Beiträge von Deliara

    Mit 3 Monaten sind wir tagsüber alle 2,5 Stunden rausgegangen plus nach jedem Schlafen, Spielen und Essen. Jetzt mit 5 Monaten gehe ich alle 3-4 Stunden. Ich bin gottfroh, dass sie langsam länger durchhält :D

    Wenn sich dein Hund meldet, ist das doch perfekt :gut: Ignorieren würde ich das auf keinen Fall, wenn er muss, muss er eben.. im Zweifelsfall gehts sonst halt in die Wohnung.

    Wir haben gestern zum ersten Mal ernsthaft angefangen, an der Leinenführigkeit zu arbeiten und ich bin überrascht, wie schnell sich Fortschritte zeigen :) Fuß laufen haben wir vorher schon immer mal kurz geübt, das lockere Laufen an der Leine aber noch nicht.
    Trotzdem bin ich mir manchmal nicht sicher, wie ich reagieren soll. Wir machen es genauso wie auf dem Video: wenn sie zieht, muss sie zurück zu mir kommen, sich links neben mir absetzen und dann geht es weiter. Wir haben es auch mit Zugehen auf Leckerchen probiert und sie hat nach nur 2x zurück an die Startlinie das Prinzip verstanden und ist 1a die Strecke zu Ende gelaufen. Soweit perfekt, ich bin mehr als zufrieden :gut:

    Jetzt aber folgende "Probleme":

    1. Im Prinzip hat sie sehr schnell verstanden, dass sie zu mir zurück kommen und sich hinsetzen muss, um weiter zu kommen. Manchmal setzt sie sich aber einfach am Ende der Leine hin, wartet dort und ich kann eeewig warten, sie bleibt sitzen und kommt nicht zurück. Ich gehe dann irgendwann aus dieser Position weiter, weil ich mir denke, dass sie das Zurückkommen nach so langer Zeit eh nicht mehr mit dem Ziehen verknüpft. Richtig oder falsch? Soll ich das Zurückkommen durchsetzen (ohne Leinenzug natürlich, halt mit Warten oder Locken)?

    2. Was mache ich, wenn sie nicht nach vorne zieht, sondern hinter mir rumtrödelt und stehen bleibt? Irgendwo hier habe ich gelesen, zurückgehen und sie durch Weiterdrängen von hinten "einsammeln", das klappt aber bei uns nicht, sie geht sofort zurück. Ich will ja nun keinen Zug mehr auf der Leine und sie daher nicht weiterziehen, also warte ich bisher. Aber das kann ja auch keine Dauerlösung sein..

    3. Teilweise kommt sie nach dem Stehenbleiben nicht zu mir zurück, sondern findet irgendwas anderes Interessantes und schnüffelt stundenlang im Leinenradius rum. Ich kann sie dann ansprechen wie ich will, sie ignoeriert mich einfach. Bisher mache ich es dann so, dass ich es nutze, wenn sie sich in meine Nähe bewegt, um die Leine entsprechend kürzer zu nehmen, bis sie dann irgendwann so dicht an mir dran ist, dass sie sowieso nichts anderes mehr tun kann. Hundchen ist ja aber nicht dumm und hat das Prinzip ganz schnell verstanden.. und bewegt sich seither nur noch am ganz äußeren Leinenrand ;) Was mache ich in dieser Situation? Warte, egal wie lange es dauert? Gestern stand ich 14 Minuten auf der Stelle rum.. kam mir schon leicht beknackt vor mitten auf der Wiese :D

    So, das war's im Prinzip. Wäre über Tipps dankbar :)

    Ich hab auch erst mit 4 Monaten mit der Pfeife angefangen und bei und klappt es prima :gut:
    Als ich das erste Mal nen "Probepfiff" abgegeben habe, kam sie sofort angeflitzt.. sie fand allein das Geräusch schon suuuperinteressant. Bei mir gibts auf Pfiff immer ein Käsestücken, das mag sie ganz besonders gerne und ich nutze es auch vorerst exklusiv fürs Kommen auf Pfiff. Ich übe pro Spaziergang 1-2x Pfeiffen, damit es was Besonderes bleibt und ich es irgendwann hoffentlich als Supersignal nutzen kann.

    Was allerdings bei uns ein bisschen blöd gelaufen ist: sie ignoriert plötzlich mein "hierher" komplett.. wahrscheinlich, weils dafür keinen Käse gibt oder so, keine Ahnung :???: Jedenfalls muss ich das jetzt ebenfalls parallel wieder verstärkt trainieren und durchsetzen.

    Sei doch froh, dass sie dich so entspannt kommen und gehen lässt. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass wir auch mal so weit kommen :gott:
    Eigentlich zeigt es doch nur, dass sie dir völlig vertraut dahingehend, dass du wiederkommst. Imo spricht das total FÜR die Bindung und Beziehung zwischen euch.

    Sie ist 5 Monate alt. Kunststoffwanne mit Decke hatten wir ja schon, die hat sie ja boykottiert und sich statt dessen lieber auf Teppich, Sofa und Bett gelegt. Von Sofa und Bett habe ich sie runtergescheucht, beim Teppich war das weniger einfach, sie hat sich ständig neue Ecken gesucht (und lag im Weg rum) ;) Im Kennel hat sie von Anfang an Theater gemacht, das funktionierte 0 und gar nicht. Am Ende war es nur noch ihre Toilette und wenn sie drin war, hat sie ununterbrochen gebellt, ist darin rumgesprungen bis das Ding umgefallen ist, etc. Daraufhin hab ich ihn eingemottet, allerdings war ich eben so sauer, dass mir kurzzeitig die Idee kam, ihn wieder auszupacken und sie immer dann mal 1-2 Minuten reinzusetzen, wenn sie wieder ihre Körbchen zerstört :datz: Aber das kann ja auch keine Superlösung sein.

    Zu aufgedreht ist sie ganz definitiv JA.. jedenfalls über bestimmte Phasen des Tages immer mal wieder.


    Unser Tag sieht jeden Tag anders aus, da ich zu unterschiedlichen Zeiten Uni habe. Aber der Normaltag sieht so aus:


    zwischen 10h und 11h: 20-30 Minuten Gassirunde, inklusive kleinen Leckersuchspielchen und 2-3 Minuten Übungen zur Leinenführigkeit. Am Anfang lasse ich sie von der Leine und sie kann sich 5 Minütchen auf der Wiese austoben. Dabei ruf ich sie auch öfters mal ab, um den Rückruf zu trainieren.
    (ich muss sie übrigens vorher meistens wecken, sie würde ansonsten bis 13h durchschlafen)

    Danach ist erstmal Ruhe angesagt und ich mache meistens irgendwas im Haushalt. Hund wird nicht beachtet, wuselt meistens noch ein bisschen rum und legt sich dann zum Schlafen aufs Sofa. Vormittags/Mittags ist sie eigentlich generell eher sehr pflegeleicht und ruhig.

    zwischen 14h und 15h: wieder 20-30 Minuten rausgehen, dabei aber weniger spazieren, sondern ich gehe meistens nur mit ihr auf die Wiese, lasse sie etwas laufen, spiele mit ihr und mache ein paar Übungen aus der Hundeschule mit ihr (Sitz, Platz, Bleib, Nein, keine Leckerchen unerlaubt vom Boden nehmen, etc.)

    Anschließend ist sie meistens ziemlich aufgedreht und braucht relativ lange, bis sie in der Wohnung zur Ruhe kommt. Ich lasse ihr dann eine gewisse Zeit und versuche dann meistens, sie "auf ihren Platz zu klickern" bzw. zu erreichen, dass sie auch dort bleibt, wenn es mir zu bunt wird. Nach zig mal Zurückschicken und Belohnen bleibt sie dann auch meistens dort, das kann aber schonmal locker eine Stunde dauern, bis sie so weit ist. Entweder sie schläft dann (Idealfall :D ) oder sie rollt sich auf dem Rücken rum, beißt in ihre Kissen und fängt an das Körbchen auseinander zu nehmen. Früher oder später (meistens später) ist dann aber auch irgendwann Ruhe.

    Nach der Ruhephase gehts dann entweder nochmal gegen 18h raus (dann allerdings bis zu 1 Stunde) (a) oder ich fahre mit ihr zu einem Treffpunkt mit anderen Hunden um 19.30h, wo sie sich dann bis zu 1,5 Stunden einfach austoben kann (b). Bei Variante b ist abends Ruhe und sie schläft gleich ein, wenn wir wiederkommen. Bei Variante a hat sie auch Spielkontakt zu anderen Hunden, allerdings ist sie danach noch nicht wirklich müde und deswegen beschäftige ich sie anschließend noch ein bisschen in der Wohnung (Leckerchen verstecken, neue Tricks üben, Futterball, etc.). Dabei kann es auch ziemlich lange dauern, bis sie langsam runterfährt.

