Ich würde ihm auch einen ruhigen Platz in eurer Nähe einrichten. Dann darf er dabei sein, fühlt sich nicht ausgeschlossen und kann trotzdem Ruhe finden. Meine Hündin nutzt in solchen Besuchssituationen ihre Box sehr gerne.
Ansonsten fällt mir zum auf-den-Platz-schicken noch ein, dass du das in Situationen, in denen der Hund Aufmerksamkeit fordert, evtl. auch mit einer dünnen Hausleine machen könntest. Dann brauchst du ihn nicht angucken und nicht ansprechen, sondern nimmst einfach die Leine, führst ihn kommentarlos zu seinem Platz und fertig. Anders lies sich das bei uns lange Zeit auch nicht regeln, denn jede klitzekleine Ansprache auf ihr Gewinsel war für meine Hündin schon eine Bestärkung
Beiträge von Deliara
-
-
Wenn man konditionierte Entspannung für die Situation des Alleinebleibens nutzen will, sollte man auf taktile Verknüpfungen und Entspannungswörter aber besser verzichten. Ich hab das auch gemacht (mit Trainerunterstützung) und bei uns hat's super geholfen, wir haben es aber so aufgebaut, dass es für den Hund direkt "Entspannung ohne Sozialkontakt" bedeutete. Bei uns lief es über ein Dufttuch, inzwischen bin ich gerade dabei, als akustisches Signal noch bestimmte Instrumentalmusik einzuführen (die langfristig den Fernseher ablösen soll, der momentan noch läuft).
Entspannungstraining für sowieso nervöse und hibbelige Hunde aber bestimmt nie verkehrt :)Kesha
Ich würde mich auch erstmal aufs Examen konzentrieren, das ist wichtiger. Und beim Duschen etc. würde ich mir gar keine Gedanken um den Hund machen. Lass sie rumlaufen und fiepen, sie weiß ja, dass du in der Nähe bist und es geht ihr nicht schlecht. Je selbstverständlicher du gehst, desto schneller wird sie es auch als normal empfinden lernen. Leni fiept auch heute nach 2 Jahren noch manchmal, wenn ich ins Bad gehe (obwohl ich sie von Anfang an nie mitgenommen habe). Aber nicht, weil es ihr schlecht geht, sondern weil es ihr einfach nicht in den Kram passt und sie eben gerne ihre Umwelt über ihre Befindlichkeiten informiertDas ist etwas, worüber ich mir echt keinen Kopf machen würde, mit zunehmender Gewohnheit wird sie das ruhig hinnehmen nach kurzem Motzen.
Schlüsselreize abtrainieren würde ich übrigens auch machen
-
Von den verlinkten Sorten würde ich persönlich nur Josera Optiness füttern (habe ich auch einige Zeit, wurde aber leider plötzlich nicht mehr vertragen).
Vielleicht wäre Platinum noch was für euch, das ist ungefähr in der gleichen Preiskategorie angesiedelt. -
Bei uns funktioniert das auch.. Hundchen ist dann genug damit beschäftigt nicht verloren zu gehen, da bleibt keine Zeit für dumme Gedanken
Ich mache das gerne auf freiem Feld, wo sie bei normalem Spaziergang immer in totale Rennfalshs verfällt und ewig weite Kreise zieht (und dann auch nicht mehr immer unbedingt abrufbar ist). Mit Fahrrad passiert das nicht.
-
So, bei uns gab's heute auch prompt einen Rückschritt. Ich war nur 1 Stunde weg und in dieser Stunde hat sie eigentlich durchgängig vor sich hin gequengelt und gemotzt. Nicht so, dass es die Nachbarn belästigen würde zwar, aber entspannt war sie eben auch nicht. Wir waren heute allerdings auch deutlich später dran als sonst und ich hatte was vergessen und musste nochmal kurz in die Wohnung zurück.. vielleicht hat sie das etwas aus der Bahn geworfen, keine Ahnung. Mal gucken, wie es morgen läuft
Mittelfranke1982 & titus2011
Ich mache das Ref in Krefeld. Leider sind die Schulen noch nicht zugewiesen, sonst würde ich mich direkt in die Wohnungssuche stürzen und möglichst schnell umziehen, um den Hund dort bestmöglich einzugewöhnen. Aber muss man eben alles nehmen, wie es kommtWerde dann auch zusehen, dass ich sofort nach einem Sitter Ausschau halte. Irgendwie werden wir die Zeit schon hinter uns kriegen (sind ja zum Glück jetzt auch nur noch 18 Monate).. aber ein bisschen Bauchschmerzen macht mir das alles schon noch..
