Beiträge von Deliara

    Cavaliergirl
    Okay, dann muss man wohl bei der Züchterwahl sehr umsichtig vorgehen und sich gut und ausführlich informieren. Wird bestimmt nicht einfach! Ich peile ganz grob den Sommer 2015 an, also ist ja noch genügend Zeit.

    Ja, eine der beiden Hündinnen ist tatsächlich ein Nothund und neben der SM (das Wort war mir entfallen, danke :smile: ) und den Herzproblemen ist sie auch noch blind. Aber ein Seelchen von Hund, einfach herzig :herzen1: Sie braucht halt viel Ruhe und muss möglichst von jedem Stress ferngehalten werden (braucht also einen sehr routinierten Tagesablauf), dann gehts ihr gut und sie hat keine großen Einschränkungen. Sowas könnte ich allerdings leider nicht bieten. Die andere Hündin ist eine VDH-Hündin, die es leider getroffen hat. Soweit ich weiß, hat der Züchter nach Bekanntwerden aber sofort die Mutterhündin und auch eine Tochter aus direkter Linie aus der Zucht genommen, also sehr verantwirtungsbewusst reagiert.
    Aber es ist schonmal gut zu wissen, dass die SM zumindest eher selten hier ist, das finde ich nämlich wirklich schlimm irgendwie.

    Ach ja, und ich drück die Daumen, dass deine Hündin trotz der genetischen Vorgeschichten keine größeren Probleme bekommen wird :sad2:

    Ich habe keinen Cavalier, allerdings wäre das meine bevorzugte Zweihund-Rasse in ein paar Jahren :smile: Ich hätte gerne was Kleines, Wuschiges, was aber trotzdem Hund und kein Accessoir ist, und beim Bewegungspensum von meinem Pointermix mithalten kann (ohne den gleichen Jagdtrieb mitzubringen)... was aber im Falles des Falles auch mal mit weniger zufrieden wäre. Ein gesunder Cavalier erscheint mir eigentlich recht passend.

    Leider schrecken mich allerdings auch die häufigen Herzprobleme. Die beiden Cavaliere einer Bekannten haben dazu noch Probleme mit dem Kopf (ich hab leider vergessen, wie sich das nennt.. jedenfalls ist der Kopf tendenziell zu klein und sie verpüren häufig Druck und haben wohl Kopfschmerzen. Die eine der beiden Hündinnen fängt beim kleinsten bisschen "Stress" an, sich wie wild am Kopf blutig zu kratzen). Da die 2 nichtmals aus der gleichen Zucht stammen, machen mir die ganzen gesundheitlichen Einschränkungen schon Sorgen. Gibt es denn wirklich Zuchten, in denen diese rassetypischen Erkrankungen weitgehend ausgeschlossen bzw. nicht vorhanden sind?

    Hm, vielleicht ist das Lob in diesem Fall zu wenig? Wenn es so ein extrem großes Problem ist, würde ich auch extrem hochwertig belohnen.. meinetwegen mit Leberwurst oder irgendwas, was er supertoll findet, aber nur selten bis gar nicht bekommt. Vielleicht klappts dann irgendwann schlagartig besser, wenn er die Verbindung hergestellt hat?

    edit: und versuch doch mal, ihn nicht alleine im Garten rumwuseln zu lassen, sondern lass ihn angeleint. Dann kann er gar nicht so viel gucken und schnuppern, sondern hat sowieso einen eher langweiligen Radius.

    Oh so eine Kandidatin, die ständig ins eigene Körbchen gepullert und sich dann völlig unbeeindruckt reingelegt hat, hatte ich auch :roll: Die gute Nachricht ist, dass sie schließlich doch noch sauber geworden ist. Die schlechte ist, dass das sehr lange gedauert hat und sie bis zum 13. Lebensmonat immer mal wieder vereinzelt reingemacht hat. Mit der ersten Hitze war dann schlagartig Schluss, Gott sei Dank.

    Ich würde draußen gar nicht lange rumlaufen, wenn er Probleme hat, sich zu lösen. Am besten irgendeinen stinklangweiligen Ort suchen, wo es wenig zu schnüffeln und zu entdecken gibt, und dann an Ort und Stelle warten, bis er irgendwann macht - und wenn's 2 Stunden dauert. Irgendwann muss er sich ja notgedrungen lösen und dann wird eine riesen Party gefeiert :D

    Ich wünsch dir auf jeden Fall starke Nerven und baldigen Erfolg. Ein Patentrezept gibts wohl nicht, aber mit viel Geduld und Spucke wird's ganz sicher.. irgendwann.. ;)

    Zitat


    @ Deliara: ich glaube du hast noch am meisten Einschränkungen von uns, wie machst du das denn wenn du wirklich mal einkaufen musst, also so außer der Reihe? Das ist ja auch einfach Mega teuer, jedes mal einen hundesitter zur Hilfe zu holen. Ich könnte mir das gar nicht leisten.