    Gegen 23h wecke ich sie nochmal und setz sie nur ganz kurz zum Lösen auf die Wiese vor dem Haus, weil sie ansonsten frühmorgens regelmäßig in die Wohnung macht. Wenn wir dann wieder hoch kommen, überdreht sie meistens nochmal so richtig, pest bellend durch die Wohnung und ich muss sie dann wirklich festhalten, damit schnell Ruhe ist (meine Nachbarn stehen nicht so auf Gebell um diese Uhrzeit ;) ).

    Danach ist Schlafen angesagt oder besser gesagt der allnächtliche Kampf, sie aus meinem Bett zu schmeißen. Geht meistens bis ca. halb 4 nachts gut, danach schlafe ich endgültig tief und fest ein und morgens liegt sie auf meinem Kopfkissen ;)

    Soo.. ich glaube, das war nun relativ ausführlich unser Tagesablauf. Dienstags und Freitags geht sie in eine Betreuung, wo auch andere Hunde sind. Danach ist sie recht müde gespielt und zu Hause isses angenehm ruhig.

    Mein Hund ist jetzt seit gut 3 Monaten bei mir und sie hat in dieser Zeit schon 6 Körbchen verschlissen. So langsam reichts mir! Heute wurde das neue geliefert, ich packs aus, sie schmeißt sich sofort rein - und fängt an, den Bezug zu zerbeißen. Am Anfang hatte ich 2 Körbchen aus Bast/Stroh, das habe ich danach ganz schnell aufgegeben und welche aus Stoff bestellt. Das eine hat sie von Anfang an als Toilette benutzt und trotz Waschens stank es irgendwann so fürchterlich, dass ich es wegschmeißen musste. Nummer 4 wurde "kaputtgebuddelt", sie hat regelmäßig das Kissen rausgeräumt und wie wild auf dem Boden rumgebuddelt, bis Risse drin waren und mein Laminat ihre Buddelei abbekommen hat. Also ebenfalls aussortiert. Nummer 5 war dann eins aus Kunstleder, das hat sie kaputt gekaut bis das Innenleben rauskam, welches dann in der kompletten Wohnung verteilt wurde. Nummer 6 war dann so eine Art Schale aus hartem Plastik, von dem ich dachte, dass sie es nicht kaputt bekommen würde. Erstens hat sie da aber genauso dran rumgekaut wie an den anderen und zweitens hat sie sich geweigert, sich dort reinzulegen. War Madame wohl nicht weich genug ;)
    Das Neue ist aus weichem Schaffellbezug und sie ist auch sofort reingesprungen und scheint es zu mögen. Allerdings beißt sie auch hier in den Bezug (und reißt anschließend richtig dran), so dass ich befürchte, dass es ebenfalls nicht lange halten wird (was mich echt ärgern würde, denn billig war's nicht :( ..aber ich bin ja selbst Schuld, ich hätte wissen müssen, dass alles wieder nach dem gleichen Muster läuft).
    Außer ihren Körbchen macht sie in der Wohnung übrigens rein gar nichts kaputt, sie hat noch nie Möbel angeknabbert oder sonstwas (nur ab und an versucht sie mal, auf dem Sofa zu buddeln, aber das lässt sie sich verbieten und lässt es dann). Mein Problem ist: ich kriege es einfach nicht durchgesetzt, das zu unterbinden. Wenn ich "nein" oder "Schluss" sage, unterbricht sie ihre Zerstörung kurz, guckt mich an und macht dann sofort weiter. Ich hab das Gefühl, sie beißt/buddelt sich in einen richtigen Rausch rein. Hört sie nicht (was ja meistens der Fall ist), nehme ich sie meistens kommentarlos beim Halsband und warte, bis sie ruhig ist und still hält (einfach, um das Verhalten zu unterbrechen). Sobald sie sich dann entspannt, lasse ich sie los und lege sie ins "Platz", in der Hoffnung, dass sie sich dann runterfährt. Sie bleibt aber natürlich nur exakt so lange liegen, bis ich nicht mehr daneben sitze und macht dann munter weiter mit dem, was ich unterbrochen habe. Da mir nichts anderes einfällt, verweise ich sie dann des Körbchens und verpasse ihr eine Auszeit im Schlafzimmer. Ziel ist eigentlich, dass sie sich dort (in reizarmer Umgebung ;) ) beruhigt und runterfährt. Leider passiert das Gegenteil und sie fängt an wie wild zu kläffen über halbe Ewigkeiten. Das einzige, was ihr Verhalten wirklich effektiv unterbricht, ist sie auf den Schoß zu nehmen und dort festzuhalten, bis sie runtergefahren ist, oder ihr was zum Kauen hinzuwerfen. Aber ich kann auch nicht ständig mit dem Hund auf dem Schoß rumsitzen oder ihm am Tag 20 Kaustangen geben, das kommt mir auch wenig zielführend vor auf Dauer.
    Daher meine Frage: hat irgendjemand konkrete Tipps, wie ich in der Situation reagieren kann und durchsetzen kann, dass sie mit dieser Zerstörerei aufhört? Mich nervt das langsam unwahrscheinlich, zumal sie sich dabei total hochfährt und anschließend in der ganzen Wohnung rumtitscht wie n Flummi (meistens begleitet von Dauerkläffen).

