Beiträge von Deliara

    Ja wahrscheinlich habt ihr Recht. Allerdings weiß ich ehrlicherweise noch nicht so recht, ob ich Lust hätte das Training für die BH ernsthaft in Angriff zu nehmen ;) Das wäre dann ja jetzt in jedem Fall der erste Schritt und erst DANN könnte ich ja richtig mit dem Training in der gewünschten Sportart anfangen. Muss erstmal überlegen, ob ich das durchziehen mag bzw. ob das für meinen Hund überhaupt ein realistisches Ziel ist. Wenn nicht, sind wir in einer Spaßgruppe in der Hundeschule wahrscheinlich sowieso besser aufgehoben :smile:

    Bonadea & Helfstyna
    Danke für die Aufklärung! Ich muss ehrlich sagen, ich habe auch nie so recht verstanden, wieso die Vereine ständig so leistungsfokussiert sind... aber ich habe bisher auch zugegebeermaßen nie wirklich weitergedacht und finde die Argumentation hier durchaus sehr einleuchtend. Wenn man mal ehrlich ist guckt man sich als rein "Bespaßungssuchender" ja nur deswegen das Vereinsangebot in der Umgebung an, weil es halt normalerweise deutlich günstiger ist als etwas ähnliches in der Hundeschule.

    Wobei ich ursprünglich sogar auch gerne was gemacht hätte, was auf Tuniere hinausläuft. Leider war mein Hund als Junghund nicht wirklich konzentrationsfähig und meilenweit entfernt von Leinenführigkeit, ergo wären wir never ever durch die BH gekommen und das Thema war von vornherein erledigt :hust: Mittlerweile ist sie 4 und signalisiert seit einiger Zeit Arbeitswillen, aber in dem Alter ist es ja wahrscheinlich sowieso schon zu spät, um irgendwo mit ernsthaften Ambitionen bei 0 anzufangen. Also bleibts eben beim Hundeschulenfunsport.

    Mal eine Verständnisfrage: was heißt denn, der Verein "lebt" von den Mitgliedern, die Tuniere laufen usw.? Bringt das gesonderte Gelder ein oder wie ist das gemeint? Ansonsten ist es doch eigentlich pupsegal, ob jemand, der seinen Mitgliedsbeitrag bezahlt, zu Tunieren geht oder nur Hundebespaßung betreiben möchte. Er zahlt ja den gleichen Jahresbetrag ein. Oder geht es primär um Prestige?

    Als Laie würde ich ja ansonsten sagen, dass ein "Hundespaßverein" eine viel höhere Zahl potentieller zahlender Mitglieder ansprechen dürfte als ein Hundesportverein. Die Masse der Hundehalter möchte doch einfach nur die Hunde beschäftigen und nicht an Sportveranstaltungen teilnehmen.

    Wenn die Herkunft des Fleisches für dich doch so wichtig ist - wieso besorgst du dir dann nicht einfach Fleisch aus Weidenhaltung aus der Umgebung, gibst ein bisschen Obst/Gemüse und Kohlenhydrathe dazu und fertig ist die ethisch vertretbare Hundeernährung? Dann kannst du auch den Anteil der verschiedenen Bestandteile an der Gesamtmenge individuell für deinen Hund festlegen. Und teurer als ein gutes Industriefutter ist das auch nicht wirklich..

    Es muss jeder selbst entscheiden, was er für verantwortbar hält. Ich würde da auch niemandem reinreden, aber ich habe eine gute Freundin, die Discounterfutter füttert.. und sorry, aber ihre Hunde fühlen sich ölig und schmierig an und stinken drei Meilen gegen den Wind (sowohl aus dem Mund als auch aus dem Fell). Wenn ausgerechnet von ihr dann so Sprüche kommen wie "Hunde haben nunmal Eigengeruch", muss ich insgeheim doch immer sehr grinsen. Genauso wie über den Satz "meine Hunde haben eine super Verdauung, die machen 4-5 Haufen am Tag" (auf meine Feststellung hin, dass meiner maximal 2 macht). Da schimmert sehr viel Unwissen über Zusammenhänge durch, aber wenn man vorsichtig Einwände erhebt und signalisiert wird, dass die nicht gehört werden wollen - tja, dann halte ich auch meinen Mund. Es ist nicht meine Aufgabe, andere zu belehren. Aber es ist genauso wenig die Aufgabe anderer, verantwortungsvollere Hundehalter zu belächeln und in eine Rechtfertigungsposition zu drängen.

