Beiträge von Deliara

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    Meine Mutter war heute beim Spaziergang dabei und hat mir wieder erzählt, wie sie damals als Kind Angst vor einem Hund hatte. Sie ist der Meinung, dass Hunde Menschen erst recht angreifen, wenn sie (also die Menschen) Angst haben. Stimmt das?


    Meine Mutter hatte früher panische Angst vor Hunden und jeder, wirklich jeder Hund, an dem wir vorbeigegangen sind, hat ihr zumindest kurz neugierig die Nase entgegen gestreckt (für sie war das damals schon immer der erste Schritt zum Angriff :D). Nicht wenige haben auch gebellt.
    Im Nachhinein denke ich, dass sie das provoziert hat, weil sie die entgegenkommenden Hunde schon auf x Meter Entfernung nervös/ängstlich angeguckt und sich "seltsam" benommen hat aus Hundesicht. Meine Hündin geht auch neugierig auf Leute zu, die sie angucken und empfindet das anscheinend als Einladung mal vorbeizuschauen :D Seit ich nun den Hund habe und meine Ma ihre Ängste abgelegt hat, interessieren sich fremde Hunde auch komischerweise nicht mehr für sie.

    Niani, okay, da gebe ich dir Recht, die Quote beeinflusst es nicht. Ich würde aber auch schon deshalb nicht gucken wollen, weil ich den Umgang der Spieler mit der Sache nicht gut fand... da hätte mehr passieren sollen/müssen und daher will ich deren Spiele auch einfach nicht sehen. Das kann aber natürlich jeder anders sehen und vielleicht bin ich da zugegebenermaßen etwas radikal :)

    Eventuell muss man auch unterscheiden zwischen einfach Gucken und den ganzen Hype mitmachen und Geld in die Kassen der Veranstalter und Sponsoren zu spülen usw.

    Mir kommen übrigens genauso wenig "Anti-Artikel" wie Fanartikel ins Haus. Ich warte einfach, bis alles vorbei ist und gut ist's.


    (dem Geschrei der Nachbarn nach zu urteilen ist gerade n Tor gefallen :D )

    Mein Hund kreiselt auch... gefühlte Stunden :D Einmal habe ich mitgezählt und kam bis 17. Allerdings hab ich noch nie darauf geachtet in welche Richtung... werde ich bei Gelegenheit mal tun ;)


    Ich hab auch eine etwas blöde Frage...
    Und zwar legt meine Hündin - wenn sie mal im Bett schlafen darf oder wir gemeinsam auf der Couch einschlafen - ständig ihren Kopf quer über meinen Hals. Schiebe ich ihren Kopp weg (da nicht wirklich bequem, vorausgesetzt man möchte weiteratmen), grummelt sie missmutig vor sich hin, guckt mich empört an und schlängelt sich sofort zurück und versucht es noch einmal. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem sie raus/runterfliegt :D

    Frage: macht sie das einfach, weil es bequem ist, oder hat das Kopf-über-den-Hals-legen eine bestimmte Bedeutung? Machen Hunde so etwas untereinander?

    Natürlich bewirkt es nichts, aber das liegt ja nur daran, dass es zu viele Opportunisten gibt, die für ihr Vergnügen vor "Störfaktoren" lieber die Augen verschließen. Wäre das nicht der Fall und würde jeder wirklich einmal einen Moment in sich gehen und sich die Frage beantworten, ob es das wirklich wert ist und man in dem Wissen um die Hintergründe tatsächlich "Spaß" an so einer Veranstaltung haben kann, sähe es schon ganz anders aus.
    Mit dem Argument "das bewirkt nichts" kann ich genauso gut das Wasser beim Zähneputzen laufen lassen, den Fernseher nachts im Stand-by lassen, mit dem Auto 50m zum Bäcker fahren und meinen Giftmüll ins Grundwasser kippen. Natürlich macht die Aktion des Einzelnen nichts aus. Aber unsere Welt ist doch nur so wie ist, weil leider viel zu viele Menschen so denken :sad2:

