Beiträge von lilactime

    Ich kenne mich in dieser Thematik nicht wirklich aus, daher ergeben sich für mich ein paar Fragen :

    1. Ist es tatsächlich so intransparent, ob jetzt der RZV, Landesdachverband oder die FCI bei Entscheidungen wie Einkreuzungen mauert?

    2. Was genau sind die fundierten Argumente der Entscheidungsträger, die sich gegen eine Auflockerung der Zuchtbestimmungen zugunsten einer größeren genetischen Vielfalt in der Rasse aussprechen?

    Das haben die Entwickler/Züchter/Designer und Anhänger der über 400 Hunderassen wohl anders gesehen

    Denkst du nicht, es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen der im Vergleich recht langwierigen Entwicklung von (zum allergrößten Teil) Gebrauchsrassen und dem Designen neuer Varianten, die dann in der Hauptsache aussehen und bequem in Größe und Handling sein sollen?

    Mein Beispiel mit der Labbi-Kleinzucht ist ja nicht aus "weil's Spaß macht"-Gründen, sondern "wie kriegt man die Leute von den Qualzuchten mit ihren Bedürfnissen zu einer optisch und anforderungsmäßig ähnlichen, aber gesunden Rasse"? Da es die meines Erachtens nicht gibt (ein Terrier ist nun wirklich keine Alternative zu Mops oder Frenchie), müsste man sie züchten (und ordentlich vermarkten).

    Aber wo siehst du die Bedürfnisse von Qualzucht-Käufern denn bloß angesiedelt, dass ein geschrumpfter Labrador Retriever diese optisch und anforderungsmäßig erfüllen könnte?

    Da komm ich nicht mit

    Ich versteh auch nicht, warum für jede Nuance des persönlichen Geschmacks eine eigene Rasse oder besser noch eine Auswahl hersollte.

    Im Labrador zB ist bereits eine ordentliche Bandbreite an Abstufungen und Ausprägungen rassetypischer Eigenschaften vorhanden, da kann jeder fündig werden, der einen Hund mit Grundausstattung Labrador Retriever haben möchte.

    Warum soll der nun noch schrumpfen? Allein für das exklusive Merkmal Gewicht/Widerrist?

    Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Einzigartigkeit oder vielleicht eher Starre in Rassen total überschätzt wird und daraus vielleicht diese komische Vorstellung des möglichst Maßgeschneiderten resultiert.

    Ein Hund ist halt kein Hochzeitskleid.

    Mein bestes Mädchen,

    ein ganzes Jahr geht nun zuende, an dem du nicht einen einzigen Tag Anteil haben konntest

    Ich denke trotzdem an jedem einzelnen Tag an dich, du bist immer um mich herum, irgendwie.

    Ich hatte oft gedacht, es könne nach dir keinen Hund mehr bei mir geben. Was sollte nach dir denn noch kommen können? Du warst in jeglicher Hinsicht MEIN Hund, eine solche Verbindung kann sich nicht wiederholen, nicht im Ansatz.

    Sehr schnell habe ich dann für mich begriffen, dass es darum auch gar nicht gehen kann.

    Nicht eine einzige Sekunde habe ich Bjarni an dir gemessen oder hatte gar ein schlechtes Gewissen ob des "Neuen".

    Das, was du warst, ist nun ein Teil von dem, was ich bin. Das geht nie mehr fort.

    Du fehlst mir trotzdem jeden Tag, meine große große Hundeliebe

    Und nochmal eine Frage, wie definiert ihr für euch die Wegtreue? Dürfen eure Hunde wirklich nur auf dem Weg gehen? Oder dürften sie bspw. auch auf die Grünflächen neben dem Weg? Wo beginnt eure gesetzte Grenze? Und warum?

    Eigentlich Weg inklusive Grünstreifen/Waldrand bis die Bestände beginnen - aber häufig ist der Grünstreifen so lange no go, bis die vollgesch...enen Bereiche am Anfang der Runden sauberer werden und der Hund nicht in Kot tritt. Damit hab ich nämlich ein echtes Problem.

    Ein "raus da" reicht dann meist und irgendwann gibt es eine Freigabe und er kann wieder tüddeln wie er mag.