Beiträge von Deliara

    Sooo ihr Lieben.. wollte mich nochmal für die Tipps bedanken =)

    Ich hab jetzt eine wirklich supertolle, schöne, bezahlbare Wohnung in Randlage von Hüls entdeckt.. die allererste, bei der ich das 100%ige Gefühl habe "die ist es" :) Sie ist groß genug, dass alle Möbel reinpassen, hat einen schönen großen Sonnenbalkon, ein schönes Badezimmer, schöne gepflegte Fußböden und man kommt sogar fußläufig zum Hülser Bruch und in die Felder - eigentlich perfekt, ich hab mich sofort verliebt!
    Einziges Manko: sie liegt in der 3. Etage und ich bin nicht sicher, ob ich dem Hundchen die Treppen zumuten kann :???: Naja, und der Makler zeigte sich nicht ebenfalls nicht soo begeistert von einem Hund dieser Größe, zumal auch er das Treppenproblem direkt angesprochen hat. Was meint ihr, wäre das vetretbar? Notfalls müsste ich sie eben tragen. Nicht toll (sie mag das auch nicht unbedingt), aber machbar und für diese superschöne Wohnung würde ich dieses "Opfer" gerne bringen.

    Jetzt brauche ich nur noch Daumendrücker, dass der Makler sich doch noch dazu durchringen kann, mich samt Hundchen einziehen zu lassen :roll:

    Zitat

    um ein Entspannungssignal aufzubauen ist es aber meistens so, das man es automatisch mit dem Mensch verknüpft... Das schließt sich also eigentlich etwas aus, jedenfalls wenn man es z.B. durch Massieren aufbaut.


    Das ist kein Problem, man kann Entspannungssignale auch ganz prima ohne Körperkontakt konditionieren, indem man 1.) das Signal einfach zunächst gezielt dann zum Einsatz bringt, wenn der Hund gerade sowieso entspannt ist und man 2.) den Hund in dieser Zeit konsequent ignoriert, sich in einem anderen Raum aufhält (so er das denn schon kennt) o.ä, so dass auf das Ziel der Verknüpfung von Signal und "Entspannung ohne Kontakt zum Sozialpartner" hingearbeitet werden kann :)

    Zitat

    Das dachte ich früher auch immer und bei Wind Wetter Eis und Schnee immer mind. 2,5-3h draussen gewesen am Tag, habe dabei leider übersehen dass Snoopy immer lustloser wurde!!! Jetzt mache ich es stark von ihm abhängig wie er läuft, (er hat ja eh auch rückenprobleme) und zeigt mir sehr deutlich ob er jetzt lust hat auch länger zu laufen oder ob er nur hinter mir her dackelt und dann natürlich noch mehr friert. Sie mögen den Winter halt gar nicht, deswegen zwinge ich sie auch nicht (mehr). Wenns halt dann nur 1,5h bis 1 3/4h am tag sind dann ist es halt so.


    Das ist richtig, man muss es sowieso vom Hund abhängig machen. Bei uns ist es so, dass sie bei Kälte nicht wirklich Anstalten macht raus zu wollen und sich sofort in ihre Box flüchtet, wenn ich mit der Leine ankomme :D Wenn wir aber erst einmal draußen sind, läuft sie ganz normal mit, schnuppert, spielt, etc. Sie rennt nur wesentlich mehr als sonst, was ja aber zum Warmlaufen auch okay ist. Von daher hängts mehr von mir als vom Hund ab, wie lange wir rausgehen. Normalerweise gehe ich die gleichen Runden wie sonst auch, nur kommt mir die angeknackste Pfote jetzt natürlich sehr entgegen, um das Ganze ein wenig abzukürzen ;)

    Ich finde das Wetter ehrlich gesagt furchtbar und würde am liebsten überhaupt gar nicht mehr raus :roll: Meine Hündin friert und zittert auch ordentlich.. bisher stand ich auf dem Standpunkt, dass sie sich dann eben warm laufen muss, aber nun hat sie sich gestern auch noch die Pfote verknackst. In der Wohnung wird gehumpelt, draußen nimmt sie aber keine Rücksicht darauf und pest wie bekloppt durch die Gegend. Von daher fallen unsere Runden nun erstmal kürzer aus, bis sie wieder normal läuft. Kommt MIR auch nicht so ungelegen :D
    (Und sie scheint's ebenfalls nicht zu stören, sie liegt eh lieber auf dem Sofa in der Sonne und lässt sich den Pelz bescheinen ;) )

    Zitat

    Bellt sie denn dann in einem durch? Oder wie lange lässt du sie bellen, bis du wieder reingehst?