    Letztlich muss jedem klar sein, dass ein derart günstiges Futter nicht hochwertig sein kann. Und dass ein Ofen immer nur so gut läuft, wie er befeuert wird. Welche Konsequenzen man daraus zieht, muss jeder selbst für sich und seine Tiere verantworten..

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    Ich finde auch interessant, dass es bei bestimmten Mixen gewisse "Vorzeigebilder" gibt, also Exemplare, die besonders gelungen aussehen. Wenn man dann aber mal andere Vertreter der selben Rassekombi anschaut, sehen die oft ganz anders aus, und meistens nicht so super "süß" wie vorgegaukelt. Man schaue einfach mal nach BeaglexCihuahua, da sind (meiner Meinung nach!) die wenigsten so süß wie hier im Artikel.


    Das stimmt, man hat da schon ein Exemplar rausgesucht, was sehr das Kindchenschema bedient und klassisch unter "süß" fällt. Ich mag die aber generell irgendwie.


    Zur Gesundheitsfrage: soweit ich die Untersuchungen überblicke, gibt es keinen signifikant nachweisbaren Unterschied zwischen Rassehunden und Mischlingen hinsichtlich der Gesundheit. Unter diesem Aspekt wäre es evtl. egal, was man kauft. Ich sehe nur ein, dass ein Züchter bestimmte (u.a. charakterliche) Ziele verfolgt und einen gewissen finanziellen Aufwand in die Hunde steckt, so dass die Welpen entsprechend teuer verkauft werden. Wie sich der Preis bei Designerdogs rechtfertig, leuchtet mir nicht ein, daher ist das für mich Abzocke und reine Geschäftemacherei.
    Dass man bei einem Mix mit allen möglichen Charaktereigenschaften beider Rassen rechnen muss, ist eh klar.

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    Ich glaube, jedem von uns koennte optisch der ein oder andere Mix gefallen. Ich habe auch gegen Mischlinge selbst gar nichts, wohl aber gegen Leute, die einzelne Rassen voellig unbedacht und ohne Ruecksicht auf Charaktereigenschaften, Gesundheit und Co. einfach nur aus Gewinnsucht verpaaren.


    Eben genau das ist der Punkt, dass es nämlich bei den "Designerdogs" eben primär ums Geschäft geht.
    Ich bin ja bekennender Mischlings- bzw. Nichtrassehundfan, würde aber auch niemals einen Welpen von dubioser "Quelle" kaufen. Gefallen tun mir manche dieser Hunde aber natürlich trotzdem.

    Ich weiß, ihr habt Recht.. aber beim Cheagle könnte ich nicht nein sagen :ops: Habe bereits 2 dieser Mixe kennenlernen dürfen und die triggern mich rein optisch einfach. Ich würde sowas nie beim Züchter/Vermehrer kaufen, suche ja aber insgeheim immer, ob sich so ein Mix mal in den Tierschutz verirrt :D

    Ich habe meinen Eltern damals deutlich zu verstehen gegeben, dass ich ohne Hund nicht mehr zu Besuch kommen werde, fertig. Bei meiner Mama war das kein Problem, mein Vater war anfangs skeptisch und ich musste sie an der Leine lassen. Inzwischen ist es nirgends mehr ein Thema und Hundchen gerne gesehen.

    Ganz ehrlich, bei diesengroßen Familienfeiern auswärts in irgendwelchen Restaurants etc. würde ich einsehen, den Hund zu Hause zu lassen. Aber im Haus der Eltern -> nö. Dann findet die Feier eben ohne mich statt. Allerdings wäre ich dann nicht beleidigt oder böse deswegen, sondern es ist eben eine rationale Entscheidung, mit der dann bitteschön beide Seiten zu leben haben, ohne dass es zu persönlichen Spannungen kommt.