Beiträge von Deliara

    LadyOfSorrows

    Sei froh ;) Ich glaub mein Hund ist grundsätzlich schonmal dezent hyperaktiv. Wahrscheinlich ist das der Pointer in ihr..

    Übrigens muss ich mal grad OT los werden, dass ich deinen Hund auf dem Avatarbild supersuperhübsch finde.. sehr gelungene Mischung ;)


    Liekedeeler

    ZOS ist ein gutes Stichwort. Vielleicht wäre das eine schöne Sache für die Wohnung, muss ich nochmal ausprobieren. Wir sind das vor ein paar Wochen schonmal testweise angegangen und kläglich gescheitert, aber vielleicht waren wir auch beide zu ungeduldig.. :D

    Ja genau.. sie tobt dann wild durch die Wohnung bis zur völligen Erschöpfung und kippt dann quasi von einer Sekunde auf die anderen um und schläft erstmal ein paar Stunden wie ein Stein. Fast so wie als Welpe, als man ihr wirklich ansehen konnte, dass sie stehend k.o. war, sie aber kein Ende finden konnte von alleine.

    Okay, ich werde die Abendrunde mal bewusst ruhiger gestalten morgen. Vielleicht hilft es ja was.. wobei sie schon einen wahnsinnigen Bewegungsdrang hat nach diesen Rumliegetagen, sobald ich sie von der Leine lasse.. ich finde es einfach immer wahnsinnig schwierig, das genaue Maß zu finden zwischen Auslastung und Überlastung und das Verhalten dann auch noch richtig zu deuten..

    edit: das Clickern mache ich eigentlich bewusst nicht abends, da sie das total aufregt immer. Sie wird dann meistens total hektisch und daher mache ich das an "Normaltagen" eher vor der Mittagsrunde.. dann kann sie sich danach körperlich abregieren und sich wieder beruhigen, bis wir zu Hause sind.
    Aber ruhige Suchspiele und sowas in der Art werde ich mal ausprobieren abends :gut:

    Ich hab hier das Problem, dass ich in der Nähe einfach keinen See oder Bach finde, zu dem ich mal eben hin komme. Sonst würde ich auch auf jeden Fall mit ihr raus gehen und sie plantschen lassen. Gestern war ich bei meiner Mutter und da gibt es einen sehr schönen See. Die Abendrunde haben wir auf 1,5 Stunden am See ausgedehnt, sie ist gerannt ohne Ende, hat auch ein bissi geplantscht, ich hab sie Dummys und Bälle suchen lassen, wir haben ein bissi Unterordnung gemacht, aber trotzdem ist sie danach genauso rumgeflippt.

    Tagsüber kann ich mit ihr im Moment nicht wirklich was machen, da hängt ihr die Zunge am Boden und sie ist wirklich fertig. Habe versucht, mittags mit ihr zu Clickern, da hat sie aber überhaupt keine Lust zu gehabt. Wir müssen wirklich alle Aktivitäten auf den Abend verlegen, aber ich habe dann eben auch immer ein bissi Bedenken, sie zu sehr hochzufahren, wenn ich länger als ca. eine Stunde mit ihr laufe/sie beschäftige (den Fehler hab ich gemacht, als sie jünger war.. da war sie dann in der Wohnung auch total unruhig und hat ähnliches Verhalten gezeigt. Wir fuhren deutlich besser, als das Programm runtergefahren wurde. Deswegen frage ich mich eben auch, ob ihr diese Abendrunde nicht vielleicht doch zu viel ist bei dem Wetter und sie deswegen so überdreht. Aber andererseits kann sie ja auch nicht Tag und Nacht nur schlafen und rumliegen :???: ).