Mittelfranke, das ist ja frustrierend! Für meine Fächer sind die Prognosen auch ziemlich schlecht für alles nach 2013. Dumm gelaufen! Aber darüber mache ich mir noch keine Gedanken, ich denke jetzt erstmal kleinschrittig. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du noch eine "richtige" Anstellung findest, wie du sie dir wünschst.. so stellt man sich das alles dann ja doch eher nicht vor!
Kesha
Kann gut sein, dass es am Fester lag. Vielleicht hat sie das verunsichert.. probier doch heute einfach mal, es wieder zu zu lassen :) Ich lasse beim Alleinsein das Radio laufen, das klappt recht gut, um die "Hausgeräusche" etwas in den Hintergrund treten zu lassen. -
Kesha
Oh je, das kenne ich alles nur zu gut! Ich hab auch so einen Hibbel.. stillsitzen oder mal Ruhe halten fällt ihr sehr, sehr schwer, aber inzwischen hat sie gelernt, dass sie sich zurücknehmen muss und das klappt auch mittlerweile recht gut. Sie schläft aber auch nie länger als 2 Stunden am Stück (auch nachts nicht, sie hat noch nicht eine einzige Nacht durchgeschlafen, seit ich sie habe.. alle 2-3 Stunden muss sie zumindest mal eine Runde tippeln und gucken, ob sie irgendwo Beschäftigung findet). Ich habe auch den Eindruck, dass es "Aktivhunden" besonders schwer fällt zu akzeptieren, dass eben einfach mal komplette Langeweile/Rumliegen beim Alleinsein angesagt ist. Aber genau deswegen ist es wichtig, dass man das übt und eben nicht immer mehr Programm auffährt, um den Hund vermeintlich auszulasten. Bei uns hat genau das Gegenteil Wirkung gezeigt, nämlich den Tag möglichst langweilig zu gestalten. Im Nachhinein denke ich, dass sie vorher viel zu sehr gepushed war und daher zu Hause erstmal Stress abbauen musste, bevor sie zur Ruhe kommen konnte. Früher ist sie auf jeden Minimalstreiz angesprungen und war sofort auf 180.. da reichte schon ein unbedachtes Händeklatschen oder dass ein Kulli vom Tisch rollte. Heute ist sie zu Hause relativ entspannt und weiß genau, dass hier rein gar nichts an Bespaßung passiert. Dafür gibts feste Slots bei den Spaziergängen.. aber eben auch das dann nur in MaßenWegen Trainern: ich muss sagen, mir hat das sehr geholfen. Ich hatte 2 hier im Laufe der Zeit; der eine hat den Grundstein durch Entspannungstraining gelegt und der andere hat mir eine Methode aufgezeigt, wie ich gegen das Frustbellen einschreiten kann. In Kombination hat sich das wirklich bezahlt gemacht. Vorher hab ich immer und immer wieder "ins Leere" trainiert und konnte nichtmals den Müll runterbringen ohne Gebell und Heulkonzerte. Ist natürlich schwierig, wenn es bei dir keine oder kaum Trainer gibt.. vielleicht kannst du ja mal mit jemandem sprechen, wenn du in Deutschland bist?
