Ohne Vetrauen geht es meiner Meinung nach nicht. Allerdings gebe ich meinen Sittern grundsätzlich kein "Regelwerk" an die Hand, sondern vetraue eher auf den allgemeinen Sachverstand im Umgang mit Hunden. Wenn man seinen Hund aus der Hand gibt/geben muss, muss man zu einem gewissen Grad eben einfach damit leben, dass jemand anders mit an ihm herumerzieht und ihn nach eigenen Spielregeln mitlaufen lässt. Gerade wenn der Sitter mehrere Hunde betreut kann ich auch schlichtweg nicht erwarten, dass er alles 100%ig so handhaben kann wie ich, die ich nur auf einen Hund achten muss und es auch dementsprechend leichter habe. Und auch Dinge wie das Unterbinden von Wälzereien oder das Verbot irgendwas Essbares unterwegs aufzunehmen sind Sachen, die ich selbst ewig lange mit ihr geübt habe und die bei mir weitgehend klappen inzwischen, aber man kann eben nie voraussetzen, dass das bei einer fremden Person auch direkt funktioniert. Damit muss man bis zu einem gewissen Maß leben.
Meine Hündin ist übrigens auch immer platt, wenn sie vom Sitter kommt. Ich hab an den Betreuungstagen unter der Woche recht wenig von ihr; wir gehen noch 2x auf der Wiese gegenüber pullern und das war's dann auch.