    Das ist übrigens kein Angriff gegen die Fußballgucker oder so, aber ich begreife halt einfach nicht, wie man seine Moralvorstellungen so "flexibel" auslegen kann, dass man den Spagat schafft, sich diese Veranstaltung ohne schlechtes Gefühl anzugucken.
    Ich selbst bin ein leidenschaftlicher Formel 1 Fan und mir tat es in der Seele weh, aber ich habe das Bahrain-Rennen bewusst nicht angeschaut, weil ich es einfach falsch fand, diese Veranstaltung dort unter den gegebenen Umständen auszutragen. Hätte ich den Fernseher eingeschaltet (und die Versuchung war groooß :D) hätte ich persönlich mich schrecklich inkonsequent gefühlt und mein Selbstbild wäre wohl ordentlich ins Wanken gekommen. Natürlich hat der Verzicht rein gar nichts bewirkt, aber darum ging es ja gar nicht... man muss vor sich selbst und seinen eigenen Standards bestehen. Und dazu gehört für mich einfach, meine "Konsumgelüste" auch mal zurückzustellen, wenn ich weiß, dass etwas falsch läuft. Und daraus resultiert dann halt einfach mein Unverständnis bei der Fußballgeschichte momentan.


    edit: Ich hoffe, dass meine Kommentare jetzt nicht als Hetze aufgefasst wurden. Ich möchte weiß Gott niemanden angreifen oder für seine Meinung verurteilen. Ich wollte nur meine persönliche Auffassung darlegen - toleriere aber natürlich, dass andere Menschen anders denken und handeln :)

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    Es gibt nun mal nicht nur Menschen die Hunde lieben, es gibt auch Menschen denen Hunde scheißegal oder denen das Thema an sich egal ist... Soviel Realist sollte man sein..

    Ja das ist unverständlich für die, die sich engagieren aber sollte fairerweise akzeptiert werden.


    Genau das meine ich doch. Wenn man es sich anschaut, signalisiert man, dass es einem egal ist was dort passiert. Das akzeptiere ich voll und ganz (auch wenn ich so eine Haltung nicht verstehe, aber akzeptieren kann ich es). Nur kann man nicht einerseits die Vorkommnisse dort ablehnen und andererseits aber dann doch den Fernseher anschalten. DAS passt einfach nicht! Entweder oder.. hier gibt es meiner Meinung nach keine Grauzonen!

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    Ich finde das Plakat total daneben und hätte mich als dein Vermieter auch aufgeregt.
    Nur weil man die EM schaut, unterstützt man noch nicht die Tötung von Tieren. Schaut man die Spiele nicht, tut man wiederum nichts gegen die Tötung von Tieren. Für die Einschaltquoten der ARD interessiert sich in der Ukraine keine Sau.


    Man unterstützt zwar nicht direkt die Tötung von Tieren, man signalisiert aber zumindest Desinteresse und bekundet, dass man dem Entertainment in dieser Situation eine höhere Bedeutung zuschreibt.
    Meiner Meinung nach macht man sich damit sehr wohl ganz klar mitschuldig. Würde jeder gemäß seinen moralischen Übrzeugungen auch konsequent handeln, wäre ein solcher Wahnsinn überhaupt gar nicht möglich!

    Hey das klingt doch klasse mit Nolan :gut: Freut mich, dass es so gut anläuft. Bericht auf jeden Fall weiter, wie es läuft :)


    @Donnaunddoria
    Ich hab noch nicht wirklich viel zu tun, von daher gehts mir momentan noch gut :D Ich fange wahrscheinlich nächste Woche mit dem Unterrichten an. Habe dann 5 Stunden, um mich an die Klasse zu gewöhnen, bevor der erste Unterrichtsbesuch ansteht. Ehrlich gesagt hätte ich mir noch mehr Zeit zum reinen hospitieren gwünscht, speziell in Englisch. Aber ist halt kein Wunschkonzert, gelle ;)

    Mit Hundchen läuft es auch super. Sie springt jeden Morgen hochmotiviert ins Auto der Sitterin und ich bin einfach nur gottfroh, dass zumindest das schonmal gut geregelt ist =)

    Ich bin auch Single mit Hund und es klappt recht gut. Ich habe meine Hündin im Studium zu mir genommen und starte jetzt gerade frisch ins Referendariat. Leider bleibt meine Hündin nicht alleine und muss in ständige Betreuung, wenn ich nicht zu Hause bin. Das hatte ich natürlich ursprünglich anders geplant und es ist finanziell auch alles andere als lustig momentan, aber mit einem vollen Lehrergehalt müsste so etwas im Notfall ja drin sein :)
    Ansonsten denke ich, dass der Lehrerjob von den Arbeitszeiten her prima mit der Hundehaltung zu vereinbaren ist. Ein "normaler" Hund (meiner ist in der Hinsicht leider gestört :D) sollte 5-6 Stunden locker schaffen, da hätte ich überhaupt kein schlechtes Gewissen. Trotzdem sollte man natürlich immer einen Plan B haben.

    Also kurz gesagt: ich finde, deine Voraussetzungen klingen super :gut: