Beiträge von Deliara

    Wird hier nicht ein bisschen übertrieben? Ich habe mit Hund ja inzwischen in 4 Städten/Orten gewohnt und NIRGENDS ist es so gewesen, dass komplette Wege oder Wegränder mit Hundekot vollgepflastert waren. Da liegen mal Haufen, ja klar, aber ich bin in 5 Jahren Hundehaltung exakt 1x in einen Haufen getreten. Und auch in den 2 Jahren mit Schleppleine kann ich mich nicht an Probleme mit Hinterlassenschaften erinnern.
    Wo wohnt ihr denn alle :D

    Zu den Innereien: die kaufe ich meist nur in 500g-Packungen und füttere dann alle 10-12 Tage mal 2 Tage lang die Innereien weg. Jede Woche wäre mir das zu viel vom Anteil her. Hier gibts aber eh nur Nieren, alles andere wird gnadenlos verschmäht.

    Flocken hab ich noch nie gegeben, mir sind die ehrlich gesagt viiieeel zu teuer im Vergleich zu "normalem" (saisonalen) Gemüse. Abwechslung haben wir auch so genug, würde ich sagen.
    Bei Zeitknappheit gibts halt mal Suppengemüse oder wenns gaaaanz knapp ist auch mal nur nen Apfel, der ein paar Minuten in der Mikrowelle war.

    Fleisch habe ich bisher bei verschiedenen Onlineshops geholt und hatte bei keinem jemals irgendwas zu beanstanden.

    Ach komm... da regnets drüber, da sind Mikroorganismen dran... ewig liegt so ein Haufen da nicht ;)
    Wobei ich sagen muss, mein Hund hat noch nie auf eine Verkehrsinsel gekackt, das wäre ihr wohl deutlich zu exponiert^^ Und vermutlich würde ich es dort im Fall des Falles auch wegmachen, weil MIR das auch zu exponiert wäre, um einfach weiterzugehen. Aber mir würde halt auch nicht im Traum einfallen mich über einen Hundehaufen an so einer Stelle zu pikieren.... meine Aufenthaltsdauer auf einer Verkehrsinsel ist derat kurz und flüchtig, dass mich das so rein gar nicht tangieren könnte. - Egal ob mit Brötchen oder ohne :D


    Also ich bin jedem sehr, sehr dankbar, der möglichst jeden Haufen einsammelt - so mal aus Sicht der Halterin eines betagten Altrüden, der mittlerweile gerne mal die zurückgelassenen Haufen der Kollegen übersieht und halb oder leider öfter mal auch ganz reinlatscht. :D


    Okay, DAS kann ich nachvollziehen!

    Also wenn ich hier so lese, finde ich viele hier ganz schön pingelig!
    Erstmal vorweg, ich bin froh, dass ich keinen Rüden habe, denn Markieren von Hauswänden & Co. finde ich auch absolut unangebracht.

    Aber sowas hier ->


    Heute mitten in der Stadt an einem Fußgängerüberweg: eine Frau mit zwei kleinen Hunden lässt einen der Hunde sein großes Geschäft auf einem winzigen Rasenstück auf der Mittelinsel verrichten --- und hat es natürlich nicht aufgenommen und entfernt


    verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wen stört denn ein Haufen auf einer Verkehrsinsel? Da spielen keine kleinen Kinder, da setzt sich niemand zum Picknick hin, da läuft vermutlich nichtmals jemand drüber (über den Grünfleck, nicht über die Verkehrsinsel natürlich^^) - also worüber regt man sich hier auf? Ein Hundehaufen ist in weniger als 10 Tagen biologisch abgebaut; in einer Plastiktüte wird der Haufen (angeblich) 400 Jahre konserviert. Das ist absolut 0 nachhaltig und deswegen verstehe ich diese zwanghafte Wegräumerei auch nicht an Stellen, an denen es gar nicht wirklich stört.

    Ich räume Hundekot auf stark frequentierten Wiesen, Wegen und an Wohnstraßen weg (wenn es denn dort mal passiert), aber sonst sehe ich da überhaupt keinen Sinn drin.

    Ich portioniere mittlerweile gar nicht mehr vor. Ich kaufe das Fleisch immer in eingefrorenen Portionen von 1000g oder 500g, das wird bei Bedarf aufgetaut, in eine Tupperdose verfrachtet und dann gibt es eben mal 2-4 Tage Pute, danach 2-4Tage Rind, danach Lamm, etc. Von dem Trip, dass jeden Tag was anderes im Napf sein muss und ich stundenlang in der Küche stehe und tiefgefrorenes Fleisch zersäge, bin ich ab :D Über den Monat gesehen bekommt sie alles, was sie braucht, und das reicht mir persönlich dann auch. Ist für mich so die unkomplizierteste Variante.
    Obst/Gemüse koche ich ebenfalls einmal in der Woche vor und lagere es in einer großen Tupperdose im Kühlschrank, aus der dann jeden Tag etwas angenommen wird.

