Bachblüten können helfen (müssen aber nicht), entfalten ihre Wirkung aber ohnehin erst nach ein paar Wochen. Bei uns habe ich nach etwa 3-4 Wochen eine Veränderung bemerkt.
Viel Erfolg weiterhin :)
Bachblüten können helfen (müssen aber nicht), entfalten ihre Wirkung aber ohnehin erst nach ein paar Wochen. Bei uns habe ich nach etwa 3-4 Wochen eine Veränderung bemerkt.
Viel Erfolg weiterhin :)
Meine hat im Wohnzimmer 3 Liegeplätze (Box, Kissen und Hundebett) zwischen denen sie wählen kann. Ab und an darf sie mit aufs Sofa, ansonsten liegt sie tagsüber meist in ihrem Bettchen an der Heizung und nachts geht sie in ihre Box.
Früher durfte sie auch mit ins Schlafzimmer und ins Bett, aber dabei konnten wir beide nicht gut schlafen, weil sie nachts dauernd rumgewandert ist. Lustigerweise macht sie das prompt nicht mehr, seit sie draußen bleiben muss
Ich hab auch so einen Rennjunkie Früher ist sie durch die Böschung gehetzt, dass mir schwindelig wurde.. ab und an ist sie mal aus vollem Lauf gegen einen Baum gelaufen, hat sich überschlagen, ist ein paar Meter runtergepurzelt, durch Dornbüsche gewetzt (die Stacheln durfte ich später einzeln aus den Ohren popeln).. hat ihr alles nichts ausgemacht und zum Glück ist auch nie was passiert. Ich hab versucht, sie ein bisschen zu bremsen, wollte ihr das Rennen aber auch nicht komplett nehmen; sie brauchte das einfach :)
Mit ca. 13 Monaten (nach der 1. Hitze) wurde es schlagartig "besser". Heute kriegt sie nur noch ganz selten so einen exremen "Rennrausch" und wenn das Gelände einigermaßen übersichtlich und schlaglochfrei ist, lasse ich sie dann auch.
Das einzige, was sie sich nach wie vor erhalten hat und mir nicht so sehr gefällt, ist ihr Faible fürs Springen. Es kommt nicht selten vor, dass sie (an kurzer Leine!) im Vorbeigehen oder aus dem Stand mal eben auf Mauern, Tischtennisplatten, Baumstämme, etc. springt Beim Agischnuppertraining ist sie aus dem Stand auf die A-Wand gehopst und stand fast ganz oben an der Spitze. Sowas nervt mich tierisch, ich kriegs aber einfach nicht aus ihr raus :/
Zu deinem ersten Problem fällt mir leider nichts ein, aber das hier
Zitat
Mein Vater würde auch nicht extra die türklinken wegen eines Hundes auswechseln. Bis jetzt ist es immer so das der Hund in seine box gesperrt wird, solange wie meine Eltern arbeiten sind...
geht gar nicht, finde ich!!! Wenn dein Vater zu nichts bereit ist, lässt sich das Problem auch nicht lösen. Vielleicht hilft ein ruhiges Gespräch und ein Appell an sein Verantwortungsbewusstsein und daran, dass es hier um ein Lebewesen geht, das man nicht einfach so in einer Box wegsperrt. Aber das ist gegenüber Eltern natürlich auch immer schwierig. Vielleicht könnte man ja auch "einfach" dafür sorgen, dass keine Lebensmittel mehr offen zugänglich in der Küche stehen. Das erfordert natürlich die Disziplin, immer alles wegzustellen und ggf. Schubladen zu sichern.. keine Ahnung, ob deine Eltern dazu wenigstens bereit wären.
Zu der Chilligeschichte: nett ist das natürlich nicht, aber wenn es hilft und dem Hund damit mehr Freiheiten ermöglicht werden, finde ich es jetzt nicht soooo verwerflich, es auf diese Weise zu probieren. Ist auch sowieso immer die Frage, ob der Hund darauf reinfällt (meiner nicht, der riecht auf 3m Entfernung, ob man da drangehen sollte oder besser nicht ). Ansonsten finde ich Meideverhalten nicht immer unbedingt verkehrt.. wir hatten halbe Ewigkeiten das Problem, dass Madame immer auf die Pferdewiese laufen wollte. Ich hab gerufen, gelobt, bestärkt, etc. und trotzdem hat sie es immer wieder versucht. Dann ist sie irgendwann einmal gegen den Stromzaun gelaufen und das Problem war auf ewig gegessen (natürlich tat mir das leid und natürlich hab ich sie da nicht absichtlich reinsemmeln lassen! Aber lehrreich war es allemal). Ist jetzt vielleicht nicht unbedingt vergleichbar, aber wenn der Hund die Erfahrung macht, dass ein Verhalten nicht gerade positive Konsequenzen hat, ist das manchmal halt wirkungsvoller als jedes Training.
Da kann ich deine Nachbarin ehrlich gesagt verstehen. Ein dauerbellender Hund ist alles andere als angenehm (mal ganz davon abgesehen, dass es für den Hund auch Stress pur ist). Ich kenne das Problem von meiner Hündin und weiß, wie belastend es sein kann. Was ihr tun könnt bzw. müsstet: 1. Sitter organisieren und 2. üben üben üben und ihm das Alleinebleiben sauber und kleinschrittig beibringen.
Wie verhält er sich denn in der Wohnung? Verfolgt er dich/euch ständig oder könnt ihr problemlos Türen schließen und ihn auch mal alleine in einem Zimmer lassen?
Ihr könntet versuchen, die Türklinken hochzustellen. Bei manchen Hunden reicht das schon, bei meiner leider nicht, hier hilft auch nur abschließen Oder zusätzlich ein Kindergitter in die Tür klemmen als Barriere.
