Guapo ist mir auch schon aufgefallen
Nach mittlerweile 2 Jahren mit meinem Pointermix kann ich für mich persönlich (zum Glück!) das Fazit ziehen, dass ich mich als Anfänger mit ihr nicht übernommen habe und wir sehr harmonisch zusammenleben. Entweder hat sie von Natur aus vergleichsweise wenig Jagdtrieb mitbekommen oder wir haben gut gearbeitet , jedenfalls kann sie meistens freilaufen und steht für mich zufriedenstellend im Gehorsam. Das einzige, wo sie nach wie vor drauf abgeht wie Schmitz Katze, sind Rebhühner, da gibts kein Halten. Glücklicherweise gibt es auf unseren Strecken aber nur eine einzige Stelle, wo es welche gibt, und da kommt sie dann eben kurz an die Leine. Der Jagdtrieb ist also mit dem entsprechenden Training insgesamt gut händelbar bei ihr. Als Nebenbei-Familienhund wäre sie aber wohl komplett ungeeignet. Sie braucht (und fordert ggf. auch) schon ziemlich viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung, um zu Hause ein ausgeglichener, ruhiger, zufriedener Hund zu sein - was ich aber auch völlig okay finde :) Für mich ist die "störendeste" Eigenschaft tatsächlich ihre übermäßige Anhänglichkeit und die daraus resultierenden Probleme beim Alleinebleiben. Vorteil davon ist aber wiederum, dass sie mich trotz ihres großen Radius draußen niemals aus den Augen verliert, immer schön Kontakt hält und generell sehr enge Bindungen mit ihren Bezugspersonen eingeht.
Ich denke, wenn man bereit ist, sich auf den Hund und seine Bedürfnisse einzulassen, kann man mit wahrscheinlich jeder Rasse harmonisch zusammenleben.