    Hoffentlich wirds bald Herbst, dann normalisiert sich hoffentlich auch der Alltag wieder :roll:

    Meiner Hündin (fast 7 Monate) macht die Hitze arg zu schaffen, weswegen ich morgens gegen 6 Uhr eine große Runde mit ihr drehe mit Suchspielen, Dummy, ein paar Übungen, etc. Danach macht sie einen zufriedenen Eindruck auf mich, bekommt ihr Frühstück und legt sich dann meistens nochmal schlafen. Kommt die große Hitze dann langsam (also so ab 8 Uhr :D ) ist mit ihr für den restlichen Tag nicht mehr viel los, sie liegt eigentlich nur rum und dämmert vor sich hin. Gegen 14 Uhr drehen wir eine kleine Pipirunde, die wirklich nur auf das nötigste beschränkt ist. Danach ist wieder Rumdröseln angesagt bei ihr. Die etwas größere Abendsrunde (ca. 40-45min) laufe ich dann je nach Temperatur zwischen 20 und 22 Uhr mit ihr. Sie hat dabei auch genügend Gelegenheit, sich auszulaufen, zu toben und mit anderen Hunden zu spielen. Soweit so gut ;) Seit wir hier diese Hitzetage haben, flippt sie nach dem letzten Spaziergang aber regelrecht aus, sobald wir wieder in der Wohnung sind. Sie verfällt dann wieder in Marotten, die sie schon laaaaange abgelegt hatte (dachte ich), wie das wilde Anspringen und Schnappen nach Händen. Dabei kläfft sie ununterbrochen (wenn man sie ignoriert, locker mal eine halbe Stunde), rennt wie verrückt von Zimmer zu Zimmer und zerstört im Vorbeigehen alles, was ihr unter die Pfoten kommt. Da es in der Wohnung nicht wirklich kühl ist, hechelt sie nach einer Weile dieser Toberei wie wahnsinnig und hat teilweise sogar Schaum vorm Mund. Ich weiß dieses Verhalten momentan nicht so richtig zu deuten. Ist sie zu wenig ausgelastet und muss ihre aufgestauten Energien ablassen? Soll ich die Abendsrunde verlängern? Oder ist die Runde zu lang und putscht sie zu sehr hoch? Und wie reagiere ich korrekt auf ihr Verhalten? Auf ihren Platz lässt sie sich nicht schicken in diesem Gemütszustand, bzw. wenn doch, dann fängt sie an das ganze Schaumstoffzeugs aus dem Bezug zu reißen (bald ist nix mehr drin :( ). Ich schicke sie daher immer ins Schlafzimmer, mache die Tür hinter ihr zu und gebe ihr dort eine Art Auszeit. Nicht lange, nur ein paar Minuten, bis sie sich dort ruhig verhält. Leider dauert es keine 2 Minuten nachdem sie wieder raus darf, bis sie wieder von Neuem aufdreht. Kauzeugs usw. bringt auch nichts, das wird höchstens durch die Luft gewirbelt und damit gespielt. Was kann ich noch machen, hat jemand eine Idee?
    (und bitte sag mir jemand, dass das nur an der Hitze liegt :D Sie benimmt sich wie mit 9 Wochen, ich hatte ganz vergessen, wie anstrengend sie in dieser Phase war :hust: )

    Meine Hündin leidet auch ganz schrecklich bei der Hitze. Sie liegt tagsüber meistens völlig fertig und apathisch auf dem Boden, hat seit 2 Tagen Durchfall und ist quengelig ohne Ende. Ich wohne ja unterm Flachdach auf der Südwestseite und wir haben hier auch gestern spät abends noch 34 Grad gehabt, von daher ist es bei diesem Wetter draußen fast angenehmer als in der Wohnung. Ich gebe ihr öfters leicht angefeuchtete Handtücher, die ich 10-15min ins Eisfach lege und die ich ihr dann entweder überlege oder sie darauf liegen lasse. Ganz wie sie mag. Bisher nimmt sie das ganz gut an eigentlich (und es ist auch prima fürs Auto für die ersten Minuten, bis die Klimaanlage richtig läuft). Zusätzlich habe ich auf dem Balkon noch eine Babybadewanne mit Wasser stehen, in der sie zwischendurch gerne mal buddelt ;)

    Der Hund ist doch schon 6 Jahre alt. Ich würde es auch abklären lassen, wenn er offensichtlich Schmerzen hat. Habe auch einen Pointer-Münsterländer-Mix und mein ehemaliger Tierarzt hat gleich von Anfang an gesagt, dass man da immer auf Probleme mit den Hüften gefasst sein muss, weil speziell der Pointer sich gerne mal übernimmt und Abnutzungen dann halt schneller auftreten können. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber ich finde, wenn in diesem Bereich dann tatsächlich Auffälligkeiten sind, sollte man ganz schnell nach der Ursache suchen.

