Hallo Plummi,
mir ging es genauso wie dir.. mein Welpi ist Mitte Februar eingezogen und ich war nach 3 Tagen fix und fertig mit den Nerven. Sie ist mein erster Hund und ich habe totale Panik bekommen, ob ich ihr gewachsen bin und ob ich ihr das Leben bieten kann, das sie braucht. Dazu muss ich sagen, dass sie ein totales Energiebündel war, Tag und Nacht über Tische und Bänke gegangen ist und einfach nicht ruhig zu stellen war.. kurz, ich habe mich als Anfänger total ünerfordert gefühlt mit ihr. Mir hat es damals sehr geholfen von erfahrenen Hundehaltern zu hören, dass das - je nach Hund - ganz normal ist und sie ihre Hunde in dem Alter auch nicht mal eben so bändigen konnten. Ich habe ein paar Tage lang ernsthaft eine Abgabe in Erwägung gezogen, konnte es aber letztlich nicht, weil ich sie schon so sehr ins Herz geschlossen hatte, dass ich sie einfach nicht mehr weggeben konnte. Und ich bin im Nachhinein heilfroh darüber! Wie einige hier schon geschrieben haben: man wächst schneller in die neue Situation herein, als man sich anfangs vorstellen kann. Bei uns hat sich vieles von alleine erledigt und mit der Zeit sind meine Zweifel komplett weggewischt worden. Mir hat es auch sehr geholfen, dass meine Schwester eine Nacht vorbei gekommen ist und die "Nachtschicht" übernommen hat (ich wohne alleine mit dem Hund und der Schlafmangel hat mir den Rest gegeben).. endlich ausgeschlafen, hab ich am nächsten Morgen bereits vieles ganz anders gesehen. Nach einer Woche Eingewöhnungszeit bin ich in die Welpengruppe gegangen und auch das hat sehr dazu beigetragen, mir mehr Selbstvertrauen im Hinblick auf meine "Hundehalterqualitäten" zu geben. Wichtig ist, in dieser stressigen Zeit Ruhe zu bewahren. Vieles wird sich von ganz alleine wiesen und auch einige der Anfangsschwierigkeiten lösen sich recht schnell. Ich bin jedenfalls froh, dass ich sie nicht wieder weggegeben habe, sonst wäre mir der supertollste Hunde der Welt entgangen