    Ich könnte mir das auch nicht leisten von dem kleinen Referendarsgehalt, wenn meine Eltern mich nicht bezuschussen würden. Für die Halbtagsbetreuung zahle ich jetzt 200€ im Monat, aber ohne geht es halt schlichtweg nicht. Wenn ich abends weg muss, versuche ich, meine Mutter zu aktivieren (was aber auch nervig ist, weil sie halt 40km weit weg wohnt). Alternativ und für so Kleinigkeiten wie einkaufen muss sie ins Auto. Da bellt sie zwar auch, aber da beschwert sich wenigstens niemand.
    Ich glaube, richtig entspannt wird sie nie alleine bleiben. Ich bin schon froh, dass sie sich nach langer Routine endlich an unseren Alltagsrythmus gewöhnt hat und nachmittags 2,5 Stunden schafft. Das geht aber auch nur, weil sie vormittags halt 5 Stunden Action hat und wirklich richtig platt ist. Gehe ich vorher nur 2 Stunden mit ihr spazieren, reicht das auch nicht aus.
    Ehrlich gesagt hatte ich mir das auch anders vorgestellt :sad2: Aber ansonsten ist sie ein absolutes Goldstück und wir werden uns damit jetzt irgendwie arrangieren müssen dauerhaft. Ich hoffe nur, dass es mich jobmäßig immer an einen Ort verschlagen wird, wo es auch die passende Betreuung für sie gibt. Wirklich viel Stellenauswahl werde ich ja wohl nicht haben.


    Das mit der Verletzung klingt ja blöd. Kann man die Stelle nicht sicher verbinden?

    Mit dem Antipastiglas.. uiui, da hätte ich auch einen Schrecken bekommen, wenn überall Blut gewesen wäre. Leni bellt ja mehr, wenn sie Langeweile hat, und macht zum Glück nicht viel kaputt. Sie schnappt sich gerne Dinge von der Küchenablage oder Stifte zum Zerlegen, aber so hat man wenigstens einen Grund seinen Schweinehund zu überwinden und immer gut aufzuräumen :D

    Mittelfranke, das klingt ja auch alles gut bei dir, freut mich!
    Mit Hund und Baby wird bestimmt auch nochmal spannend ;)

    Hier ist es übrigens genauso: Leni schläft maximal (!) 3-4 Stunden am Stück und danach ist sie wach, langweilt sich und will irgendwas machen. Das ist dann der kritische Punkt, an dem sie oft in Bellerei verfällt. Trennungsangst schließe ich bei uns inzwischen auch aus, ihr passt das einfach nicht und das äußert sie dann lautstark (sie ist ja sowieso sehr "gesprächig", wenn ihr irgendwas quer sitzt). Hätte ich ein Haus und man würde sie nicht hören, wäre mir das alles inzwischen komplett egal und ich würde sie bellen lassen (und auch mal wieder länger wegbleiben). Ihr gehts ansonsten prima hier und durch das zeitweilige Alleinebleiben muss sie dann eben durch. Aber mit Nachbarn dünnen Wänden ist das ja immer so eine Sache.

    Bei uns klappt es passabel. Mehr als 2,5 Stunden sind aber einfach nicht drin, und die klappen auch nur, wenn sie in ihrem gewohnten Tagesrythmus stattfinden. Leni ist jetzt morgens immer bis ca. 13h in Betreuung und wird dann nach Hause gebracht. Meistens ist sie danach nur noch 1 Stunde alleine; an den langen Tagen komme ich kurz nach Hause, sehe zu, dass sie sich sattfuttert, und bin dann maximal 2,5 Stunden weg. Das klappt überwiegend auch, obwohl sie zwischendurch immer mal wieder Bellphasen kriegt (aber nur 5min oder so, also gerade noch zumutbar für die Nachbarn).

    Lasse ich sie aber z.B. am Wochenende vormittags zum Einkaufen alleine oder muss abends mal zu einem Elternabend oder so, geht rein gar nichts und sie verfällt direkt ins Dauerbellen. Auch zwischendurch spontan mal zur Mülltonne ist direkt ein Problem. Leni kann ihr festes Tagesschema und jede minimalste Abweichung davon versetzt sie direkt in helle Aufregung.

    Hätte ich die Möglichkeiten, würde ich es auch mit einem Zweithund probieren (abgesehen davon, dass ich sowieso gerne einen hätte :) ). Ich denke, das würde ihr sehr helfen, denn in Anwesenheit anderer Hunde ist sie tatsächlich entspannt.

    Kesha und Senta
    Es freut mich sehr, dass es bei euch so gut funktioniert :gut:

    Oh je, der Hund hört sich von deiner Beschreibung her an, als lebt er im Dauerstress und ist sowohl ein Aufmerksamkeitsjunkie als auch ein kleiner Kontrollfreak. Ich würde vor allem Frusttoleranz trainieren und klare Regeln für den Hund, aber auch die ganze Familie festlegen.
    Holt euch am besten einen kompetenten Trainer ins Haus, der sich die Situation einmal anschaut und euch Lösungsansätze aufzeigen kann.

    Mit "genügsamen" Hunden geht das sicherlich. Meine Hündin ist halt anders, die ist ein Powerpaket und kann zusätzlich noch schlecht alleine bleiben. Uns hilft eine Halbtagsbetreuung, aber alleine würde ich es mit ihr momentan definitiv nicht schaffen. Aktuell hat sie unter der Woche 5 Stunden Bespaßung vormitags und ist nachmittags so müde, dass sie mich nicht "braucht" (außer zum Ankuscheln oder so). Müsste ich sie nach der Schule noch auslasten, könnte ich das aber definitiv nicht leisten.
    Ich brauche allerdings auch ewig lange für Unterrichtsvorbereitungen. Wenn man da schneller oder "natürlich-begabter" ist, ist es sicher nochmal etwas anderes...

    Naja, im Endeffekt musst du das selbst entscheiden, ob es für dich machbar ist vom Arbeitsaufwand her. Ich bin jetzt 6 Monate im Ref, hätte wahnsinnig gerne einen Zweithund oder Pflegehund, aber für mich ist es definitiv nicht machbar. Ich bin einfach zu viel mit der Schule beschäftigt und froh, dass mein eigener Hund eben so gerade auf seine Kosten kommt. Aber wenn du dir das zutraust ... why not ;)