    Alles Gute deinem Hund :)

    Sorry, ich les das jetzt erst. Mit weniger schön meine ich konkret Altenessen ;) Als ich hierher gezogen bin, war mir halt Uninähe und möglichst Direktverbindung per U-Bahn wichtig, alles andere war eher nebensächlich. Aber jetzt mit Hund wünschte ich schon öfters, ich würde eher im Süden wohnen in Waldnähe oder am Wasser oder so.. in direkter Nähe sind hier halt nur Parks.
    Ich hab übrigens eine fast 7 Monate alte Pointer-Münsterländer Hündin. Sie ist ein bisschen ängstlich manchmal, aber absolut freundlich und verträglich mit Allem und Jedem :)

    Dieses und nächstes Wochenende kann ich leider nicht.. aber sollte danach mal was anstehen, wären Hundi und ich dabei :)

    Wir haben eine richtige Schlafplatzodysse hinter uns :D Weder Hundi noch ich waren zufrieden mit den verschiedenen Plätzen.. die, die ich vorgesehen hatte, fand sie doof, und die, die sie sich ausgesucht hatte, gefielen mir nicht. Schlussendlich hab ich meine Flurmöbel rausgeschmissen, ihr Körbchen dort aufgestellt und seitdem ist endlich Ruhe nachts. Tagsüber pendelt sie zwischen Körbchen, Sofa, Teppich und Schreibtisch (wohlbemerkt nicht drunter, sondern drauf :hust: ) .

    Ich stand dem Buch sehr skeptisch gegenüber aufgrund vieler Kritiker im Bekanntenkreis. Trotzdem habe ich es gelesen und ich muss sagen, dass ich persönlich es als sehr hilfreich empfunden habe. Auch ich bin der Meinung, dass es ein bisschen zu einfach ist, alle möglichen Probleme und Verhaltensstörungen auf Rangordnungsprobleme zu schieben und finde das Buch auch stellenweise sehr sselbstdarstellend und langatmig. Nichtsdestotrotz habe ich die Methoden bzw. die vorgeschlagenen Rituale spaßhalber zu Hause umgesetzt und schon nach 2 Tagen eine enorme Veränderung bei meiner Hündin festgestellt. Sie ist sehr ängstlich und hat starke Trennungsangst, so dass das Alleinebleiben bei uns ein riesiges Problem war und das ganze Üben irgendwie nicht so richtig fruchten wollte. Zwei Tage nach Einhaltung der Verhaltensweisen nach Fennell blieb sie plötzlich entspannt im Korb liegen, wenn ich gegangen bin, und statt nach wenigen Augenblicken schrill zu bellen, hat sie nur noch leise gequengelt und sich dann sogar zum Schlafen hingelegt. Sie wirkt insgesamt viel entspannter und stressfreier in vielen Situationen. Ich kann natürlich nicht in ihren Kopf gucken, aber ich kann mir das nur so erklären, dass die öfters über den Tag verteilten Rituale ihr die Rangordnung immer wieder bestätigen und ihr dadurch mehr Vertrauen und Sicherheit geben. Vielleicht habe ich vorher unbewusst Fehler gemacht und sie meine Position anzweifeln lassen oder so, keine Ahnung. Jedenfalls bin ich nach wie vor sehr überrascht, wie schnell und deutlich sich gerade bei ihrem Angstverhalten Veränderungen eingestellt haben :)
    (obwohl ich zugeben muss, ich komme mir beim vorgetäuschten aus-dem-Napf-fressen auch ziemlich affig vor und an die 5 Minuten Regel halte ich mich auch nicht wirklich... 1-2 Minuten reichen bei uns völlig aus :D )