    Eigentlich lasse ich sie überhaupt gar nicht bellen, sondern habe es in den letzten Monaten so gehalten, dass ich bei Gebell direkt wieder reingegangen bin und es "sanktioniert" habe. Das war auch nur 2x überhaupt nötig und danach hat sie nicht nur nicht mehr gebellt, sondern sogar geschlafen. Von daher werte ich es auch nicht als Trennungsstress, sondern einfach als Motzerei und Unmutsbekundung :roll: Was das nun plötzlich wieder soll, weiß ich nicht..
    Montag und gestern musste ich jeweils 1 Stunde ohne sie weg, da konnte ich also leider auch nicht eingreifen. Gestern hat sie zwar nicht gebellt, aber die volle Stunde durchgejammert und gemault (eigentlich ist es kein klassisches Jammern, sondern klingt wirklich nach Trotzmeckerei und Protest).

    Ich denke, bei uns ist es wieder die alte Leier von der Frusttoleranz. Wir haben echt viel daran gearbeitet, jetzt war sie aber eine Woche in Vollbetreuung und hat dabei anscheinend irgendwie "verlernt", dass man auch mal doofe Situationen aushalten muss. Seitdem hört sie übrigens auch nicht mehr wirklich gut auf mich draußen - was eigentlich kein Wunder ist, nachdem ich die Superleckerchen für "normales" Hören in den letzten Monaten erfolgreich ausgeschlichen hatte und meine Mutter letzte Woche mit Tonnen von Fleischwurst bewaffnet mit ihr unterwegs war :roll: Könnte mir vorstellen, dass das alles irgendwie miteinander zusammenhängt momentan.

    Gestern hab ich sie direkt im Wohnzimmer hinterm Kindergitter gelassen, nachdem ich nach Hause kam, und sie erstmal 4 Stunden gar nicht beachtet (hatte hier ordentlich zu krörsen, hab Wäsche gemacht, Müll runtergebracht, Kisten in den Keller geschleppt, etc.). Gefiel ihr gaaaar nicht, sie hat gefiept und gewütet was das Zeug hält :D Habe sie dann aber trotzdem komplett links liegen lassen und machen lassen und - oh Wunder - nach 2,5 Stunden hat sie aufgegeben und sich hingelegt. Die ist echt ein bisschen neben der Spur momentan.. das Stadium "alleine in einem Zimmer" haben wir eigentlich seit gefühlten Ewigkeiten hinter uns. Aber zumindest scheint sie insofern daraus gelernt zu haben, als dass ich nachmittags ohne musikalische Begleitung in den Keller gehen konnte :D
    Bin gespannt, wie es heute läuft..

    Für mich persönlich kommt immer nur Tierschutz in Frage. Es gibt bereits genug Hunde auf dieser Welt, die kein zu Hause haben.. von daher finde ich jede Art der Neuproduktion moralisch nicht vertretbar und kann und will das nicht auch noch unterstützen. Ob seriöser Züchter oder Vermehrer macht für mich in dieser Hinsicht keinen Unterschied.

    Ich habe etwa 5 Monate vor Hundchens Einzug angefangen, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Heißt, ich habe Bücher über Verhalten und Erziehung gelesen, mir Gedanken um Organisatorisches gemacht und natürlich vor allem auf Tierschutzseiten gestöbert :D Was ich leider nicht gemacht habe - und was rückblickend vielleicht ein Fehler war - war, mich damit zu beschäftigen, welche Rasse wohl bestmöglich zu mir und meinem Leben passen würde und welche Eigenschaften der Hund haben bzw. nicht haben sollte. Dementsprechend habe ich meinen Hund dann letztlich sehr spontan zu mir genommen, nachdem ich ein Welpenbild gesehen und mich einfach "verliebt" habe :roll: Keine Woche später war sie da, ohne dass ich sie vorher kennengelernt oder viel von ihrer Vergangenheit gewusst hätte.

    Bei uns hat es ganz gut funktioniert, aber auch nur, weil ich mein Leben komplett umgekrempelt und mich auf die Bedürfnisse meiner Hündin eingestellt habe. Beim nächsten Mal würde ich es aber definitiv anders machen und vor allem auf eine gescheite Sozialisierung in den ersten Lebenswochen wert legen. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser massives Alleinbleibproblem mit der zu frühen Trennung von der Mutter zusammenhing und in Anbetracht der ganzen Probleme, die sich daraus ergeben, würde ich heute keinen Hund mit diesem "Schicksal" mehr nehmen. Ansonsten habe ich aber glücklicherweise wenig bis gar nichts zu meckern und es passt ziemlich gut mit uns :)