächtliche Gebell und Gepolter beschwert und das ist wirklich keine angenehme Situation.@WirLernenNoch
Wie gesagt, bei uns hat es (speziell nachts) geholfen, sie festzuhalten (hochheben und rumtragen, bis sie halbwegs aufhörte zu zappeln, später konnte man sich dann auch setzen und sie einfach auf dem Arm festhalten). Dadurch hat sie sich relativ schnell beruhigt und ist meistens auf meinem Arm direkt eingeschlafen. Ansonsten half es auch, ihr Kauzeugs anzubieten oder einen Kong (vorzugsweise mit ein bissi Leberwurst, das zog immer). Während sie damit beschäftigt war, ist sie meist soweit runtergefahren, dass danach halbwegs Ruhe war.
Vielleicht könntest du auch versuchen, einen Platz einzurichten, den sie mit Ruhe verknüpft und wo sie lernt runterzufahren und sich zu entspannen. Leni bekommt auch heute noch ihre dollen Minuten und wenn es zu sehr Überhand nimmt, leine ich sie manchmal kurz für 2-3 Minuten an einem bestimmten Platz an. Den kennt sie mittlerweile, legt sich dort hin und wartet darauf, dass sie wieder aufgelöst wird. Danach ist Ruhe. Konditioniert haben wir den Platz, indem ich sie einfach dort angeleint habe und sobald sie irgendwelche Zeichen von Entspannung gezeigt hat, wurde kräftig bestätigt und die Übung beendet. Anfangs reicht es da, wenn sie aufhörte zu bellen und an der Leine zu zerren. Nach und nach habe ich gewartet, bis sie erst still stehen geblieben ist, dann bis sie sich hingesetzt und schließlich bis sie sich hingelategt h. Heute wird sie erst aufgelöst, wenn sie wirklich entspannt liegt (also nicht in irgendeiner Erwartungshaltung). Klar funktioniert das nicht von heute auf morgen, aber ich finde es mittlerweile sehr hilfreich, dass sie an diesem Platz runterkommt und ihn mit Ruhe verknüpft. Bestimmt eignet sich dafür auch eine Box (wenn man das Training richtig aufbaut), bei uns hat es damit aber leider nicht funktioniert. -
Ja, das kann ich mir lebhaft vorstellen
Leni ist einfach absolut zu bequem, um das alleine zu machen. Sie versucht grundsätzlich bei allen Kauartikeln immer, mir die erstmal zum Halten in die Hand zu drücken. Ich habe ihr früher die Büffelhautknochen festgehalten, damit sie überhaupt dran ging und besser was abreißen konnte (als sie noch klein war und die Beißkraft noch nicht so dolle war). Dadurch hat sie sich wohl daran gewöhnt, dass es ja eigentlich viel komfortabler ist, wenn man sich einen Helfer sucht -
Ja, den Unterschied kenne ich. Ich hab ein Mixpaket bestellt, bestehend aus 50% grünem Pansen und 50% Blättermagen. Damit fahren wir ganz gut, denke ich (obwohl ich aufs Fett nicht so arg achte, da sie sowieso sehr schlank ist).
..und ich werde mich selbstverständlich unterstehen, das zu kochen