Beiträge von Deliara

    Hallo Plummi,

    mir ging es genauso wie dir.. mein Welpi ist Mitte Februar eingezogen und ich war nach 3 Tagen fix und fertig mit den Nerven. Sie ist mein erster Hund und ich habe totale Panik bekommen, ob ich ihr gewachsen bin und ob ich ihr das Leben bieten kann, das sie braucht. Dazu muss ich sagen, dass sie ein totales Energiebündel war, Tag und Nacht über Tische und Bänke gegangen ist und einfach nicht ruhig zu stellen war.. kurz, ich habe mich als Anfänger total ünerfordert gefühlt mit ihr. Mir hat es damals sehr geholfen von erfahrenen Hundehaltern zu hören, dass das - je nach Hund :D - ganz normal ist und sie ihre Hunde in dem Alter auch nicht mal eben so bändigen konnten. Ich habe ein paar Tage lang ernsthaft eine Abgabe in Erwägung gezogen, konnte es aber letztlich nicht, weil ich sie schon so sehr ins Herz geschlossen hatte, dass ich sie einfach nicht mehr weggeben konnte. Und ich bin im Nachhinein heilfroh darüber! Wie einige hier schon geschrieben haben: man wächst schneller in die neue Situation herein, als man sich anfangs vorstellen kann. Bei uns hat sich vieles von alleine erledigt und mit der Zeit sind meine Zweifel komplett weggewischt worden. Mir hat es auch sehr geholfen, dass meine Schwester eine Nacht vorbei gekommen ist und die "Nachtschicht" übernommen hat (ich wohne alleine mit dem Hund und der Schlafmangel hat mir den Rest gegeben).. endlich ausgeschlafen, hab ich am nächsten Morgen bereits vieles ganz anders gesehen. Nach einer Woche Eingewöhnungszeit bin ich in die Welpengruppe gegangen und auch das hat sehr dazu beigetragen, mir mehr Selbstvertrauen im Hinblick auf meine "Hundehalterqualitäten" zu geben. Wichtig ist, in dieser stressigen Zeit Ruhe zu bewahren. Vieles wird sich von ganz alleine wiesen und auch einige der Anfangsschwierigkeiten lösen sich recht schnell. Ich bin jedenfalls froh, dass ich sie nicht wieder weggegeben habe, sonst wäre mir der supertollste Hunde der Welt entgangen :smile:

    Ich wohne auch in Essen (allerdings auf der.. ähm, sagen wir mal "weniger schönen" Seite *hüstel* :D ). Da ich hier nur wegen der Uni hin gezogen bin und mich kaum auskenne, freu ich mich immer wieder über nette neue Gassibekanntschaften, die mir evtl. noch ein paar schöne Ecken zeigen können... und natürlich über neue Spielgefährten fürs Hundi :)

    Wäääh, meine hat sich heute auch in irgendwelchen Hinterlassenschaften gewälzt. Sie war so weit weg, dass ich nicht direkt einwirken konnte, auf Rückruf hat sie nicht reagiert und wir sind dann einfach schnell weitergegangen. Irgendwann kam sie hinterher, völlig verdreckt und hat 3 Meilen gegen den Wind gestunken. Ich hab sie gerade erstmal unter die Dusche gestellt und mit Welpenshampoo (hatte noch was davon hier) eingeseift, zusätzlich hab ich noch etwas Tomatenmark beigemischt (hab gelesen, dass das angeblich gegen den Geruch hilft). Ergebnis: jetzt sieht sie zwar wieder normal aus, der Geruch ist aber unverändert.. und morgen muss sie in ihre Tagesbetreuung, die werden sich da sicherlich bedanken, wenn sie dann immer noch so stinkt :/ Ich tendier ja jetzt dazu, sie noch mehrmals unter die Dusche zu stellen, bis der Geruch weg ist, auch wenn das nicht gerade ein Vergnügen für uns beide ist. Kann ich ihr damit schaden? Eigentlich soll man ja so selten wir möglich duschen/shamponieren..

    Habt ihr es geschafft, euren Hunden das irgendwie "abzugewöhnen" (wenn ja, wie?) oder muss man einfach damit leben, dass sie sich von Zeit zu Zeit in irgendwelche Haufen schmeißen?
    Find das ja echt ganz ganz übel gerade :hust:

    Wir probieren es mit der gleichen Methode und haben die gleichen Probleme :D
    Sie hört zwar auf zu ziehen, wenn ich stehen bleibe, setzt sich aber dann manchmal am Leinenende hin und guckt geradeaus.. wenn ich sie anspreche, guckt sie kurz über die Schulter, bleibt aber sitzen und lässt sich oftmals auch nicht mit Zungenschnalzen, etc. wieder zu mir locken. Bei uns helfen leider nur Leckerchen, auch wenn ich die in dieser Situation nicht wirklich für angebracht halte. Aber vielleicht verknüpft sie es dann irgendwann positiv, zu mir zurück zu kommen und sich neben mir abzusetzen.

