Beiträge von Deliara

    Zitat

    und so eine versptätete heftige Entzündung ist extremst selten, kommt aber vor, mein TA hatte vor einigen Wochen erst einen ähnlichen Fall!


    Kann ja sein, dass ich jetzt komplett daneben liege, aber das spricht jetzt irgendwie auch nicht gerade für deinen TA, wenn sowas doch extrem selten vorkommt und er aber direkt 2 Fälle in wenigen Wochen hat, oder? :ops:

    Worauf ich hinaus will: an Stelle der Halterin des anderen Hundes würde ich die Kostenübernahme auch nicht wirklich einsehen, wenn ich die Erstversorgung schon gezahlt habe. Denn wenn eben diese vernünftig durchgeführt wurde, dürfte ja eigentlich nichts mehr nachkommen nach so vielen Wochen. Für einen möglichen Behandlungsfehler des Tierarztes würde ich jedenfalls nicht aufkommen wollen (und dass eben dieser TA gerne bescheinigt, dass es eine Spätfolge des Bisses war, ist ja auch irgendwie logisch. Der wird ja nicht freiwillig zugeben, dass er vielleicht geschludert hat bei der Behandlung).

    Ich füttere grundsätzlich TroFu, aber sie kriegt mehrmals pro Woche eine Mahlzeit ersetzt durch was Frisches (allerdings nicht regelmäßig, ist immer budgetabhängig). Eigentlich verträgt die das alles und ist alles gewöhnt.

    Mir fiel grad ein, dass es evtl. sein kann, dass ich mit den Knochen umgezogen bin. Dabei wurde die Kühlkette natürlich kurz unterbrochen (wenn auch nicht lange). Vielleicht war das der Fehler.. ich Trottel..

    (wobei ich ja dachte, wer halbverweste Kaninchen verträgt, verträgt auch Gammelfleisch :roll: )

    Die Frage ist vielleicht etwas komisch, aber mir ist hier das Trockenfutter ausgegangen und ich habe Montag abend dann Lammfleischknochen, die ich noch eingefroren hatte, gefüttert. Weil ich keine Zeit zum ewig langen Auftauen hatte, hab ich die Knochen kurz (!) in die Mirkowelle gesteckt. Es stank zwar ganz fürchterlich, aber Hundchen hat sich gefreut und alles ratzfatz weggeputzt.
    In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte sie dann plötzlich Durchfall, ebenso gestern tagsüber (hab ich aber erst heute morgen erfahren, sie war den ganzen Tag beim Sitter). Gestern abend gabs dann Reis mit Hackfeisch und Ei. Heute nacht wieder 2x Durchfall, ebenso heute morgen.

    Nun frage ich mich, wo dieser Durchfall wohl herkommt. Bisher hat sie Knochen immer gut vertragen. Kann es sein, dass der Knochen verdorben war (der ist zugegeben schon etwas älter, war aber immer eingefroren)? Geht das überhaupt? Oder hat das Auftauen in der Mikrowelle ihn "unverträglich" gemacht? Und wie lange dauert es, bis so etwas restlos aus dem Körper ausgeschieden ist?

    Abgesehen von dem Durchfall ist sie übrigens fit, hat ungebremsten Appetit, verhält sch normal und trinkt halt nur etwas mehr als gewöhnlich. Aber das ist ja auch gut so.

    Hier in NRW hast du keine Probleme nach einer Ablehnung, sofern im nächsten Durchgang kein NC ausgeschrieben wird. Falls dem so ist, wirst du nicht berücksichtigt. Aber da ja nun schon jahrelang alles zulassungsfrei war, würde ich mir da nicht allzu viele Gedanken machen :)

    Bei mir läuft es mit Ref und Hund gerade katastrophal. Plötzlich klappt das Alleinebleiben wieder überhaupt gar nicht mehr, mein Stundenplan ist voll mit Nachmittagsunterricht, ich finde keinen Sitter für die zweite Tageshälfte, die Nachbarn steigen mir wegen der Bellerei aufs Dach.. es kann nur besser werden :muede:

    Auf der Schurenbacher Halde ist auch ein bisschen Wasser. Nicht viel und lange schwimmen kann man auch nicht, aber zumindest mal eine kleine Abwechslung, wenn es heiß ist ;)
    Zum Kanal kommt man dort auch direkt, aber da würde ich meinen Hund ehrlich gesagt nicht reinschicken. Hab mal live erlebt, wie ein Labbi in den Sog eines Schiffes dort kam und das war alles andere als schön.

    Wir haben hier einen ähnlichen Fall. Unter uns wohnt ein Jack Russell, der anscheinend ein Problem damit hat, wenn Hund und ich vorbeigehen. Da ich aber nunmal gerne lange schlafe und entsprechend spät (nachts) mit Hundi rausgehe, bellt der Hund nunmal auch nachts sehr lange und ausdauernd, seit wir dort wohnen. Anfangs hat mir das auch sehr viel Stress breitet, zumal meine (etwas spießigen) Hausnachbarn auch direkt hier vor der Tür standen und meinten, ich solle halt nicht nachts mit dem Hund durchs Haus laufen und "den Kleinen provozieren".
    Hab dann aber recht deutlich klar gemacht, dass ich meine Wohnung wohl verlassen kann, wann ich will, und dann war auch Ruhe (jedenfalls seitens der Nachbarn - nicht seitens des Jackys, der kläfft immer noch :D ). Von daher mein Tipp: gar nichts machen und bellen lassen. Für den Vermieter spaßhalber mal für den "Notfall" ein paar Handyvideos bei der Hausdurchquerung drehen, aus denen hervorgeht, von dem der Lärm kommt. Dann passiert dir sicher auch nichts. Letztlich ist es der andere Hund, der "abgestellt" werden muss, nicht deiner.