Naja, aber erstmal halte ich die Däumchen, dass es morgen besser klappt und ihr es bis Vorlesungsbeginn noch schafft. Mich hat der Hund auch mindestens 2 Semester gekostet, weil ich einfach nicht zu Pflichtveranstaltungen konnte, wenn mein Sitter keine Zeit hatte (und dann halt jedes Mal aus dem Kurs geflogen bin)
Sowas ist echt belastend irgendwie..Mittelfranke1982
Brauchst mir keine Angst machen, ich hab auch so schon die Hose vollWeiß auch nicht, aber ich komme mir nach dem ganzen Studium irgendwie immer noch inkompetent und schlecht auf die Schule vorbereitet vor.. aber so gehts wohl allen, wenn man sich mal umhört. Am meisten Sorgen macht mir momentan auch wirklich der Hund und wie ich den untergebracht bekomme in einer fremden Stadt, wo man noch keinen Sitter hat.. und dann noch mit dem ja doch sehr begrenzten Refbudget
Ansonsten denke ich auch, dass es einem wahrscheinlich eher gut tun wird, durch den Hund mal zu Auszeiten gezwungen zu sein, in denen man sich den Kopf an der frischen Luft freipusten kann. Ich hab mir auf jeden Fall vorgenommen fest darauf zu achten, dass sie nicht zu kurz kommt und ihre Zeiten weiterhin wie gewohnt bekommt. Das muss einfach irgendwie drin sein, sonst ist es einfach keine artgerechte Hundehaltung mehr. Aber es wird mit Sicherheit ein riesen Spagat werden..
Aber danke fürs Daumendrücken -
Bei meinem Vater bleibt sie nach wie vor keine Minute alleine, bei meiner Mutter ab und an für kurze Zeit. So richtig zuverlässig klappt es nur bei mir zu Hause. Was aber auch okay und am wichtigsten ist für mich.
Und klar.. natürlich ist es eine Erleichterung, aber trotzdem mache ich mir viele Sorgen und Gedanken. Ich muss in den nächsten Monaten umziehen und dann gehts ins Referendariat.. und von dem Minigehalt ist einfach keine Vollzeitbetreuung drin, sie muss also noch deutlich mehr Stunden schaffen als momentan. So richtig optimistisch bin ich da auch noch nicht
Aber mehr als üben und am Ball bleiben geht halt nicht.. -
Hast du sie denn sonst auch schon nachmittags alleine gelassen? Ich hatte es so verstanden, dass ihr sonst immer vormittags übt. Meine z.B. ist ja morgens inzwischen ruhig, aber nachmittags/abends haben wir immer noch die gleichen Probleme wie früher, sie macht da einen ganz klaren Unterschie
Übrigens finde ich gerade interessant, dass die Situation bei uns ähnlich ist. Ich bin auch viel gependelt zwischen meiner Familie und meinem Studienort und wir hatten ja auch extreme Probleme immer. Vielleicht ist dafür wirklich nicht jeder Typ Hund geschaffen, ich weiß es nicht.. richtige Tipps hab ich nicht, aber ich drück die Daumen, dass es morgen wieder besser läuft. Vielleicht hatte die Maus ja einfach einen schlechten Tag..
-
Also ich kann nur sagen: durchhalten und weitermachen!! Rückschläge gibt es immer mal wieder.. bei uns zog sich das über volle 1,5 Jahre und auch nach Weihnachten hat sie an einem Tag kurz mal wieder gebellt. Ihr seid auf so einem guten Weg gewesen, dass sie das bestimmt nicht alles vergessen hat. Vielleicht war die Zeit ungewöhnlich für sie oder ihr habt "zu viel" gemacht und ein Tag Pause wirkt Wunder oder oder oder.. hake es einfach ab und mach morgen oder übermorgen ganz normal weiter.
Wenn es dauerhaft nicht besser wird, würde ich evtl. doch mal über unterstützende Maßnahmen nachdenken. Aber da sie ja eigentlich schon weiter war, braucht es vielleicht auch einfach nur noch mehr Zeit.. -
Kesha, ich würde aber schon zusehen, dass sie müde ist. Vielleicht kannst du ja ein bisschen was für den Kopf mit ihr machen morgens, wenn eine längere Runde nicht drin ist? Ich könnte mir vorstellen, dass der Frust einfach um ein Vielfaches höher ist für die Kurze, wenn sie auch noch ausgerechnet in einer aktiven Phase alleine gelassen wird. Ich persönlich achte immer auf "satt und müde".. dann kann ich auch ohne schlechtes Gewissen gehen
Aber ich habs auch zugebenermaßen einfacher, ich muss allmorgendlich in die Box kriechen und der Madame das Halsband über den Kopf fummeln.. von alleine rührt die sich keinen Zentimeter morgens, ich muss sie tatsächlich IN der Box anleinen, sonst würde sie niemals vor 12 aufstehenÜbrigens war ich heute 2,5 Stunden weg und es war alles super