Ehrlich gesagt kann ich deinen Vater da aber nicht verstehen. Es ist ja nicht nur lästig, sondern kann unter Umständen auch gefährlich für den Hund sein (vor allem, wenn er die Sachen samt Verpackung isst!).. da sollte das Verantwortungsbewusstsein doch über der eigenen Bequemlichkeit stehen, mal den Schlüssel rumzudrehen!
Also meine Hündin hat definitiv Zeitgefühl
Bei uns gibt es beim Alleinbleibtraining immer wieder bestimmte "Hürden", die wir nehmen müssen. Inzwischen schafft sie 1,5 Stunden und ich dachte eigentlich auch, dass dann irgendwann der Knoten platzt und ich auch länger wegbleiben kann. Aber Pustekuchen, der Versuch, eine halbe Stunde draufzupacken, ist direkt mal kläglich gescheitert. Wir müssen wirklich in Kleinschritten steigern, sonst gehts ins Auge. Von daher denke ich doch, dass Hunde auf jeden Fall ein Zeitgefühl haben.
Anderes Beispiel ist, dass Madame um Punkt 15h +/- 10min vor der Tür steht und spazieren will
Ich kenne das Problem von der "anderen Seite"; mein Ex-Freund kam zwar gut mit meiner Hündin aus, mochte sie, hat mit ihr geknuddelt und sie verhuschelt, aber mit den tagtäglichen Einschränkungen durch den Hund kam er überhaupt nicht klar und eifersüchtig war er ebenfalls. Letzteres konnte ich kein Stück verstehen und habe ich dementsprechend auch nicht wirklich ernst genommen. -Ein Fehler, wie ich heute meine.
Mittlerweile bin ich soweit zu sagen: grundsätzlich kann eine Beziehung zwischen einem Hundemenschen und einem Nicht-Hundemenschen nur dann langfristig funktionieren, wenn BEIDE zu Kompromissen bereit sind und auf beiden Seiten genügend Toleranz vorhanden ist. Insofern finde ich es völlig okay, wenn du, Marie, ein paar "Bedingungen" stellst. Ich persönlich würde auf jeden Fall auf eine Betreuung für den Hund während der 9 Stunden Alleinsein bestehen.. zum einen, damit du keinen Ärger mit deinen Nachbarn bekommst, zum anderen aber auch, weil man dem Hund das nicht zumuten kann. In diesem Punkt sollte es ja auch möglich sein, an sein Verantwortungsbewusstsein zu appellieren, wenn er seinen Hund wirklich so sehr liebt und an seinem Wohlergehen interessiert ist. Für das normale Alltagsleben würde ich verbindliche Regeln aufstellen (am besten schriftlich festhalten), mit denen ihr beide leben könnt. Man kann dem Hund durchaus ohne schlechtes Gewissen Tabuzonen zumuten und sich hundefreie Zonen schaffen Bedingung Nr. 3 wäre für mich, dass der Hund ein Mindesmaß an Erziehung bekommt und dass er lernt, sich in der Wohnung ruhig zu verhalten und nichts kaputt zu machen.
Umgekehrt musst du deinem Freund dann aber natürlich auch zugestehen, Zeit mit dem Hund zu verbringen und ihn angemessen auszulasten, Zuneigung zu zeigen, etc. ohne direkt negative Gefühle zu bekommen und eifersüchtig zu werden. Das kann man wahrscheinlich nicht bewusst steuern, sollte sich aber automatisch ergeben, wenn der Hund seinen festen Platz in der Familie hat und nicht für den Partner den Mittelpunkt des Zusammenlebens darstellt.
Also kurz gesagt: es muss von beiden Seiten ein Entgegenkommen erfolgen. Dein Partner kann nicht erwarten, dass er den Hund einfach in euer Leben holen kann und du dich damit abfindest, wie es ist. Mit einem unerzogenen Hund würde ich persönlich auch nicht zwingend zusammenleben wollen, das stelle ich mir eher unangenehm vor. Wenn er da Abhilfe schaffen kann, die passenden Rahmenbedingungen herstellen kann und du dir unter diesen Umständen vorstellten könntest, dich ein wenig auf den Hund einzulassen, dann kann es sicherlich klappen. Ansonsten endet es aber höchstwahrscheinlich unschön für euch alle.
Meine hat das auch vor beiden Läufigkeiten gemacht. Anscheinend ist ihr Kuschel-/Aufmerksamkeitsbedürfnis da sprunghaft angestiegen Was half, war konsequentes Ignorieren und auf den Platz verweisen, dann war der Spuk nach ein paar Tagen vorbei.
Zitat
der mensch ist bleibt ein mensch, ein tier ist ein tier und ein hund war noch vor paar jahrzehnten reines nutztier.
die zucht von menschen kann man nicht mit der von tieren vergleichen....jesses da fragt man sich echt was in manchen köpfen vorgeht.
Naja, aber im Endeffekt gehts um Lebewesen und deren Gesundheit.
Ich bin auch kein erklärter Zuchtgegner, aber ich finde einfach das extreme Gehetze und Verurteilen von Ups-Würfen komplett übertrieben. Wie gesagt, dass das alles andere als optimal ist und nicht unbedingt passieren sollte, ist das eine.. aber wenn doch, ja, dann ist das eben einfach so. Wer so sehr an den Gesundheitsaspekt appeliert, sollte das auch und gerade bei seiner eigenen Gattung als sinnvoll und wichtig erachten. Komischerweise ist das bei den meisten in diesem Fall dann aber "was ganz anderes".. was ja auch okay ist, aber dann verstehe ich die Empörung bei anderen Arten trotzdem nach wie vor nicht so richtig.