    Kesha
    Das klingt ja toll bei euch! Freut mich total, dass ihr das Problem in den Griff bekommen habt :) Ich drück die Daumen, dass es auch mit dem Umzug dann keinen großen Rückschritt gibt!


    Bei uns läuft es momentan auch besser. Ich hatte eigentlich eine Ganztagsbetreuung organisiert, um den Kopf komplett fürs Referendariat frei zu haben und mir um den Hund keine Gedanken machen zu müssen. Das klappte anfangs auch sehr gut, nur leider war vor 4 Wochen von einem Tag auf den anderen nur noch Halbtagsbetreuung möglich. Ich hab schon die Katastrophe kommen sehen und mich auf reihenweise Beschwerden seitens der Nachbarn eingestellt ;) Bisher funktioniert es aber überraschend gut alles. Hundchen wird gegen 13h ohne Wenn und Aber durch die Wohnungstür geschoben und muss dann halt auf mich warten. An 4 Wochentagen gehts nur um 1 Stunde, das klappt absolut supertoll und ohne jeden Mucks inzwischen :) Mittwochs muss sie 3,5 Stunden aushalten und hier gibt es noch immer mal wieder Bellphasen, aber ich kann ihr das nun leider auch nicht ersparen. Lieber wäre mir, wenn wir uns langsam und vorsichtig hochsteigern würden, aber ich konnte bisher noch keinen alternativen Sitter finden für den Mittwoch. In der letzten Woche war sie die ersten 2,5 Stunden komplett ruhig und hat dann aber leider ausgerechnet in den letzten 20min komplett die Nerven verloren und ist in Dauergebell verfallen. Ich bin gespannt, wie es morgen klappt!
    Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ihr die tägliche Routine beim Alleinebleiben sehr hilft. Seit jeder Tag gleich verläuft, ist sie allgemein wesentlich ruhiger, ausgeglichener und weniger gestresst.

    "Methodisch" bin ich etwas aversiv vorgegangen, nachdem sie an den ersten Alleinebleib-Tagen (die ja recht spontan und untrainiert kamen) sehr viel gebellt hat. Ich bin beim Üben zurück in die Wohnung gegangen, als sie losgelegt hat, hab sie kurz und ohne jede weitere Beachtung gekniffen und bin anschließend wieder rausgegangen. Das ganze war 2x nötig, danach war Ruhe im Karton. Klingt etwas heftig und hab ich auch nicht gerne gemacht, aber sie ist/war halt in erster Linie ein kleiner Protestkläffer und das ließ sich nicht einfach aussitzen. Beim 3. Versuch hatte sie es verstanden und zog es vor, sich auf ihrem Kissen zusammenzurollen und ein Nickerchen zu machen. Auf dieser Basis haben wir dann ganz normal weitertrainiert und die Zeiten langsam ausgedehnt.
    In 2 Wochen fangen zum Glück die Sommerferien an und in den 6 Wochen werden wir fleißig weitermachen und versuchen, von der sicheren 1 Stunde auf sichere 3-4 Stunden zu kommen. Mehr muss sie bei mir nicht können.

    Von einer wirklichen Erfolgsstory kann man bei uns nicht sprechen, aber nach 2,5 Jahren mit kleinen Fortschritten und vielen harten Rückschlägen sind wir nun so weit, dass mein Hund ca. 1 Stunde sicher und ruhig alleine bleibt. Alles darüber hinaus ist tages- und situationsabhängig. Mal klappen 4 Stunden problemlos, mal keine 1,5.

    Wichtiger als jedes Training ist bei uns die Routine. Hat sie jeden Tag den gleichen Tagesablauf mit etwa der gleichen "Alleinbleibstartzeit" kommt sie recht gut damit zurecht, aber schon ein Wochenende mit Abweichungen wirft sie manchmal so sehr aus der Bahn, dass in der darauffolgenden Woche plötzlich nichts mehr funktioniert :/

    Ich habe auch eine Hündin mit massiven Alleinbleibproblemen, die zu früh von der Mutter getrennt wurde (aber immerhin noch bis zur 8. Woche mit den beiden Geschwistern zusammen bleiben durfte) und in den ersten Lebenswochen auf verschiedene Pflegestellen gekarrt wurde. Sie kam mit extremen Verlustängsten zu mir und ich habe inzwischen akzeptiert, dass sie wahrscheinlich niemals sicher und entspannt alleine bleiben wird. Aber sie schafft nach langem kleinschrittigen Training immerhin Zeitspannen bis zu 2 Stunden.

    Was passiert denn, wenn du deine Hündin alleine in einem Raum lässt bei geschlossener Tür? Akzeptiert sie das? Bei uns klappte bereits das nicht und es hat ca. 3 Monate gedauert, bis sie ohne Bellerei/Wüterei akzeptiert hat, alleine in einem Zimmer zu sein, während ich einem anderen Raum war. Diese Grundlage solltet ihr auf jeden Fall haben, bevor du aus der richtigen Haustür gehst...

    Bleibt sie im Auto alleine ohne zu bellen?