Beiträge von Deliara

    Ich habe ja das gleiche Problem mit meiner Hündin (sie müsste eigentlich täglich 2 Stunden alleine bleiben, hat aber auch arge Probleme damit und bellt). Wir üben Zeitsteigerungen wirklich in Minutenschrittchen und sind jetzt inzwischen bei 17 Minuten ruhigem Alleinbleiben angekommen :roll: Glücklicherweise ist sie im Auto etwas entspannter und deswegen nehme ich sie für die 2 Stunden im Auto mit und lasse sie im Kofferraum (zur Beschäftigung bekommt sie meist noch einen Kong oder so). Natürlich arbeiten wir gegen die Jahreszeit und ich hoffe, dass der Knoten zu Hause platzt, bevor es draußen richtig kalt wird. Die Automethode ist zwar sicherlich auch nicht optimal, aber falls dein Hund gut im Auto alleine bleiben kann, wäre das ja vielleicht eine Übergangslösung, um parallel das Alleinebleiben bei der Betreuung neu zu trainieren.

    Vom Halsband würde ich die Finger lassen, das ändert ja nichts an dem Stress, den dein Hund alleine hat.

    Danke, Hummel :)
    Ich mach mir bei der Ernährung immer um jeden Pups Gedanken, weil sie ja eh kaum ansetzt. Sie bekommt bei akutem Magenknurren jetzt immer eine Kleinigkeit und ist damit dann auch zufrieden :)

    Ich denke, Vorstehhunden und Stöberhunden ist gemeinsam, dass sie in einem sehr großen Radius arbeiten und auf die Suche gehen.

    Meine Hündin steht übrigens super vor und wenn sie irgendwo Wild entdeckt, genügt es meistens, das Vorstehen zu clicken oder verbal zu bestätigen, um sie aus der Situation zu holen. Im Normalfall sprintet sie nur dann los, wenn ein Tier sich wirklich schnell und "hektisch" in näherer Umgebung bewegt (z.B. Hasen).
    (gestern stand sie übrigens bestimmt 3min in 1a-Vorstehpose eingefroren auf dem Wohnzimmerteppich und hat das Zeppelin angezeigt, das vor unserem Fenster rumgekreist ist.. fand ich ja schon irgendwie putzig :lol: )

    Bist du beim Üben im Hausflur? Das war bei uns nämlich der "Fehler".. so lange ich mich um Hausflur aufgehalten habe, war Ruhe, bin ich wirklich Weggegangen, hat sie gebellt. Ich glaube, der Hund spürt einfach, wenn man sich noch in der Nähe aufhält. Seitdem gehe ich beim Üben komplett aus dem Haus und es ist schon deutlich besser geworden.

    Ich habe einen Pointer-Münsterländer-Mix, der allerdings erst 10 Monate alt ist (von daher weiß ich nicht, was in Sachen Jagdtrieb noch kommt) und den ich von Welpenbeinen an bei mir habe. Momentan ist das Jagen bei uns kein so riesengroßes Problem, ehrlich gesagt. Allerdings überlege ich mir auch sehr genau, wo und wann ich sie von der Leine lasse (abends in der Dämmerung ist das zum Beispiel keine gute Idee bei den ganzen Tieren, die sich dann langsam aus der Deckung trauen). Ihre große Leidenschaft ist das Rennen und läuft sie ohne Leine, zieht sie - sofern ich ihr nicht andauernd immer wieder das Stoppsignal gebe - einen riesengroßen Radius um mich (ich tippe mal auf bis zu 200m). Das ist für mich persönlich in passendem Gelände okay und mich stört es auch nicht, wenn sie dabei mal kurz außer Sicht gerät. Ich kenne aber viele, die das bei ihrem Hund nicht akzeptieren könnten. In wildreichen Gebieten lasse ich sie allerdings ausnahmslos an der Leine bzw. Schleppleine, alles andere wäre mir (noch) zu heikel.
    Zu Hause ist sie ein absoluter Traumhund. Zwar war sie besonders als Welpe extrem hyperaktiv und dauernervös, inzwischen verhält sie sich (vorausgesetzt sie ist richtig ausgelastet) aber relativ ruhig, ist extrem verschmust und kuschelig, absolut durch und durch lieb (sie hat in ihrem ganzen Leben noch nie jemanden angeknurrt, weder Mensch noch Tier) und ist insgesamt wirklich unkompliziert. Unsere dicke Baustelle ist das Alleinebleiben, was ich jetzt aber nicht unbedingt auf die Rasse zurückführen würde ;)
    Alles in Allem kann ich gut mit ihr leben, so wie sie ist und möchte sie auf keinen Fall missen :) Trotzdem wünschte ich manchmal, ich hätte einen Hund mit einem etwas kleineren Radius und etwas weniger Bewegungstrieb, der sich auch mal ab und an mit etwas weniger Auslastung zufrieden gibt..

    Sorry für die blöde Frage, aber ist es normal, dass mein Hund morgens immer richtig lautes Magenknurren hat bzw. haben eure Hunde das auch?
    Ich füttere morgens nach der ersten Gassirunde und nachmittags gegen 17.30h noch einmal. In der letzten Woche ist mir verstärkt aufgefallen, dass sie morgens beim Schlafen und nach dem Aufwachen wirklich extremes Magenknurren hat und ich frage mich jetzt natürlich, ob ich die Futtermenge erhöhen muss (obwohl sie schon mehr als die Tagesempfehlung bekommt, da sie etwas zunehmen muss und in den letzten 2 Wochen auch gut was angesetzt hat).
    Also anders gefragt: ist es okay, wenn sie morgens richtig Hunger hat oder sollte die Futtermenge so eingestellt sein, dass sie zu egal welcher Tageszeit immer ein ausreichendes Sättigungsgefühl hat?

    Also meine Hündin musste fast immer nach dem Essen.. ich würde also sicherheitshalber rausgehen und beobachten, ob sie dann wirklich jedes Mal muss oder nicht. Ruhe war bei uns danach angesagt.. das Pieseln an sich ist ja nun nicht soooo extrem hochpushend ;)