Zitathmmm..du urteilst aber doch trotzdem
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Ein bißchen Kinderheulerei nachdem man vielleicht 3 x in der Nacht aufgestanden ist?
Das Baby klebt an einem, weil es nicht mehr auf den Boden möchte und man selbst nichts mehr erledigen kann?
Mit dem Kinderwagen unterwegs und einen ziehenden Labrador an einer Hand?Hier ging es doch nicht nur um die "Unverträglichkeit" der Beiden, sondern um noch ganz viel mehr. Ich glaube aber, das können nur Mütter beurteilen und auch verstehen. Natürlich ist nicht jede Mutter gleich und manche schaffen auch mehrere Situationen gleichzeitig zu bewältigen (mein Bruder und meine Schwägerin haben Vierlinge), aber es ist halt nicht jeder gleich. Ich finde es mutiger, sich den "Fehler" einzugestehen, als irgendwie mit der Situation umzugehen und niemandem mehr gerecht zu werden. Vor allen Dingen auch sich selbst nicht.
Nee, ich urteile nicht. Ich verstehe nur nicht, erkenne aber an, dass ich das wahrscheinlich auch nicht kann, weil ich mich in die Situation mit Kind nicht hineinversetzen kann. Aber ich habe (evtl. deswegen?) auch ein wenig Verständnis für die teils sehr harsche Kritik, weil man es eben ohne den entsprechenden Hintergrund/Horizont kaum nachvollziehen kann.
Meine - möglicherweise auch naive - Vorstellung: ich würde das Kind auf den Boden setzen und fertig. Oder notfalls hinter ein Kindergitter in sein Kinderzimmer, bis es sich daran gewöhnt, dass die Dinge jetzt nunmal so laufen und der Hund eben da ist. Ständiges Geschrei würde ich ignorieren, wie beim Hund auch. Es kann ja auch nur eine Frage von Wochen sein, bis dann eine Gewöhnung eintritt. Und wenn der Hund am Baggy an der Leine zieht, muss ein Trainer für diese spezielle Situation her und solange eben notfalls ein Halti an den Hund. Beide Dinge sind ja kein Dauerzustand, sondern durchaus trainierbar.
(und bitte jetzt keine Kommentare zu meinem wenig behüteten Umgang mit Kindern.. ich finde einfach vieles in der Kinderbehüterei soooo übertrieben als Außenstehender.. schließe aber nicht aus, dass ich als Mama letztlich dann doch auch genauso wäre
)
Aber ja, wahrscheinlich können das Kernanliegen wirklich nur Mütter wirklich verstehen
Und ich finde es auch immer besser, Dinge zu reflektieren, Probleme zu erkennen und dann eine Entscheidung zu treffen. Deswegen sage ich da auch nichts gegen (geht mich ja auch nichts an). Aber die Gründe erscheinen etwas seltsam und wenig nachvollziehbar, wenn man sich in die Situation nicht reinversetzen kann und einem die Kindererfahrung fehlt.