    Beim Ziehen zur Seite oder beim Trödeln gehe, sage ich "weiter", klopf mir kurz auf den Oberschenkel und gehe dann auch wirklich einfach weiter mein Tempo. Sie muss dann eben zusehen, dass sie wieder auf Kurs kommt. Inzwischen weiß sie beim Klopfen schon, dass sie wieder an meine Seite kommen soll und es dann weiter des Weges geht. Klappt natürlich nicht immer, aber ich würde mal sagen zu 80%. (klar isses nicht toll, dass ich dabei auch Zug auf die Leine bringe, aber anders wusste ich mir nicht zu helfen und anders hat es auch nicht funktioniert)

    Ich hab meine ja von Hundepfoten in Not und habe sie bekommen, obwohl ich als hundeunerfahrene Studentin, alleine lebend und ohne riesiges Finanzpolster auch erst Bedenken hatte, ob mir überhaupt eine Organisation einen Hund vermittelt. Hatte eine sehr nette Vorkontrolle, es wurden viele Fragen gestellt und nachgebohrt, wie ich es mir mit Hund so vorstelle organisatorisch usw. und am Ende hat es dann eben doch geklappt =)
    Will sagen, es gibt sicherlich auch Organisationen, die nicht direkt kategorisch ablehnen, wenn irgendein Faktor (wie bei euch vielleicht die Kinder) nicht ganz so optimal sind nach deren Einschätzung.

    Oy und wenn ich die Links so anklicke, finde ich schon wieder auf Anhieb zig Hunde, die ich am liebsten noch sofort bei mir einziehen lassen würde.. irgendwann in ferner Zukunft wünsch ich mir ein richtiges Rudel :D

    Das würde mich auch mal interessieren, wie man Hundi das austreibt *seufz*

    Meine bleibt von Anfang an nicht gut im Auto alleine. Sobald sie mich gehen sieht, fängt sie an zu bellen und zu jaulen, selbst wenn es nur kurz zum Bezahlen in die Tankstelle geht. Ich hab aber gemerkt, dass sie nach ca. 10min "aufgibt" und dann sogar entspannt liegen und dösen kann.. ebenso ist sie ruhiger, wenn ich eine Einkaufs-/Erledigungstour mit mehreren Stationen mache, spätestens ab der Dritten lässt sie mich ruhig gehen. Aber bei der Hitze lasse ich sowieso nicht gerne im Auto, also fällt das Üben momentan eh flach..

    Ach schade. Ich dachte, vielleicht gibt es ja auch eine Variante, wo man sich an Sichtpunkten orientieren kann.. "hinter der dicken Eiche direkt an der Stelle, von der aus man durch die Kronen der gegenüberliegenden Bäume die Spitze von Berg XY sehen kann" oder sowas in der Art :lachtot:

    Ich komm aus dem südlichen Ruhrgebiet :)

    Ja natürlich gestehe ich auch jedem seine Daseinberechtigung zu, besonders in stark frequentierten Gebieten. Ich habe bisher immer darauf geachtet, dass keine Jogger, Fahrradfahrer, Fußgänger, etc. belästigt werden, ist ja logisch. Bei besagter Wiese handelte es sich aber um eine ausgewiesene Hundewiese. Früher durfte man in der gesamten Region ohne Leine laufen, aber um speziell die Konflikte mit Nichthundehaltern zu vermeiden, hat man dort Leinenpflicht eingeführt und den HH eben diese eine, eingezäunte Wiese zur Verfügung gestellt. Daher halten sich dort eben auch nur HH mit ihren Hunden auf und ich dachte, auch wenn man dort picknickt, rechnet man eben mit fremden Hunden und damit, dass fremde Hunde zu den eigenen Kontakt aufnehmen.
    Naja, aber wie auch immer. Ich war heute nochmal da und hab sie halt bei mir behalten. Mit den Hunden, die auf uns zu kamen, durfte sie dann natürlich spielen und toben, um die Deckenfraktion haben wir nen Bogen gemacht :D

    Zitat

    So das mit dem Laufen hat jetzt geklappt, kaum dass ich den beitrag geschrieben habe, läuft sie super beim laufen neben einem :-D


    Du meinst, du hast sie jetzt schon mit zum Joggen genomme? Ich sie dafür nicht noch etwas arg jung? :???:
    (oder hab ich das jetzt falsch verstanden?)