    Ach ja, Körbchen komplett wegnehmen und gegen Decken austauschen, hilft auch nicht viel. Darauf schläft Madame nämlich nicht :/

    Huch.. das heißt, wenn ich mal eben in die S-Bahn springe und 2 Stationen fahre, muss ich ein Kinderticket lösen? Ehrlich gesagt bin ich noch nie auf die Idee gekommen, in Nahverkehrszügen, Straßenbahn oder Bus ein Ticket für meinen Hund zu kaufen :ops: Bei IC's oder ICE's hätte ichs aber komischerweise gemacht.
    Kann man Hunde denn beispielsweise umsonst mitnehmen, wenn man ein Ticket hat, das zur Mitnahme weiterer Personen bertechtigt?

    Ach ja, in deinem Fall würde ich sie auch einfach in die Tasche packen und ohne Ticket mitnehmen.

    Mal ne ganz generelle Frage zum Thema Treppen: lasst ihr eure Junghunde so lange wie möglich komplett gar keine Treppen laufen? Ich bin vor ca. 3 Wochen dazu übergegangen, meine Kurze zumindest hoch ab und an mal selbst laufen zu lassen.. eher aus der "Not" bedingt, weil ich sie samt Einkaufstüten, Handtasche, etc. nicht noch zusätzlich unter den Arm klemmen konnte. Bei uns geht eine kleinere Treppe bis zum Aufzug und dann oben nochmal eine Etage vom Aufzug bis zu meiner Wohnung. Ich achte darauf, dass sie sehr langsam läuft (Madame springt ja lieber und würde am liebsten 3 Stufen auf einmal nehmen :D ) und denke, dass es bei der geringen Anzahl Stufen dann auch okay sein müsste. Oder kann ich ihr damit ernsthaft schaden??

    Wenn die Halterin nunmal auf Nummer sicher gehen und keine Rüden in der Nähe ihrer Hündin haben will, ist das ja okay, aber wenn es meine Hündin wäre, würde natürlich ICH mich dann aus der Gruppe ausklinken. Ich kann ja nicht verlangen, dass 2 andere Parteien sich nach mir richten.. :???:
    Was sagt denn die Halterin der anderen Hündin dazu?

    Wir hatten hier letztens ein ähnliches Thema. Bei uns treffen sich abends immer mehrere HH an einer Wiese und lassen die Hunde spielen. Die Hündin meiner Freundin war läufig, die meisten Rüden hat das nicht sonderlich interessiert, einen aber eben doch. Und es wurde ganz natürlich erwartet, dass der dann eben für die Zeit der Läufigkeit Abstand nimmt. Fand ich auch ein bisschen seltsam, ich würde das nie verlangen, wenn es meine Hündin wäre. Natürlich sollen auch läufige Hündinnen Kontakte haben, aber dann ist es doch meine Aufgabe als Besitzer, ihr das so zu organisieren, dass andere HH mit Rüden davon nicht unbedingt betroffen werden. Also kurz gesagt: ich würde meine Hündin aus der Situation nehmen und für die Zeit der Läufigkeit zusehen, dass ich nur "unbedenkliche" Kontakte für sie ermögliche.