    Umgestellt habe ich auch sofort, war kein Problem.

    Weil man Menschen auch verschiedener Nationaltitäten nicht mit den verschiedenen Rassen der Hunde gleichsetzen kann vielleicht?


    Rein auf Gesundheitsaspekte bezogen meine ich.

    Aber ihr habt Recht, für die meisten sind das vermutlich ganz unterschiedliche Themen. Ich zieh mich auch raus, ich denke, das sind alles Themen, die sehr individuell sind. Hauptsache am Ende erwischt jeder den Hund, der zu ihm passt :)

    Hm, ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei. Charakter und Arbeitseigenschaften hatte ich ja vorher schon erwähnt, das ist schon klar alles. Aber ich behaupte mal, dass zumindest die Arbeitseigenschaften bei der Masse der Hundehalter heute gar keine Rolle mehr spielen. Die Zahl der Hunde, die wirklich noch im ursprünglichen Verwendungszweck gearbeitet werden, geht ja mehr und mehr zurück.

    Zur zweiten Frage: ich setze "der Natur freien Lauf lasse" nicht mit dem Entzug medizinischer Versorung usw. gleich, von daher verstehe ich die Frage nicht so recht. Ich meinte eher, dass ich mir meinen Fortpflanzungspartner auch eher selten medizinisch durchcaste und hier komischerweise das Gesundheitsargument eher selten fällt. Ich meinte das auch nicht irgendwie provozierend oder angreifend, sondern mich wundert wirklich aufrichtig, wieso hier so sehr mit zweierlei Maß gemessen wird.

    @Cattlefan
    Ich habe nicht geschrieben, dass man den Dingen freien Lauf lassen und seine Hunde unkontrolliert vermehren lassen sollte! Selbstverständlich nicht!! Ich zweifel lediglich an, dass Zucht im Ergebnis wirklich immer besser ist als natürliche Reproduktion. Bei manchen Rassen sieht man ja, dass es auch nicht gerade vorteilhaft ist, bestimmte Merkmale immer weiter herauszuarbeiten.
    Aber du hast vermutlich den Kern getroffen, denn letztlich geht es wohl nur und ausschließlich darum Hunde zu erzeugen, die dem Geschmack des Menschen gefallen. Die Rechtfertigung erfolgt dann eben oft über andere mehr oder wenigerArgumente.

    Nur mal rein interessenshalber: siehst du das mit der natürlichen Selektion im Humanbereich eigentlich auch so? Oder wieso ist es da eigentlich okay, bei Kinderwunsch nicht erstmal umfangreiche Gentests und Ahnenanalysen in Auftrag zu geben, um sich ohne schlechtes Gewissen zu vermehren? Gemessen an dem, was wir im Haus- und Nutztierbereich treiben, dürfte es ethische Diskussionen um Designerbabies eigentlich längst nicht mehr geben.

    @Quebec
    Danke! Genau die Studie meinte ich auch.


    Nicht nur gewünschte Charakterzüge, sondern auch Arbeitseigenschaften und nicht zuletzt die Optik machen Zucht aus. Denn, wenn ich einen Schäferhund will, soll er nicht wie ein Pudel aussehen.


    Ja,das stimmt natürlich! Arbeitseigenschaften hatte ich für mich mal grob mit zu "Charakter" gezählt, aber das ist natürlich etwas undifferenziert und nicht ganz korrekt. Ich finde, das die Arbeitseigenschaften sowieso das wichtigste Argument pro Zucht sind. Wenn ich einen Hütehund brauche, brauche ich einen, der das von der genetischen Disposition her auch mitbringt, und nicht einen, der lieber Hasen jagen geht.


    Und am Ende frage ich mich immer, warum hat man sich einen Hund angeschafft, wenn man eigentlich die Zucht nicht befürwortet?

    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Ich mag Hunde und ich wollte einen haben. Und irgendwo muss der ja nunmal herkommen ;) Meiner war ein ups-Wurf, der über den (seriösen) Tierschutz vermittelt wurde.


    Aber bei einer ordentlichen Zucht wird versucht das Krankheitsrisiko so gering wie möglich zuhalten. Genauso wie der Charakter und das Aussehen vorhersehbar zu machen. Wenn jeder versucht das Gesundheitsrisiko so gering wie möglich zuhalten kann es unter Umständen dazu kommen das Rassehunde wieder gesünder werden.


    Eben, es wird versucht. Dass das erfolgreicher ist, als wenn man einfach der Natur und der natürlichen Evolution und Selektion freien Lauf lässt, wäre noch nachzuweisen.