    Ich bin wahrscheinlich eine der wenigen, die ihren Hund als Welpen kaum ohne Leine laufen lassen hat. Grund war, dass sie extrem überängstlich war und Fluchttendenzen hatte bei Erschrecken.. und nachdem sie mir dann kurz nach ihrem Einzug einmal quer über die (recht weit entfernt von unserer Wiese liegende) Straße bis vor die Haustür gerannt ist und ich nur noch Reifenquietschen gehört habe und dachte, das war's nun, hab ich sie viele viele viele Wochen an der Schleppleine im 10m Radius gehalten. Das kam mir auch insofern entgegen, als dass sie grundsätzlich zu wirklich jedem fremden Menschen hinrennen wollte und mir das eher unangenehm war (das mag ja nunmal auch nicht jeder). Wir haben dann an der Schleppleine den Rückruf geübt und ich hab sie erst ohne Leine laufen lassen, als das relativ gut klappte und ich mehr Vertrauen in sie hatte.
    Inzwischen ist sie ja fast 7 Monate alt und der Vorteil dieser Vorgehensweise war bei uns ganz klar, dass sie inzwischen Fahrradfahrer und Jogger komplett uninteressant findet, da sie nie den Erfolg hatte, dort hin zu kommen durch Ziehen, etc. Bei Fußgängern sieht das etwas anders aus, denn ich habe sie als Welpen oft streicheln lassen (weil sie eben so viel Angst vor Allem und Jedem hatte) und in reizarmen Umgebungen zieht sie immer noch zu Passanten bzw. lässt sich im Freilauf nur zögerlich abrufen, wenn sie gerade auf dem Weg zu fremden Leuten ist. Bei Hunden ist es genauso, da kann sie nach wie vor nicht gut vorbeigehen leider... wohl auch deswegen, weil ich sie immer zumindest zum Schnuppern zu anderen hingelassen habe und sie jetzt einfach nicht versteht, dass man auch ohne Beschnuppern an einander vorbeigehen kann. Das würde ich beim nächsten Hund definitiv anders handhaben. Kontakt ist ja gut und wichtig, aber es muss ja nicht immer und überall sein und das würde ich in Zukunft auch schon mit dem Welpen gezielt üben.
    Nachteil der Schleppleine in dem jungen Alter war, dass sie relativ schnell gemerkt hat, dass ich ja sowieso am anderen Ende der Leine bin und sie daher nicht wirklich auf mich achten muss. Sprich, sie hat draußen in ihrem 10m Radius ihr Ding durchgezogen und sich so gut wie überhaupt nicht an mir orientiert. Das hat sich schlagartig geändert, seit die Leine ab ist. Im Freilauf dreht sie sich nun immer schön alle paar Meter um, guckt, ob ich noch in der Nähe bin und ist auch prima ansprechbar :)

    Noch kurz ein paar Worte zur Hundeschule: ich war in zwei verschiedenen Welpengruppen mit ihr. Bei beiden haben sich Spiel- und Übungseinheiten abgewechselt, allerdings lag in der einen der Fokus mehr auf Spielzeiten und in der anderen auf Übungen. Heute ist es so, dass sie sofort völlig austitscht, wenn wir auf den Hundeplatz der eher spielorientierten Gruppe kommen. Wir besuchen dort jetzt den Junghundekurs und die Hunde dürfen zwar meistens auch noch kurz spielen zwischendurch, aber nicht unbedingt immer und direkt am Anfang. Das versteht sie nicht und ist völlig außer Rand und Band an der Leine, hängt senkrecht im Geschirr und ist kaum ansprechbar. Ich denke mal, sie verknüpft den Ort halt einfach mit Toben und Spielen. Bei der anderen Hundeschule ist sie dagegen total ruhig und ausgeglichen und auch ohne Spiel sofort konzentrationsfähig. Ich finde den Unterschied sehr interessant, da sich die "Inhalte" der beiden Kurse kaum unterschieden, nur der Stundenaufbau war halt anders. Ich denke daher, man sollte schon genau beobachten, wie die Welpenkurse strukturiert sind und sich überlegen, welche Konsequenzen das langfristig haben kann.